![]() |
---|
Hallo, ich habe die lineare Algebra 1 vor längerer Zeit bestanden und versuche mich jetzt an lineare Algebra 2. Das Skript des neuen Dozenten zu seiner LINA 1 Vorlesung gibt er uns nicht und ich habe bei folgendem Blatt ein paar Probleme bei Aufgabe 2: zu (i) Mein Lösungsvorschlag ist angehangen zu (ii): Beim thema Äquivalenzklassen tue ich mich schwer, aber definiert müsste hier doch die Rechtsnebenklasse sein als : , ist das richtig? Wohldefiniert ist die Abbildung, wenn aus folgt, dass Folgt Oder? ich werde ja wahrscheinlich hier die Äquivalenzrelation, die durch gegeben ist benutzen, oder ist das hier noch irrelevant? Injektiv und Surjektiv probiere ich dann, wenn ich weiß ob das was ich geschrieben habe überhaupt richtig ist. Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
![]() |
![]() |
Deine Lösung zu (i) ist falsch. In der Gleichung kannst du nicht mit multiplizieren, denn nicht existiert. ist ein Element der Menge , die keine Gruppe ist, einfach nur Menge. Übrigens, ist auch keine Multiplikation, das ist Wirkung von auf . Also das Problem ist, dass du nicht verstehst, welche Objekte mit welchen Eigenschaften in dieser Aufgabe behandelt werden. Daher empfehle ich zuerst zumindest das zu lesen: de.wikipedia.org/wiki/Gruppenoperation |
![]() |
"Beim thema Äquivalenzklassen tue ich mich schwer, aber definiert müsste hier doch die Rechtsnebenklasse sein als : (Gx)∗x={g∗x:g∈Gx} , ist das richtig? " Nein. ist eine Untergruppe von . Und eine Nebenklasse ist für ein aus . Also eigentlich die Menge . Und besteht dann aus allen mit . Die Wohldefiniertheit von wird so gezeigt: wenn , dann => => => => => => . Also das Bild der Abbildung hängt nicht von der Auswahl der Klassenrepresanten in . Hier bitte beachten, dass die Wirkung ist und nicht die Multiplikation in der Gruppe. |
![]() |
Hallo DrBoogie, danke für den Link, jetzt macht mir einiges mehr Sinn. Spätestens Morgen Vormittag mache ich mich an einen neuen Beweis für die Untergruppe, aber die Kriterien die ich zeigen wollte sind doch die benötigten, oder ? Den Beweis für die Wohldefiniertheit kann ich soweit nachvollziehen. Wir haben in der Vorlesung nichts dahingehend thematisiert. Ich danke für die Hilfe und hoffe, dass du auf meinen Beweis Morgen nochmal antworten kannst. |
![]() |
Hallo DrBoogie, danke für den Link, jetzt macht mir einiges mehr Sinn. Spätestens Morgen Vormittag mache ich mich an einen neuen Beweis für die Untergruppe, aber die Kriterien die ich zeigen wollte sind doch die benötigten, oder ? Den Beweis für die Wohldefiniertheit kann ich soweit nachvollziehen. Wir haben in der Vorlesung nichts dahingehend thematisiert. Ich danke für die Hilfe und hoffe, dass du auf meinen Beweis Morgen nochmal antworten kannst. |
![]() |
Hallo DrBoogie, danke für den Link, jetzt macht mir einiges mehr Sinn. Spätestens Morgen Vormittag mache ich mich an einen neuen Beweis für die Untergruppe, aber die Kriterien die ich zeigen wollte sind doch die benötigten, oder ? Den Beweis für die Wohldefiniertheit kann ich soweit nachvollziehen. Wir haben in der Vorlesung nichts dahingehend thematisiert. Ich danke für die Hilfe und hoffe, dass du auf meinen Beweis Morgen nochmal antworten kannst. |
![]() |
"Spätestens Morgen Vormittag mache ich mich an einen neuen Beweis für die Untergruppe, aber die Kriterien die ich zeigen wollte sind doch die benötigten, oder ?" Ja, du musst natürlich die Gruppeneigenschaften nachweisen: assoziativ, neutr. Element, Inverse. |
![]() |
Hallo, hier schonmal mein Versuch zur Untergruppe: |
![]() |
i) In ist Multiplikation in der Gruppe und nicht die Gruppenwirkung. Die Gruppe wirkt nicht auf sich selbst, sondern auf der Menge . Weiter kann man aus mehreren Gründen nicht schreiben. Z.B. weil und , also steht rechts , was nicht definiert ist. Es ist wiederum so: wirkt auf . Nicht auf und auch nicht auf . iii) Die Schlussfolgerung ist falsch. Daraus, dass neutrales Element in liegt, folgt nicht, dass dort auch Inversen liegen. UPDATE. Es war ein Kommentar zu iii), nicht zu ii). |
![]() |
Vielleicht kuck einfach den Beweis hier: www.mathematik.uni-kl.de~lassueur/en/teaching/AGSWS1819/Gruppen(4+6Dez).pdf (Bemerkung 3.2.4 auf der Seite 18). |
![]() |
