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Hallo Leute, ich habe eine Frage zur Streifenmethode des Archimedes! Und zwar gab es im Buch eine Beispielrechnung für die Untersumme für folgende Aufgabe: Berechnen Sie Un und On steht hier für Unendlich, es ist also keine genaue Streifenzahl gegeben) für die Funktion im Intervall . Im Buch wurde das Intervall in die Werte: und eingeteilt. ist an dieser Stelle die Streifenbreite ist der y-Wert des vorletzten Streifen. Die Beispielrechnung hatte folgenden 1. Schritt: Un . Nun ist meine Frage: Wieso hat man mit dem x-Wert begonnen? Wieso lautet die Rechnung nicht: Un . Habe mir bereits auch eine Skizze gemacht. aber man kann doch den 0 Wert einsetzen, dann kriegt man als y-Wert den y-Achsenabschnitt, nämlich heraus. Wieso geht das nicht? Bei einer anderen Beispielaufgabe hat das Buch nämlich mit 0 angefangen: Streifenbreite Intervall Dort wurde zuerst . eingesetzt! |
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Habe es verstanden! Ein Gedankenblitz kam mir :-D) Werde gleich die Formel für dide Obersumme aufschreiben, dann könnt Ihr ja bitte schauen, ob diese so stimmt. |
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Die untersumme enthält doch den höchsten Funktionswert im Intervall nicht. Wenn die Funktion monoton fällt, so wie hier, dann ist dies der Wert ganz links, bei den anderen Beispielen war es vermutlich anders. Der Wert gehört hier nur zur Obersumme. |
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Nur nopch eine kOrrektur zum ersten Ansatz. Es muss sein, nicht |
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Wäre die Formel für die Obersumme des Beispielaufgabe folgende: . ??? |
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kann fehlen, dann haben beide gleich viele Summanden, ist sowieso 0 |
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Ok, möchte aber diese Aufgabe wirklich sehr ausführlich aufschreiben, damit ich alles verstehe und evtll meine Fehler direkt bemerke. So würde die Obersumme zunächst stimmen? Oder muss ich statt schreiben ? |
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Du kannst einfach weglassen. Die Obersumme ist . Das sind genau 4 Streifen. Bei der Untersumme fehlt dafür kommt hinten hinzu. Die Breite bleibt . |
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Bei der Obersumme bei deiner Rechnung fehlt aber noch das vorletzte und letzte Glied, oder wieso hast Du das weggelassen? Eine weitere Frage: Nachdem im Buch alle x-Werte in die Funktion eingesetzt wurden, kam das heraus: Un= . Unter diesem Schritt steht: "2 kommt mal vor" Was bedeutet das? Nach diesem Schritt steht folgende Rechnung: Un . |
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Ich habe mich auf das Beispiel mit bezogen, dann kann es doch auch nur 4 Streifen geben. In der Klammer musst du im Kopf anders sortieren. Dort stehen ja die Funktionswerte usw. In diesem Beispiel sind die Funktionswerte ja . In der Klammer ist das jeweils als geschieben. Die sind dabei 0 (ausgelassen), usw. Dann enstehen Terme der Form usw. Die Zweien kann man zusammenfassen, von ihnen gibt es bei der Untersumme genau eine weniger als es Streifen gibt (der höchste Wert wird ja bei der Untersumme nicht mitgerechnet also gibt es Zweien. Das ist die Bemerkung im Buch |
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Nochmals zur Obersumme: Wenn es nur 4 Steifen geben darf in dieser Rechnung und der letzte 0 wird, würde ich das nun so aufschreiben (den vorletzten Streife würde ich mitnehmen): On= . Und zu der Frage zu den 2en: Die Rechnung lautet doch: Un= . Das heißt es gibt vier 2er auf vier Balken verteilt...das verstehe ich nicht...es gibt doch gleich viele 2er wie es Balken dort gibt, wieso dann Ich verstehe diesen ganzen Vereinfachungsschritt leider nicht. Könntest Du mir den noch einmal ausführlich erklären bitte? |
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Vielleicht hilft das hier: im Intervall Das Intervall wird in Streifen mit je Breite eingeteilt. Da es eine monoton fallende Funktion ist, gilt für die Untersumme immer jeweils der Funktionswert an der rechten Seite des Streifens. Für die Obersumme gilt der Funktionswert an der linken Seite des Streifens. U=Breite O=Breite |
