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Gruppen der Ordnung pq Beispiel

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Algebraische Zahlentheorie

Tags: Algebraische Zahlentheorie, Gruppen

 
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Max271828

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12:24 Uhr, 10.06.2017

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Hallo!
Ich bin gerade dabei ein Skript über Algebra und Zahlentheorie zu lesen und verstehe ein konkretes Beispiel nicht. Grundsätzlich ist das Beispiel eine Anwendung für Sylowgruppen.

Hierbei zitiere ich das konkrte Beispiel/Anwendung aus dem Skript:

"Bemerkung 2.6.4 Eine Anwendung
Wir illustrieren eine m¨ogliche Anwendung dieses Satzes (Sylowsatz). Es seien p<q zwei
verschiedene Primzahlen und G eine Gruppe der Ordnung p·q. Sie besitzt genau
eine q -Sylowgruppe Q, denn 1 ist der einzige Teiler von p, der bei Division durch
q Rest 1 l¨asst. Diese q -Sylowgruppe Q ist also ein Normalteiler von G. Es sei P
eine p -Sylowgruppe (davon gibt es vielleicht mehrere). P ist isomorph zu GQ,
und wir k¨onnen P als Nebenklassenvertreter von QG w¨ahlen:
G= {xy |xP,yQ}.
Q und P sind beide zyklisch, da sie von Primzahlordnung sind. Es sei ξ ein
Erzeuger von P und η ein Erzeuger von Q. Dann ist
G= {ξ^a*η^b| 0 ≤ a ≤ p1,0bq1}.
Damit haben wir Q und P mit Z/qZ bzw. Z/pZ identifiziert.
Wenn wir uns jetzt noch merken, wie P durch Konjugation auf Q operiert, dann
k¨onnen wir G aus diesen Bausteinen rekonstruieren. Die Operation aber k¨onnen
wir fur die Erzeuger schreiben als ¨
ξηξ^(−1) = η^c
,
es folgt allgemein
ξ^a*η^b^*ξ^(−a) = η^(b*c^a)
,
und damit k¨onnen wir beliebige Produkte in G auf Produkte in P und Q
zuruckf ¨ uhren. ¨
Dies ist ein Spezialfall des semidirekten Produkts zweier Gruppen.
Insbesondere erzwingt die Wohldefiniertheit der Aktion auf P, dass die Zahl c
die Eigenschaft c
p1(modq) hat.

(Ab hier kann ich die Argumentation nicht nachvollziehen:-)

Wenn also q modulo p nicht 1 ist, dann
verbietet uns Lagrange (als Fermat verkleidet) die M¨oglichkeit einer nichttrivialen
Operation, und ξ vertauscht mit η. In diesem Fall ist G also abelsch. Das trifft
fur jede Gruppe der Ordnung ¨
15,33,35,65,77. . .
zu."

Ich würde mich über eine Erklärung des letzten Abschnittes freuen. :-)

Grüße,
Max.

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