Ok, ich nenne mal die hier vorliegende Vektorraumdimension .
Dann sind hier Spaltenvektoren, die man auch als -Matrix auffassen kann. ist dann ein Zeilenvektor, den man auch als -Matrix auffassen kann. Und schließlich kann man reelle Zahlen wie als -Matrix auffassen.
Warum diese Vorrede? Nun, damit du wirklich mal begreifst, was diese ganzen Produkte hier eigentlich für Konstrukte sind, da scheint es bei dir das eine oder andere Verständnisproblem zu geben (so zumindest mein Eindruck auch aus anderen Threads von dir): Das hat z.B. zur Konsequenz, dass das im Zähler des zweiten Terms dieser Householder-Matrix eine -Matrix ist.
Die Rechnung ist in dem Sinne einfach deshalb gültig, weil das eine Multiplikation dreier Matrizen ist, und diese Matrix-Multiplikation dem Assoziativgesetz unterliegt.
Das erste kennzeichnet die Multiplikation einer Matrix mit einem Vektor, das zweite hingegen die eines Vektors mit einem Skalar (d.h. reelle Zahl). Letzeres Ergebnis darf man dann auch durch Vertauschung schreiben als , weil man das in diesem Sinne dann als Multiplikation eines Vektors mit einem Skalar auffasst, und da sind beide Schreibweisen gestattet (Skalar vor oder hinter dem Vektor dranmultiplizieren).
Und genau das geschieht hier von der ersten zur zweiten Zeile, d.h., diese Identität
wird speziell für verwendet.
P.S.: Falsch wäre übrigens ein Weiterrechnen a la
,
denn ist als Matrixprodukt unzulässig: Eine -Matrix darf im Fall nicht mit einer -Matrix multipliziert werden - Dimensionskonflikt der Operanden!
EDIT: Ein Wort noch zu deinen eigenen Rechnungen. In deiner dritten Zeile steht dort ein Bruch, wo sowohl in Zähler wie Nenner reelle Zahlen sind. Und dann machst du im Übergang zur vierten Zeile was ganz furchtbares:
Statt diesen Bruch einfach zusammenzukürzen (da kommt raus), multiplizierst du den Vektor da in den Zähler "hinein" und machst den ganzen Zähler zu einem grottig unübersichtlichen Vektor.
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