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Nein, verstehe ich immer noch nicht Stimmt meine aufgestellte Rechnung zur Obersumme, die ich gepsotet habe (die neue)? |
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Die Obersumme passt so. Das letzte Glied der Untersumme ist aber: Du musst Dir klar machen, dass es immer eine Begrenzungslinie mehr gibt als Balken: Ein Balken hat 2 Begrenzungen: eine linke und eine rechte. Zwei Balken haben 3 Begrenzungen: eine links, eine in der Mitte und eine rechts und so weiter. |
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Ok, aber was hat das mit der 2 zu tun? Wenn man, wie im Buch, das ganze aufteilt in 2(letzte Glied), was bedeutet das für den Summanden 2? Wenn . ist ja nur den x-Wert in die Funktion eingesetzt, die lautet. Die 2 bleibt ja überall übrig als Summand, außer beim x-Wert 2. |
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bin in stunden wieder da. wäre nett, wenn jemand mir das noch einmal ausführlich erklären könnte :-) |
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Das ist jetzt in der Aufgabe ein bisschen unglücklich, denn dort kommt die Zwei in der Funktionsvorschrift vo und auch im Intervall, das von Null bis Zwei läuft. Im Buch stehen nun alle Grenzen der vier Abschnitte im Bereich von Null bis Zwei. Die Breite der Balken ist ist wenn das Intervall Abschnitte aufgeteilt wurde. Ganz links ist die Null, dann kommt ein Balken mit der Dicke . Die rechte Begrenzung des daran anschliessenden Balken liegt bei . Und Balken Nummer Drei hat seine rechte Grenze bei . Die vorletze Begrenzung lautet: was ausmultipliziert bedeutet. Und die letzte Begrenzung ist dann die obere Intervallgrenze In Deinem Buch ist das etwas unglücklich geschrieben, denn es fehlt die allgemine Form der Berechnung. Dazu brauchst Du die Variable die Du von 0 bist laufen lassen kannst. |
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ok, das habe ich verstanden! und was hat das nun mit "2 kommt mal vor" zu tun? |
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Rechne jetzt mal die Obersumme und die Untersumme mit den konkreten 4 "Streifen". ist also jetzt gleich 4 Das letzte Glied mit wird Null. Die 2 aus der Funktionsvorschrift kommt nur 3 mal vor. und bei der Obersumme: hier kommt die 2 aus der Funktionsvorschrift also mal vor. Der Vereinfachungsschritt gilt also nur bei der Untersumme und auch nur deswegen, weil am Ende des Intervalls der Funktionswert Null wird. Ansonsten würde dieser Schritt auch bei der Untersumme nicht vorkommen. |
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Vielen Dank! Das Prinzip habe ich nun verstanden . aber nun auf die Aufgabe bezogen; die Formel für die Untersumme lautet ja: Un . Und genau da ist der Punkt... die 2 als Wert steht ja nicht da, sondern es wird nur der VORLETZE x-Wert benannt. Oder kann man das ganze auch so berechnen, wie Du es gemacht hast? Weil wie schon gesagt, aus der gegebenen Formel kann ich jetzt nicht die Vereinfachung rauslesen... Oder muss man sozusagen umdenken, wie Du es getan hast? Kann man die Untersumme auch mit deiner aufgestellten Formel errechnen? |
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EDIT: Oder muss man, um dies herauszufinden, die Formel so umstellen, als würde man kennen? Könnte man auch mithilfe dieser Formel (statt 4 wieder eingesetzt) auf die richtige Lösung kommen? |
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Diese Formel für die Untersumme ist jetzt nicht richtig, denn sie läuft ja nur bis . Das letzte Glied der Untersumme ist hier aber |
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Also muss man, damit man diese Vereinfachung herausfinden kann, mit den gegebenen Balken rechnen und so tun, als würde man kennen? Also klar ist, dass diese Rechnung zum falschen Ergebnis führen. Aber kann man so diese Vereinfachung herausfinden? |
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Also entweder hast Du da etwas aus Deinem Buch falsch zitiert oder es ist tatsächlich in dem Buch falsch erklärt. Wahrscheinlicher ist die erste Alternative. Du hast Dich in Deinem Lernprozess auf eine Vereinfachung festgebissen. Eine solche Vereinfachungsmöglichkeit existiert aber nur ganz selten und nur unter ganz speziellen Bedingungen. Vergiss also die "Vereinfachung", die sich hier als "total verwirrende Verkomplizierung" herausgestellt hat. |
