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Ich komme einfach nicht auf die richtige Lösung: L = -2Pi und + 2 Pi
Aufgabe: 3*sin^2(x) - 13*sin(x).cos(x) + 4*cos^2(x) = 0
Mein Zwischenergebnis, das noch stimmen könnte: cos^2(x) - 13*sin(x)*cos(x) + 3 = 0
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich bräuchte bitte einen kompletten Lösungsweg." (setzt voraus, dass der Fragesteller alle seine Lösungsversuche zur Frage hinzufügt und sich aktiv an der Problemlösung beteiligt.) |
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die und die und das schauen irgendwie aus, als ob man die linke Seite in ein Produkt umwandeln könnte. Wenn man diesen Ansatz ausmultipliziert ergibt das: Mittlere beiden Faktoren zusammengefasst:
mit ergibt sich Damit kann die gegebene Gleichung umgeformt werden in Jetzt hast Du zwei Faktoren, die jeweils NUll gesetzt werden können. ("Wenn einer von zwei Faktoren NULL ergibt, ist das ganze Produkt NULL")
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Ich werde gleich versuchen, so weiterzukommen. Vorerst danke für deine liebevolle und schnelle Hilfe!
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Dankeschön für diese Rückmeldung :-)
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Ich glaube aber nicht, dass die von Dir angegebene Lösung stimmen kann. Eher glaube ich, dass Du die Lösungen im Intervall suchen sollst.
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Ich habe noch einen Weg für die faktorielle Zerlegung:
Substitution
Nun gilt: und
.
und
Ergibt:
mfG
Atlantik
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Bitte vielmals um Entschuldigung. Ich habe erst jetzt den Übungszettel in die Hände bekommen. Da steht zu Beginn: Lösungen durchwegs im Bogenmaß (RAD!!) auf vier Dezimalstellen genau angeben. Löse alle goniometrischen Gleichungen in den jeweiligen vorgegebnen Grundmengen! Als Lösung steht daneben: G = (-2Pi, 2Pi)
Ich glaube, dass die Aufgabe leichter zum Lösen gehen müsste. Eure Lösungen sind schon sehr kompliziert - zumindest für mich.
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Lieber Atlantik! Danke für deine Hilfe. Ich muss jetzt zum Arzt, ich werde aber deine Lösungsmöglichkeit nachmittags nachrechnen. Als Probe kann ich doch 2Pi oder -2Pi beim Ergbnis einsetzen, oder? Dann müsste eine wahre Aussage herauskommen. Beim Ergebnis von funke_61 ist mir das nicht gelungen, es kommt immer -4 = 0 heraus (also keine w. A.) Da muss ich doch irgendwo einen Rechenfehler gemacht haben. lg Team
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Hallo,
irgendwie habt ihr euch verrannt, der Weg von Visocnik geht doch auch...
Wegen der nichtäquivalenten Umformung beim Quadrieren sind aus den 8 Lösungen noch die Scheinlösungen mittels einer Probe zu eliminieren! Als allgemeine Lösungen sollten sich und ergeben. Daraus ermittelt man leicht die Lösungen im vorgegebenen Intervall, indem man aus auswählt und einsetzt! Bei den negativen Werten braucht man nicht zu einzusetzen, bei den positiven nicht. Für steht das Ergebnis ja bereits da...
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Im Übungsblatt stand ja: "Löse alle goniometrischen Gleichungen in den jeweiligen vorgegebnen Grundmengen! Als Lösung steht (wahrscheinlich) daneben: "
ist also die "Grundmenge" in der die Lösungen liegen sollen, die Du finden sollst. Deshalb sollen hier wie ich oben schon vermutet habe, die Lösungen (es gibt eigentlich unendlich viele, da Winkelfunktionen periodisch sind) zwischen und liegen. und sind wirklich keine Lösungen, wie Du mit einer Probe nachweisen kannst!
Bitte multipliziere doch einfach mal das aus, was ich vorgeschlagen habe: also vereinfacht: dies ist wieder die Aufgabe, die gelöst werden soll, also stimmt meine Umformung.
