anonymous
18:06 Uhr, 11.11.2012
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Guten Abend miteinander.
Ich hätte gern eine Beweisargumentation überprüft: Sei X eine Gruppe und , .
Behauptung: f ist genau dann ein Homomorphismus ist, wenn X eine kommutative Gruppe ist.
Beweis: (indirekt) Die Verknüpfung erfolgt offensichtlich über die Mutliplikation. Somit ist f ein Homomorphismus, wenn für alle gilt: , das heißt Wäre X nun keine kommutative Gruppe, so wäre , folglich würde gelten: , woraus folgt: , was für den Fall bedeute: Dies ist offensichtlich widersprüchlich, so dass die Behauptung gilt. q.e.d.
Ist das soweit in Ordnung?
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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Hallo,
auch hier lohnt es sich, mit Quantoren zu arbeiten:
Sei eine Gruppe. Dann gilt kommutativ
Nun verneint man dies mit den Negationsregeln: nicht kommutativ
Aus dem All-Quantor wird also ein Existenz-Quantor. Ist eine Gruppe nicht kommutativ, bedeutet dies also nicht, dass für alle die Gleichung nicht erfüllt ist. Es gibt durchaus Elemente, für die gilt. Und mit Sicherheit gilt , wenn ist. So kannst du also nicht argumentieren.
Viele Grüße Sina
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Hallo,
ich würde sagen, dass diese Aussage leicht direkt bewiesen werden kann. Die Grundlage hast du ja auch schon geschrieben, indem du die Homomorphismuseigenschaft verwendest.
Schreibe diese Gleichung noch mal auf. Aus dieser Gleichung erhältst du einfach ! Bedenke: In einer Gruppe (egal ob kommutativ oder nicht) gibt es Inverse!
Mfg Michael
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anonymous
22:36 Uhr, 12.11.2012
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Ich hoffe die letzte Stunde mit deinem Hinweis und meinen Aufzeichnungen war nicht umsonst:
Aus der Homomorphismuseigenschaft ergibt sich an obrigem Beispiel erst einmal:
Jetzt betrachte ich die rechte Seite und ihre Inverse:
Daraus folgt, dass , was der Kommutativtät entspricht, so dass f ein Homomorphismus ist.
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anonymous
16:26 Uhr, 14.11.2012
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Also ich habe das ganze nochmal überarbeitet und möchte jetzt folgende Lösung anbieten:
Behauptung: f ist Homomorphismus G ist kommutativ
"": f ist Homomorphismus => G ist kommutativ Sei f ein Homomorphismus, das heißt es gilt , so ist zu zeigen, dass für gilt:
Kürzt man nun auf beiden Seiten von jeweils ein x und ein y weg, so ergibt sich der Term , was zu zeigen war.
"": f ist Homomorphismus <= G ist kommutativ Vorausgesetzt sei, dass G eine kommutative Gruppe ist, was bedeutet, dass gilt:
Aus folgt, dass f ein Homomorphismus ist.
Anmerkung: Analog gilt dies auch für die Verknüpfung mit "+". q.e.d
Ist das soweit vollständig und auch richtig?
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