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Hallo
für stetige Zufallsgrößen liest man ja die Wahrscheinlichkeit für ein Intervall aus. welche Intervallbreite nimmt man denn da so typischerweise?
ich dachte an den standfehler, also SF SF
danke
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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"welche Intervallbreite nimmt man denn da so typischerweise?"
Die Antwort ist sicher unbefriedigend für dich, aber:
Man nimmt die Intervallbreite, die die richtige Antwort auf die konkrete Aufgabenstellung liefert.
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LACH
wie immer in jedem internetforum....hilf dir selbst, dann hilft dir forum *lach*
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Du willst ein allgemeingültiges Kochrezept, aber das gibt es nicht! Bring konkrete Aufgaben, dann kannst du auch konkrete (der jeweiligen Aufgabenstellung angemessene) Antworten erhalten.
Was deinen ursprünglichen Vorschlag betrifft: Glaubst du ernsthaft, dass Aufgabenstellungen im Zusammenhang mit stetigen Zufallsgrößen immer die Form "Mit welcher Wahrscheinlichkeit liegt die Zufallsgröße X im Intervall " besitzen?
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ich dachte einfach, dass es da einen richtwert oder einen typischen ansatz
wenn ich es konkret weiss, dann brauch ich keine hilfe, dann berechne ich es einfach.
aber wundert mich nicht...egal in welchem forum, man liebt es oberlehrerhaft zu sein und geniesst es andere zu belehren!!
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ich bringe es selbst raus...
es geth doch nicht um die schulbuchaufgaben, wo eh immer alles bekannt ist.
es geht drum. wenn ich bspw. eine messreihe hab, die normalverteilt ist und nun den die Wahrscheinlichkeit für haben will. puff und nun? welches intervall nehm ich da dann? oh, es ist ja keine lehraufgabe wo steht...
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nebenbei...ich sprach nicht von der standardabweichung sonden dem standardfehler, was ja ein unterschied ist
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Hallo, was wird denn da konkret gemessen, und wofür steht "x"?
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naja, bspw. die Längen von Schrauben...
und nun will ich die Wahrscheinlichkeit haben, dass ich eine Schraube der Länge habe, was ja heisst in einem Intervall um . und dafür brauch ich ja ein intervall bzw. ich muss es festlegen, annehmen...und ja, ich weiss "it depends".. aber es kann mir keiner sagen, dass es da kein typischen ansatz gibt
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Die Wahrscheinlichkeit, dass eine stetige Zufallsgröße eine konkreten Wert annimmt, ist NULL!
Ich ahne aber wenigsten, was du willst. Angenommen, es sollen Schrauben der Länge 5 cm hergestellt werden. Wenn man jetzt die Länge jeder Schraube misst, ist das aus praktischen Gründen nur mit eine eingeschränkten Genauigkeit möglich. Man wird vielleicht einer Schraube eine Länge von 49,7 mm zuordnen, einer anderen Schraube eine Länge von 50,2 mm. Diese Zuordnungen trifft man, wenn die Messgenauigkeit ein Zehntel Millimeter wäre. Ein Messwert von 49,7 mm bedeutet also dann NICHT, dass die Schraube 49.7000000000000 mm lang ist, sondern dass ihre Länge näher an 49,7 mm liegt als an 49,6 oder 49,8 mm. In DIESER Situation würde also der Messwert 49,7mm dem Intervall von 49,65 mm bis 49,75 mm entsprechen. Wenn man stattdessen auf hundertstel Millimeter genau messen kann, würde der Bereich für den Messwert 49,70mm nur aus dem Intervall von 49,695 mm bis 49,705 mm bestehen.
Es hängt also tatsächlich von den konkreten Bedingungen der Aufgabe ab, welches Intervall man benötigt.
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also, dass die Wahrscheinlichkeit für exakt den wert NULL ist, weiss ich, siehe meine obigen Ausführungen.
ok, dann hängt es von der messgenauigkeit ab..die frage ist nur, wie erhalte ich die? bspw wenn ich die daten aus einer stichprobe hab und sonst keine referenzdaten..
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Schlimmstenfalls musst du dir die Breite der einzelnen Intervalle selbst vorgeben. Möglicherweise hast du aber auch eine konkrete Aufgabenstellung der Art vorliegen "Mit welcher Wahrscheinlichkeit beträgt die Länge 4,97 mm?" Die Antwort würde sich unterscheiden von der Antwort auf die Frage "Mit welcher Wahrscheinlichkeit beträgt die Länge 4,97000 mm?"
Sollte es sich aber einfach nur darum handeln, aus mehreren Messungen das Intervall anzugeben, in dem der tätsächliche Wert zu erwarten ist, dann wäre die Antwort tatsächlich "Die Länge beträgt Mittelwert der Messungen plus/minus Standardfehler" (aber das hätte nur indirekt etwas mit der Wahrscheinlichkeit für eine konkrete Länge x zu tun).
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ok, ich versteh schon, was du meinst und das habe ich auch so schon verstanden.
dachte nur, dass es da einen typischen ansatz gibt bspw über die Messgenauigkeit um das Intervall zu schätzen, wenn man sonst nix hat. und da dachte ich halt an den standardfehler als mögliche idee auch wenn ich weiss, dass er die Abweichung des MITTELWERTS der Stichprobe vom wahren Wert angibt.
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