Mathematik online lernen im Mathe-Forum. Nachhilfe online
Startseite » Forum » Großer Umordnungssatz

Großer Umordnungssatz

Universität / Fachhochschule

Folgen und Reihen

Funktionalanalysis

Tags: Folgen und Reihen, Funktionalanalysis

 
Antworten Neue Frage stellen Im Forum suchen
Neue Frage
RM777

RM777 aktiv_icon

11:10 Uhr, 25.03.2019

Antworten
Hallo,

ich habe eine Frage zum Beweis des Großen Umordnungssatz von Königsberger.
Dazu schreibt er:

"Großer Umordnungssatz: Es sei (ai)iI eine summierbare Familie. Ferner seien Ik,kK, paarweise disjunkte Teilmengen von I, deren Vereinigung I ist. Dann ist sowohl jede Teilfamilie (ai)iIk summierbar als auch die Familie (sk)kK der Summen sk:=iIkai, und es gilt


iIai=kKsk=kK(iIkai).

Dieser Satz wird oft auch das Große Assoziativgesetz genannt.

Beweis: Die Summierbarkeit jeder Teilfamilie ergibt sich unmittelbar mit dem Hauptkriterium; ebenso die Summierbarkeit der Familie (sk)kK aufgrund der für alle Teilmengen {k1,...,kn}K gültigen Abschätzung
ν=1nskνν=1nsupJνE(Ikν){aJν}=supJνE(Ikν){ν=1naJν}supJE(I){aJ}
..."

Der Beweis geht noch weiter. Ich verstehe diese Reihe von Abschätzungen nicht

Wir haben die Summe skv der Teilfamilie (ai)iIkc. Deshalb kann man die Aussage der ersten Abschätzung verallgemeinern

Mit anderen Worten warum gilt ssup{aJ:JE(I)} wobei s die Summe ist von (ai)iI?

Wie habe ich die Gleichheit


ν=1nsupJνE(Ikν){aJν}=supJνE(Ikν){ν=1naJν}

zu verstehen?

Zuerst habe ich

supJ1E(I1){aJ1}+...+supJnE(In){aJn}

Das verstehe ich, aber was bedeutet

supJνE(Ikν){ν=1naJν}?

Worun unterscheidet sich dieser Ausdruck von dem Ausdruck von oben und warum gilt Gleichheit?

Beim ersten Audruck haben wir den Index v der von 1 bis nach n runterläuft aber wie sieht es hier aus?

Ich kann ja hier nicht so verfahren wie vorher, also behaupten, dass:

supJνE(Ikν){ν=1naJν}

=supJ1E(Ik1){ν=1naJν}+...+supJnE(Ikn){ν=1naJν}

Also was bedeutet der zweite Ausdruck?

Gruss RM777

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
Neue Frage
RM777

RM777 aktiv_icon

11:35 Uhr, 25.03.2019

Antworten
Ich habe die erste Ungleichung verstanden Sie folgt aus der Dreiecksungleichung. Es gilt nämlich wenn:

s-aJε dann auch saJ+εaJ+εsupJE(I){aJ}+ε

Und da ε beliebig klein gewählt werden kann gilt dann auch

ssupJE(I){aJ}

Jetzt brauche ich nur noch Hilfe bei den anderen zwei (Un)gleichungen.


Diese Frage wurde automatisch geschlossen, da der Fragesteller kein Interesse mehr an der Frage gezeigt hat.