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Hallo,
ich soll die folgende Aussage beweisen:
Sei eine Gruppe. Beweisen Sie die folgenden Rechenregeln für Elemente aus
sei das neutrale Element.
Ich bin so an die Aufgabe herangegangen:
( //Nach der Eindeutigkeit des inversen Elements
Ich bin mir nicht sicher, ob meine Implikation zum Schluss in sich schlüßig ist und ob das Distributivgesetz ohne weiteres angewandt werden darf.
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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fenti 
15:30 Uhr, 12.05.2016
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Du solltest einfach alle Axiome abarbeiten. Darunter wäre beispielsweis auch die Assoziativität. Also für alle aus der Menge gilt . Jenachdem wieviel ihr bereits in der Vorlesung gezeigt habt kann dies ohne weiteres hingeschrieben werden, ohne ausführlich zu zeigen.
Überleg dir auch mal was das neutrale Element deiner definierten Gruppe ist, und wie die inversen Elemente konkret aussehen. Denke das erleichtert es um einiges.
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Inwiefern hilft es die Gruppenaxiome abzuarbeiten? Es wird ja in der Aufgabenstellung schon vorausgesetzt, dass eine Gruppe ist.
Viel kann ich mir darunter leider nicht vorstellen, weil die Variablen für alle möglichen Objekte stehen könnten. Zahlen, Polynome, Vektoren , oder was auch immer.
Ich weiß, dass ⊙ .
Falls wir Zahlen betrachten gilt, falls die Verknüpfung eine Multiplikation ist und und falls die Verknüpfung eine Addition ist, ist und .
Geht das in die Richtung, die du zeigen wolltest? Es wäre nett, wenn du mir ein Beispiel geben könntest.
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fenti 
16:25 Uhr, 12.05.2016
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Alles korrekt, war mein Fehler.
Dann sollte alles passen was du geschrieben hast. ;-)
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Was mich an der Aufgabe noch stört ist, dass ich ohne weiteres das Distributivgesetz angewandt habe.
Denn wenn die Gruppe eine Gruppe von Matritzen ist, dann ist diese Gruppe weder kommutativ, noch distributiv.
Wenn du, oder jemand anders noch einen anderen Lösungsansatz hat würde ich mich darüber freuen!
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fenti 
16:40 Uhr, 12.05.2016
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Kannst du mal posten wo du das Distributivgesetz verwendest? Sehe das eigentlich nirgends Der letzte Schluss ist natürlich korrekt. Das gilt bereits per Definition, wenn eine Gruppe ist.
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Ganz am Anfang, um von der Ersten in die zweite Zeile zu kommen.
Hier habe ich das Distributivgesetz verwendet:
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fenti 
16:48 Uhr, 12.05.2016
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Das entspricht nicht dem Distributivgesetzt per Definition. Du hast zwei identische Operatoren, dementsprechend kannst du die Klammern vernachlässigen - aber doch nicht das Distributivgesetz anwenden?
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Stimmt - ab dort kann ich ja alles mit dem Assoziativgesetz lösen.
Danke für die Hilfe!
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fenti 
17:02 Uhr, 12.05.2016
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Kein Ding, ich kann dir am Abend noch einen alternativen Lösungsansatz posten. Sollte aber relativ ähnlich sein.
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Alles klar, gerne!
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Alles klar, gerne!
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fenti 
23:45 Uhr, 12.05.2016
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Wie versprochen, der Beweis nochmal aufgeschrieben - ist aber im Prinzip exakt dasselbe wie du sowieso schon hast.
Wir wissen: wäre inverses Element von . Also gibt es zu zeigen, dass inverses Element von ist.
andere Seite: (trivial)
(wg. Eindeutigkeit vom Inversen)
PS: Wir haben eh schon geredet - es handelt sich um die Anwendung des Assoziativgesetzes, was ja schon gültig ist, da eine Gruppe ist und einfach angewendet werden darf.
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