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Ich probiere immer, alles zu verstehen, weil soetws in der Klausur vllt auch drankommen kann :-D) Un . Unter " " stand noch eine Bemerkung: " Glieder " |
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Wenn das Intervall in Abschnitte unterteilt wird, dann gibt es auch Glieder Schluss, aus fertig. Nur bei den Spezialfällen, in denen am Ende des Intervalls die Funktion Null wird (also die x_Achse schneidet) oder wo das Intervall bei beginnt, dort können sich dann einzelne Elemente zu Null auflösen. Sonst aber nicht! |
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Ok. Habe nun bei der Obersumme weitergerechnet: On= . On= . On= . Stimmt dies soweit? |
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Stimmt fast. Ich mach es mal ein weni ausführlicher: Die Zwei in kommt nun in der Klammer mal vor. Also kann man sie vor die Klammer ziehen: Auch das kann man ausklammern: |
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Wenn man nun aber gegen unendlich laufen lässt, kommt bei der Obersumme 4 heraus, bei der Untersumme 2 (der Grenzwert der Untersumme wurde im Buch schon ausgerechnet). Aber beide Grenzwerte müssen doch übereinstimmen? |
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Ich habe befürchtet, dass Du das jetzt nachfragst. Deswegen sollte man bei Der Zeile mal ganz scharf bremsen. Entwickle nun die Untersumme auf die selbe Weise und Du wirst feststellen, dass sich beide nur in der innersten Klammer unterscheiden: Sieht es jetzt ein wenig klarer aus? |
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Laut des Buches erhält man; nach der Vereinfachung von 2 und der Ausklammerung von folgendes Ergebnis: Un Dies muss man in eine vorgefertige Formel einsetzen, welche lautet: Eingesetzt bedeutet dies: Un das kann ich mir hierbei auch noch nicht ganz genau erklären.... es kommt wohl daher, dass man bei der untersumme ja nur bis zum vorletzten wert geht und wohl der endausdruck bedeutet, dass man diesen letzten wert abziehen muss, weil man so weit gar nicht gegangen ist . bin mir da aber nicht sicher, ob ich das so richtig verstanden habe. |
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Ich hab das vor kurzem schon mal durchgerechnet, siehe: http//www.onlinemathe.de/forum/Integralrechnung-Grenzwert-bestimmen |
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Jetzt weiß ich endlich woher Deine Frage mit dem "Vereinachungsschritt" kommt: Bei mir lautet die Untersumme: für gegen unendlich wird das zu: Jetzt kann man das letzte in der innersten klammer ja auch aus der Klammer rausnehmen: und hat so 3 Summanden erhalten. Zur Verdeutlichung habe ich sie in eckige Klammern geschrieben. Jetzt kann man den ersten und den dritten Summanden auch hinereinander anordnen. Es gilt ja das Kommutativgesetz der Addition: Die 2. Klammer wird ausmultipliziert: Und schliesslich wird 2 ausgeklammert: |
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Ok danke! Habe ich das richtig erklärt mit dem ? ich habe es grob glaube ich verstanden, aber es zündet noch nicht so richtig. darum wäre eine kurze erklärung an diesder stelle noch einmal nett. und noch einmal zur rechnung der obersumme: bei dem grenzwert kommt ja am ende 4 heraus...wieso nicht 2? weil wie schon gesagt, es müsste eig bei ober- sowieso untersumme der gleiche grenzwert herauskommen. |
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Das kommt daher, dass man einen festen Term kennt, und zwar für die Summe von In meiner Klammer steht jetzt aber (nachdem man die Vorzeicht durch Ausklammern von umgedreht hat): Um diese festehende Formel verwenden zu können nusst du also "erweitern", ähnlich wie bei der quadratischen Ergänzung: Du trennst dann ab: Das darfst Du ja tun. Du darfst in einer Summe mit lauter positiven Zahlen Klammern setzen wie du grade lustig bist. Und jetzt kannst Du für die erste Klammer den bekannten Ausdruck einsetzen: Die eckigen Klammern sind nur zur Verdeutlichung da. Du kannst sie dann auch weglassen. |
