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Tags: deskriptiv, induktiv, Statistik, test, Übung, Universität, Wahrscheinlichkeit

 
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JannemannH

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17:50 Uhr, 15.12.2015

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Die Klausur in der induktiven Statistik steht vor der Tür. Allerdings gehe ich da nicht ohne Bauchschmerzen hinein. Wäre cool wenn ihr mir die Aufgabe mal lösen könntet und ich den Weg als Schema und Leitfaden für weitere Aufgaben verwenden kann.


"Eine Multiple-Choice-Klausur besteht aus 16 Fragen. Für jede Frage gibt es genau vier Antwortalternativen, von denen immer genau eine richtig ist.

1. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, bei rein zufälligem Ankreuzen höchstens vier Aufgaben richtig zu lösen?

2. Die Klausur wird von 1000 Studierenden bearbeitet. Alle Studierende raten. Von wie vielen Studierenden würden Sie einen Wert größer vier erwarten? Geben Sie das Ergebnis diesmal als ganze Zahl an (Bsp. 444)"


Beste Grüße

Jan
Online-Nachhilfe in Mathematik
Antwort
DrBoogie

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08:31 Uhr, 16.12.2015

Antworten
Anzahl der richtigen Antworten beim zufälligen Ankreuzen ist binomialverteilt mit Parametern p=1/4, n=16. Also, B1/4;16. Den Rest findest Du hier: de.wikipedia.org/wiki/Binomialverteilung

Das ist für a). Für b) hast Du dann die Summe von 1000 unabhängigen B1/4;16-verteilten Variablen. Diese Summe ist annähernd normalverteilt. Finde raus, mit welchen μ und σ.
JannemannH

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13:18 Uhr, 16.12.2015

Antworten
Vielleicht stehe ich ja auf dem Schlauch, ...

p=14,n=16 und x ist kleiner bzw. gleich 4.

μ müsste meines Erachtens dann ja der Mittelwert des betrachteten Merkmals der Grundgesamtheit sein, nicht? Und σ (die Standardabweichung) das Produkt aus Standardfehler und der Wurzel aus n? Ich finde das alles sehr verwirrend.

Ehrlich gesagt hilft mir der Link zu Wikipedia wenig weiter, sorry. Wärest du bereit mir vielleicht eine Musterlösung zu Verfügung zustellen, so dass ich bei gleichen bzw. ähnlichen Aufgaben einfach mal mit anderen Werten rechnen kann?

Entschuldigung für mein Unwissen!
Antwort
DrBoogie

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14:32 Uhr, 16.12.2015

Antworten
In a) brauchst Du P(X4) zu berechnen, das ist k=04P(X=k)=k=0416k(14)k(34)16-k.

In b) ist die Anzahl Studenten mit mehr als 4 richtigen Antworten annähernd normalverteilt mit Erwartungswert 1000p und Standardabweichung 1000p(1-p), wo p=P(X>4)=1-P(X4) für X aus a).


UPDATE. b) korrigiert.
JannemannH

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15:46 Uhr, 16.12.2015

Antworten
Ich komme für a) auf einen Wert von 0,01. Das erscheint mir sehr sehr gering, nicht? Meine Rechnung allgemein scheint etwas abstrus zu sein.

16 über 1 rechne ich doch als 161(16-1) nicht? Und für k setze ich jeweils die Werte von 0 bis 4 ein und summiere diese letztlich.
Antwort
DrBoogie

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15:55 Uhr, 16.12.2015

Antworten
Deine Rechnung ist auf jeden Fall falsch.
Die Summe wird zu (34)16+1614(34)15+16152(14)2(34)14+1615146(14)3(34)13+1615141324(14)4(34)12
und alleine der letzte Summand ist ca. 0.22.
JannemannH

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17:49 Uhr, 16.12.2015

Antworten
So DrBoogie,

ich komme am Ende auf ein Ergebnis von 0,1335- liege ich damit ansatzweise richtig? Ich habe mit deinen Werten weitergerechnet und kam auf ein Ergebnis von 1,112. Zu dem Wert habe ich in die Tabelle geschaut 1,1 und 0,01 und kam auf einen Wert von 0,86650 den ich von 1 abgezogen habe. Folglich 0,1335.

Liege ich soweit richtig oder völlig daneben?

Und danke schon mal für deine ganzen Mühen. Es muss eine Farce sein Menschen wie mir zu versuchen so etwas zu erklären :-D)
Antwort
DrBoogie

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18:31 Uhr, 16.12.2015

Antworten
"Es muss eine Farce sein Menschen wie mir zu versuchen so etwas zu erklären"

Ich erkläre auch nichts. Ich habe Dir eine Formel gegeben, aber leider schaffst Du nicht, ein richtiges Ergebnis zu bekommen. Kannst Du die Berechnung hier posten? Dann finden wir den Fehler.
JannemannH

JannemannH aktiv_icon

19:42 Uhr, 16.12.2015

Antworten
Ich glaube, dass ich einen Zahlendreher drin hatte.

0,01+0,053+0,134+0,208+0,225=0,63

Ist das dann das Endergebnis oder gehe ich dann mit der Tabelle weiter vor?
Antwort
DrBoogie

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20:41 Uhr, 16.12.2015

Antworten
Für a) bist Du fertig.
JannemannH

JannemannH aktiv_icon

00:43 Uhr, 17.12.2015

Antworten
und bei b) setze ich für p den Wert aus a) ein?
Antwort
DrBoogie

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07:17 Uhr, 17.12.2015

Antworten
Ja, genauer wird p=1-0.63=0.37.
Frage beantwortet
JannemannH

JannemannH aktiv_icon

09:54 Uhr, 17.12.2015

Antworten
Super, vielen Dank! Ich werde mir diesen Aufgabentypus nochmal detailliert anschauen und mit anderen Werten durcharbeiten. Vielen Dank für deine Geduld und deine Zuarbeit :-)
JannemannH

JannemannH aktiv_icon

10:02 Uhr, 17.12.2015

Antworten
Für b) komme ich dann nach einsetzen von p=0,37 auf ein Endergebnis von 15,268. Sprich die Antwort lautet dann ja, da nach "ganzen" Schülern gefragt ist 15!
Antwort
DrBoogie

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10:04 Uhr, 17.12.2015

Antworten
Das ist viel zu wenig.
Erwartungswert ist doch 1000p.
JannemannH

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10:09 Uhr, 17.12.2015

Antworten
Ja, aber wenn p=0,37 ist?

√1000p (1-p), dann setze ich nach meiner Logik da die Werte für p mit 0,37 ein!

So hatte ich das verstanden. Damit komme ich auf einen Wert von etwa 15.
Antwort
DrBoogie

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10:11 Uhr, 17.12.2015

Antworten
1000p(1-p) ist die Standardabweichung und Du wurdest nach dem Erwartungswert gefragt. Das sind ganz verschiedene Sachen.
JannemannH

JannemannH aktiv_icon

10:17 Uhr, 17.12.2015

Antworten
Ja gut, der Erwartungswert ist mit 10000,37 ja =370. Das ist es? Ernsthaft? Und warum hast du dann die Standardabweichung ins Spiel gebracht? Ist die von Relevanz? :-)
Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

10:19 Uhr, 17.12.2015

Antworten
Nö, ich habe am Anfang die Aufgabe zu kompliziert verstanden, hier brauchst Du die Standardabweichung nicht.
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