Dann weiß ich leider nicht wie anfangen soll. Es muss dann ja für mit aus und gelten, dies ebenfalls aus ist. Versuche ich aber das beides zu multiplizieren habe ich ja wie gehe ich denn jetzt mit 2 Operationen aufeinmal um, weil x*x ist ja nicht definiert. War denn das Zeigen des neutralen Elements richtig ? Wieso kann ich denn nicht das Inverse aus dem neutralen folgern? |
![]() |
Du musst zeigen, dass in liegt, wenn aus sind. Also musst du zeigen, dass gilt. Und nur das. ohne zu schreiben ist an der Stelle sinnlos. Oder kuck einfach im Link oben. |
![]() |
"Wieso kann ich denn nicht das Inverse aus dem neutralen folgern?" Nun, betrachte die Gruppe bezüglich Addition und dort die Teilmenge . In ihr liegt das neutrale Element , aber oder usw. haben keine Inversen (in ). Deshalb ist keine Untergruppe. |
![]() |
Seien aus dann gilt und Es folgt, dass Da Gruppe existiert woraus folgt: Daraus folgt da G_x Untergruppe und das neutr. Element von G = neutr. Element folgt: Hier werde ich irgendwo einen Fehler haben, aber ich hoffe mein Gedankengang macht trotzdem Sinn Ok, dann muss ich natürlich das Inverse noch zeigen |
![]() |
Bei der Beweisführung für die Injektivität komme ich bereits zu Beginn ins Stocken. ich weiß, dass ich allgemein zeigen muss, dass aus f(x)=f(y) x=y folgt. Sei also gegeben. x kommt aus der Menge x, sind die g jetzt aber G oder aus G_x ? Wenn sie aus G_x wären, dann würde ja sofort gelten, dass folgt x=x und somit wäre geiegt, dass g_1 = g_2 und somit injektiv, aber das wäre etwas zu simpel, oder ? |
![]() |
"g1⋅x⋅(g2)−1=x Daraus folgt (g1⋅g−21)⋅x=x" Was soll denn sein? ist , also steht dort , was sinnlos ist. "(g1⋅g−21)=e=1=1∗1=(g1⋅g−21)∗(g1⋅g−21)= Hier werde ich irgendwo einen Fehler haben, aber ich hoffe mein Gedankengang macht trotzdem Sinn" Nein, macht nicht. Wie gesagt, es ist sinnlos, oder auch ohne zu betrachten. Hast du denn in meinen Link reingeschaut? |
![]() |
"Sei also g1⋅x=g2⋅x gegeben. x kommt aus der Menge x, sind die g jetzt aber G oder aus G_x " Aus . Du kannst auch von links nach rechts gehen, also zeigen: => . |
![]() |
Ich hoffe, so ist es jetzt richtig. Den Link habe ich zunächst übersehen. Wenn man es einmal verstanden hat, dann ist die Aufgabe eigentlich nicht schwer ( zumindest hoffe ich, dass ich es verstanden) Dann kann ich mich nach der Arbeit an den Injektivitätsbeweis machen. Danke für deine Geduld ;-) |
![]() |
In U1 sieht es so aus, als ob du behauptest, dass jedes ein neutrales Element wäre, was falsch ist. Wenn du es anders meinst, musst es anders schreiben U3 ist so schwer zu verstehen, finde ich. Ich würde es auch anders schreiben. |
![]() |
zu U1: stimmt, dass kann missverstanden werden. zu U3: wie kann ich es denn verständlicher schreiben ? |
![]() |
Sei aus . Da , gibt's in das Inverse Element . Wegen gilt . Dann haben aber . Also, . |
![]() |
Danke Dir, sobald ich etwas brauchbares für den Beweis der Injektivität und Subjektivität habe, schreibe ich es |
![]() |
Entschuldige die späte Antwort. Ich war leider außer Landes und mein Rucksack wurde mir entwendet. Ich habe nur nur noch 5h Zeit und leider eine Menge Aufgaben vor mir... Ich habe hier was zur Injektivität. Aufgrund des Zeitdrucks bin ich für jeden Ratschlag, Erklärung und Lösung dankbar. |
![]() |
Ne, so geht das nicht. Aber so: => => => => => => . |
![]() |
Ok das habe ich verstanden. Für Subjektivität muss ich ja erstmal allgemein gesagt zeigen, dass für jedes y mindestens ein x existiert, sodass f(x)=y erfüllt ist. Oder aber hier auf das Beispiel: Es existieren g und g', sodass für jedes ein existiert, sodass gilt mit g, g' aus G. Ich bin leider auch hier am Anfang planlos... Ich habe im Internet gefunden, dass eine Abbildung offensichtlich surjektiv ist, wenn f[A]=B ob das irgendwie Verwendung finden kann weiß ich nicht. Aber ich muss ja Zeigen, dass jedes Bild mindestens ein Urbild hat. Und das Bild ist ja g•x. g•x = x .... Ich bitte hier auch wieder um Erklärungen.... Sollte das richtig sein, bin ich auch hier planlos beim Anfang.... Geschweige denn bei Aufgabe (iii). |
![]() |
Surjektivität ist trivial. Du musst ja zeigen, dass für die Abbildung für jedes ein sagen wir mal aus existiert, so dass . Es ist klar, dass man einfach nehmen kann. (iii) ist auch einfach. Wenn endlich ist, dann natürlich auch endlich, man weiß sogar nach dem Satz von Lagrange ( de.wikipedia.org/wiki/Satz_von_Lagrange, dass genau Elemente hat. Da in (ii) gezeigt wurde, dass zwischen und eine Bijektion existiert, hat auch genausoviele Elemente. |
![]() |
Danke Dir für die Hilfe :-) |