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Halbordnung einer Potenzmenge

Universität / Fachhochschule

Tags: Halbordnung, Potenzmenge

 
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Bella-Bimba

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12:43 Uhr, 13.11.2020

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Sei M eine Menge. Auf der Potenzmenge P(M) von M definieren wir die Relation RP(M)×P(M) durch XY:XY für alle X,YM.

Nun soll ich zeigen, dass R eine Halbordnung, also reflexiv, antisymmetrisch und transitiv, ist. Dies habe ich folgendermaßen gemacht:

R ist reflexiv, weil stets XX gilt.
R ist antisymmetrisch, denn aus XYYX folgt X=Y.
R ist transitiv, denn für alle X,Y,ZM gilt XYYZXZ

Stimmt das soweit?

Aus eigenem Interesse: Welche Mengen M habe ich denn hier?
,{},{{}} und {,{}}?

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
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HAL9000

HAL9000

13:01 Uhr, 13.11.2020

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XY:XY sieht als Definition einigermaßen seltsam aus. Sollte das angesichts der eingeführten Relation R nicht eher

(X,Y)R:XY

heißen? Bzw. in der bisweilen für Relationen üblichen Symbolik vielleicht auch

XRY:XY ?
Bella-Bimba

Bella-Bimba aktiv_icon

13:03 Uhr, 13.11.2020

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Ja sorry ich meine natürlich XRY:XY für alle X,YM.


Antwort
HAL9000

HAL9000

13:23 Uhr, 13.11.2020

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Zu dem ersten Beweis: Die Akzeptanz dessen hängt davon ab, ob du diese von dir genutzen Eigenschaften der Mengeninklusion verwenden darfst oder erst noch beweisen musst (etwa durch elementweise Betrachtung) - kann ich von hier nicht einschätzen. Wenn du sie verwenden kannst, ist alles soweit Ok.


> Aus eigenem Interesse: Welche Mengen M habe ich denn hier?

Verstehe den Sinn dieser Frage nicht bzw. was du als Antwort erwartest: Die Mengen sind, wie sie da definiert sind. Man kann natürlich über gewisse Eigenschaften dieser Mengen sprechen, etwa deren Mächtigkeiten. Die sind in der aufgeführten Reihenfolge dann 0, 1, 1, 2.

Bella-Bimba

Bella-Bimba aktiv_icon

13:50 Uhr, 13.11.2020

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Ja das darf ich benutzen, ist Teil eines in der VL bewiesenen Satzes.

Meine Überlegung, wie M aussehen könnte, bezieht sich hauptsächlich auch auf eine totale Halbordnung... Für die gilt ja xRy oder yRx... Aber das ist ja kein mega großer Unterschied zur Antisymmetrie oder?
Antwort
HAL9000

HAL9000

16:31 Uhr, 13.11.2020

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Achso, du meinst welche Inklusionsbeziehungen es zwischen diesen Mengen gibt? Dann sag das doch gleich! :(

Da gilt

{} ,
{{}} ,
{}{,{}} ,
{{}}{,{}} ,

und natürlich (Transitivität!) auch noch {,{}}.

Die beiden mittleren Mengen sind hingegen nicht miteinander vergleichbar, beide sind einelementig, insbesondere gilt NICHT {}{{}} .
Frage beantwortet
Bella-Bimba

Bella-Bimba aktiv_icon

13:05 Uhr, 14.11.2020

Antworten
Danke für deine Hilfe, ergibt Sinn! :-)