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Indikatorfunktion - kein Argument drin - Bedeutung

Universität / Fachhochschule

Zufallsvariablen

Tags: Folge, Indikatorfunktion, Konvergenz, Stochastik, Wahrscheinlichkeitstheorie, Zufallsvariablen

 
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21:36 Uhr, 05.07.2016

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Hallo!
Ich rästel schon seit einer Weile an einer Aufgabe.
Gegeben sind Ω=[0,1 ],=([0,1]),P(dx)=1[0,1](x)dx.
α,n,n=2k+m,k0,m{0,...,2k-1}
Dann ist noch die Zufallsvariable Xn gegeben, die so definiert ist: Xn=kα1[m/2k,(m+1)/2k]

Meine Frage dabei ist, ich kenne normalerweise Indikatorfunktionen mit einem Argument, also 1A(x), also wenn xA dann kommt 1 raus, und sonst 0. Was mache ich dann mit der Indikatorfunktion OHNE Argument?

Hier muss man die Konvergenz von Xn für n checken, aber wie soll man dann checken, was passiert?
Meine Idee wäre:
Die Menge, für die die Indikatorfunktion beschrieben ist, ist höchstens 1 und die untere Grenze ist 0, das weiß ich aus der Definition von m und k, denn wenn m=0, dann ist die untere Grenze 0. Für m+1=2k ist die obere Grenze 1.
Kann ich die Indikatorfunktion dann so verstehen:
kα ist nur kleiner als 1, wenn α kleiner 1 und k klein genug, und dann wäre man im Intervall von der Indikatorfunktion wir haben eine 1.
Aber es gibt mehr Zahlen, die größer 1 sind, weil k und α nur irgendwelche Zahlen sind, dann wäre die Indikatorfunktion 0, und da die 0 öfter vorkommt, geht die Folge von Zufallsvariablen gegen 0.
Die Lösung sagt, es konvergiert in Wahrscheinlichkeit gegen 0.
Interpretiere ich die Indikatorfunktion so richtig?
Sonst steht kein n in der Definition der Folge von Zufallsvariablen, und anders kann ich es mir nicht vorstellen..
Vielen Dank schon mal!

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

21:49 Uhr, 05.07.2016

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"Was mache ich dann mit der Indikatorfunktion OHNE Argument?"

Du schreibst dann einfach das Argument x rein. Es ist so gemeint.
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21:30 Uhr, 06.07.2016

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Danke für die Antwort !
Aber ich verstehe trotzdem nicht. Wenn ich (x) einfach dahinterschreibe, wie komme ich dann drauf, dass es gegen 0 konvergiert?
Laut deiner Antwort schreibe ich:
Xn=kα1[m/2k,(m+1)/2k](x)
Ich habe keinerlei Informationen zu den x'sen, die ich da einsetze.
Wenn ich n gehen lasse, dann weiß ich dass 2k+m größer wird, aber das Intervall von der Indikatorfunktion bleibt doch gleich, da m und 2k im selben Verhältnis größer werden, wenn n
Wieso konvergiert Xn dann gegen 0?
Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

21:53 Uhr, 06.07.2016

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"aber das Intervall von der Indikatorfunktion bleibt doch gleich"

Natürlich nicht. Die Länge des Intervall ist 1/2k.
Frage beantwortet
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11:51 Uhr, 07.07.2016

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Oh, ja da hast du recht, ich hab das übersehen. Vielen Dank, jetzt verstehe ich wie das geht!