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Ich soll feststellen, für welche die Gleichheit gilt, wobei der Euklidische Abstand in IR^n ist. Wenn ich es mir für IR^2 vorstelle, dann gilt das, wenn alle drei Vektoren auf einer Gerade liegen. Wie drücke ich das jetzt am besten aus bzw. wie beweise ich die Gleichheit? Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
Hierzu passend bei OnlineMathe: Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de: |
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Du hast fast recht. Es reicht nicht wenn die Vektoren auf einer Geraden liegen. Zusätzlich muss zwischen den Punkten und liegen. Gegenbeispiel im eindimensionalen Fall: (Hier liegt nicht zwischen und \\\\ Es muss also auf der Verbindungsstrecke von und liegen: bzw. \\\\ Zum Beweis: Das lässt sich umformen, so dass man darauf kommt, dass Gleichheit genau dann herrscht, wenn gilt: Insbesondere muss nun sein. Daraus bekommst du dann am Ende, dass zwischen und liegen muss. Evtl. erkennst du auch die Cauchy-Schwarz-Ungleichung. Bei der Cauchy-Schwarz-Ungleichung gilt genau dann Gleichheit, wenn und linear abhängig sind. So erhält man, dass auf einer Geraden liegen müssen. |
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Kannst du die Umformung erläutern, das verstehe ich nicht, also das was nach "Das lässt sich umformen..."steht. Auch ist mir unklar, wieso du sofort folgern kannst, dass zwischen den beiden liegt, wenn das innere Produkt da größer gleich 0 ist. |
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Ich habe mal ein paar Zwischenschritte aufgeschrieben: |
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Auch ist mir unklar, wieso du sofort folgern kannst, dass zwischen den beiden liegt, wenn das innere Produkt da größer gleich 0 ist. |
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Ich habe geschrieben, dass man das "am Ende" folgern kann, also noch nicht direkt an der Stelle. Wenn nun und linear abhängig sind, dann ist oder für ein . Im letzteren Fall folgt aus dass also ist. Hier sieht man nun schon, dass und in die gleiche Richtung zeigen, woran man schon erkennen kann, dass zwischen und liegen muss. Aus folgt dann auch mit . Setzt man nun erhält man mit . Damit hat man gezeigt, dass dann gilt: |
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Eins noch: Wieso folgt aus ∃λ∈0,1]: y=(1−λ)⋅x+λ⋅z dass zwischen und liegt? |
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Weil das eine Konvexkombination von und ist. Für kommt heraus, für kommt heraus und für landest du eben zwischen und . Vielleicht hilft es dir, wenn du schreibst. Man addiert zu also ein Vielfaches von (Verbindungsvektor von nach . |
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Die Menge beschreibt die Strecke von nach . Ich habe das von der Form her eher als konvexe Hülle von und geschrieben. (Die Konvexe Hülle zweier Punkte ist ihre Verbindungsstrecke.) Evtl. sieht du besser, dass dies die Verbindungsstrecke beschreibt, wenn man als schreibt. Man erkennt hier, dass für eine Gerade mit Aufpunkt und Richtungsvektor beschrieben werden würde. Da jedoch nicht aus ganz gewählt wird sondern nur aus erhält man nur den Streckenabschnitt mit Anfangspunkt für und Endpunkt für . Nun ist also was umgangssprachlich bedeutet, dass zwischen und liegt. |
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Ich möchte euch beiden danken, ich habe dieses Beispiel nun vollständig verstanden. |