Atlantiks Umformung ist der allgemeine Weg, der immer klappt um solche Aufgaben in Faktoren zu zerlegen. (Und zugegeben: Für meine Umformung habe ich erst etwas nachdenken müssen)
Es wäre schön, wenn sich diese Aufgabe noch einfacher lösen lassen würde, vielleicht hat ja noch jemand eine Idee. ;-)
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Hallo,
"Atlantiks Umformung ist der allgemeine Weg, der immer klappt um solche Aufgaben in Faktoren zu zerlegen." - Aber nur dann, wenn sie sich reell zerlegen lassen!!!
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ja, "nur wenn sie sich reell zerlegen lassen". Aber wenn sich keine derartige Zerlegung in Faktoren machen lässt, dann gibt es doch auch keine reellen Lösungen für die entsprechende Aufgabenstellung, oder?
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Nochmal mein Lösungsansatz: Zerlegung in Faktoren, wie oben gezeigt: Wenn einer von zwei Faktoren NULL ergibt, ist das ganze Produkt NULL. Damit ist die Bestimmungsgleichung erfüllt. Also: und und und
und
Die Lösungen der Gleichung const haben die Periode
Aus diesen beiden Bestimmungsgleichungen lassen sich die Lösungen und mit finden, die in der Grundmenge liegen. Diese Lösungen sind natürlich identisch mit Bummerangs Lösungen
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@ funke_61: Man sollte aber vielleicht noch erwähnen, warum man hier ohne weiteres durch dividieren darf.
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Zuerst einmal allen ein herzliches Dankeschön für die viele Mühe, die Ihr euch gemacht habt. Danke! Danke! Ich muss mich korrigieren. Du hast wahrscheinlich recht, lieber funke_61, das, was daneben steht, ist nicht die Lösung, sondern das Intervall! Frage: was ändert das an der Aufgabe? Wer hat nun die Aufgabe am einfachsten gelöst und das richtige Ergebnis erhalten. Für mich ist und bleibt diese Aufgabe schwierig. Vielen Dank für deine Bemerkung "Ich habe zuerst auch ein wenig nachdenken müssen!" Das gibt mir wieder Mut! Kannst du mir auch noch sagen, warum man durch cos (x) so einfach dividieren kann?
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Warum darf man durch dividieren: Es gilt allgemein die Regel: eine Gleichung verändert sich nicht , wenn man auf beiden Seiten dieselbe Operation durchführt:( außer durch 0 dividieren!)
Oder anders:
Da ist, gilt
Beide Seiten quadrieren
mfG
Atlantik
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Genau Atlantik, "außer durch 0 dividieren!". Nun kann doch sogar für unendlich viele zu null werden. Es ist also nicht immer gestattet ohne weiteres durch zu dividieren. Dafür betrachte man zum Beispiel mal die Gleichung . Dividieren durch würde ergeben also keine Lösung. Dadurch sind nun unendlich viele Lösungen verloren gegangen, denn die Gleichung wird von allen Nullstellen des Kosinus gelöst (wer es nicht gleich sieht, subtrahiere auf beiden Seiten Deshalb meine ich, dass man zumindest kurz erwähnen sollte warum man zum Beispiel bei durch dividieren darf ohne Lösungen dabei zu verlieren. Ist ja nicht weiter schwierig, denn keine Nullstelle des Kosinus löst die Gleichung . Das liegt also letztlich daran, dass Sinus und Kosinus keine gemeinsame Nullstelle besitzen. Und nochwas Atlantik: Die Lösungsmenge kann sich auch dann verändern, wenn man auf beiden Seiten die selbe Operation durchführt. Multiplizieren mit 0 kann zum Beispiel aus jeder beliebigen Lösungsmenge die Lösungsmenge machen (wenn die Grundmenge ist). Oder das Quadrieren kann die Lösungsmenge auch beeinflussen. So ist die Lösungsmenge von leer, die von hingegen alles andere als leer.
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Nochmals allen herzlichen Dank, die mich so ausdauernd betreut haben. Die Aufgabe war sicher nicht uninteressant, das zeigen mir eure Kommentar. lg Team
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@shipwater,
danke Dir für deine prima Erläuterungen!
mfG
Atlantik
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Auch ich Danke Dir von ganzem Herzen, Shipwater. Deine Erläuterungen sind auch für mich immer wieder sehr wertvoll. Ich beteilige mich hier ja nicht nur, weil ich helfen möchte, sondern auch damit meine grauen Zellen "nicht einrosten". Und gerne lerne ich immer wieder Neues dazu bzw. frische ich Altes, "Verschüttetes" auf.
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