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ok. da die summenformel ja vorgegeben ist und für die obersumme gilt (die den letzten wert, also mit einschließt, muss man bei der untersumme also einfach diesen letzten balken abziehen. richtig? in der obersumme ist aber noch ein fehler man muss doch auf den gleichen grenzwert kommen... |
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Also Dein Buch macht mich fertig. Zuerst wird aus der Untersumme das letzte Summenglied "n" chirurgisch entfernt, nur um es später wieder zu implantieren. Und dann muss man das selbe ja nochmal mit der Obersumme machen. ausklammern und die Null weglassen. SO! Also jetzt wieder das aus der Klammer rauswerfen das nach vorne ziehen: Für die Summe: einsetzen war an dieser Stelle: Dieses und das kannst Du weiter vereinfachen. |
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Ich wollte mich nochmals vielmals bei allen Beteiligten bedanken!!! Habe die Aufgabe soeben in Ruhe noch einmal gerechnet und kam, bei der Grenzwertbildung auf lässt man gegen Unendlich gehen lautet das Ergebnis 2. Ich setze mich nun an eine weitere Aufgabe, falls dort weitere Fragen entstehen sollten, werde ich einen neuen Frage-Thread eröffnen und den Link hier posten. Vielen Dank!!! |
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Noch eine kleine Frage: Man benötigt folgende Summenformel: . Kann man also auch in diese Formel einsetzen? Also sprich: |
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kann ja nicht stimmen. Ich denke du meinst das wäre richtig. |
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Ich kam beim Vereinfachen auf die Rechnung: On In habe ich die Summenformel eingesetzt und den Grenzwert gebildet und kam am Ende auf On lässt man jetzt gegen Unendlich laufen ist das Ergebnis 2 |
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Für was brauchst du hier eine Summenformel? |
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Dann wäre der Grenzwert ja dieser ist aber 2. Der Grenzwert bei der Obersumme muss ja der selbe sein, wie bei der Untersumme. Bei der Untersumme musste man auch mit einer Summenformel weiterrechnen, um auf den Grenzwert 2 zu kommen |
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Deine Vereinfachung von ist falsch. Überprüfe das nochmal. |
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On . ausklammern On On |
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So kannst du das nicht schreiben. Wenn dann Dieses darf nicht fehlen. Noch schöner wird es mit dem Summenzeichen: |
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Ist aber meine Rechnung so richtig? |
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Ich glaube eher, dass das hier gemeint ist: geht ähnlich und wird zu Edit: Natürlich muss es heissen und Die Sonne blendet hier so :-D) |
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Du meinst wohl das richtige aber ohne die ist es einfach falsch. @ DmitriJakov: und |
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Aber wir hatten doch oben gesagt, dass mal vorkommt; sprich 2 ausgeklammert bedeutet Wenn da noch ein Fehler drin sein sollte, könntest Du bitte bei meinem Ansatz weiterrechnen? Verstehe diesen nämlich eigentlich soweit |
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Ich habe es doch ganz ausführlich gerechnet. Schau doch bitte dort nochmal nach. Und weil dieser thread bei mir inzwischen über 2 Minuten braucht, bis er vollständig angezeigt wird schlage ich vor, dass Du einen neuen thread aufmachst, und dann Dich auf diesen hier beziehst. Stelle die Frage dann zu einem bestimmten Posting unter Angabe der Uhrzeit des postings. |
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Du musst es halt einfach so schreiben: |
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Das war ja meine Frage, ob die Vereinfachung so stimmt (letzte Frage), wenn ich noch das mit den Punkten hinmache. |
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Mit dem ist es richtig. |
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Vielen Dank und auf zur nächsten Frage :-D) http//www.onlinemathe.de/forum/Neue-Frage-zur-Streifenmethode |
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Wäre nicht schlecht wenn du auch bei der neuen Frage mit arbeiten würdest, sonst ist es wie gesagt einfach falsch. |