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Inverse eines Zxkel

Universität / Fachhochschule

Tags: invers, permutation, Zyklen, Zyklenschreibweise

 
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anonymous

anonymous

15:56 Uhr, 01.01.2017

Antworten
Aufgabe:
(A) Zeigen Sie, dass die Inverse des Zykels (i1,i2,. . . , ir) durch (ir,ir−1,. . . ,i2,i1) gegeben ist.
(B) Zeigen Sie: Zwei elementfremde Zykel, d.h. Zykel σ1= (i1,. . . , ir) und σ2= (j1,. . . , js) mit {i1,. . . , ir}  {j1,. . . , js}= nichtleer kommutieren, d.h. σ1◦σ2 =σ2◦σ1

Hey
Ich komme bei diesen Aufgaben nicht weiter.
In Aufgabe A habe ich mir Gedacht einfach beides zu verknüpfen Also (i1,i2,. . . , ir) ◦(ir,ir−1,. . . ,i2,i1) daraus sollte dann Vielleicht wieder (i1,i2,. . . , ir) ergeben.
Mein zykel wäre dann
(i1,i2,...,ir)
(i1,i2,...ir)
Ich bin mir da jedoch nicht so sicher ob wirklich der Zykel genau so raus kommt
Meine andere Überlegung war dass ich mir gedacht habe es herzuleiten jedoch bin ich mir da nicht so sicher wie genau ich es zeigen soll.
Zu Aufgabe B habe ich mir gedacht einfach ein Beispiel anzugeben

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
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ermanus

ermanus aktiv_icon

16:37 Uhr, 01.01.2017

Antworten
Hallo Beame,

die angegebenen Zykel beschreiben Abbildungen, d.h. wenn man einen Zykel mit
seinem Inversen verknüpft, muss die identische Abbildung herauskommen,
das ist sozusagen der "leere Zykel" (), der alle Elemente der Grundmenge
festlässt.
Um Dein Problem anzugehen, solltest Du Deinen Ausgangszykel
σ=(i1i2ir) als Abbildungsvorschrift umschreiben:

σ(ik)=ik+1 für k<r,
σ(ir)=i1.

Wenn Du das ebenso für Deinen vermutlich inversen Zykel
τ=(irir-1i1) machst, kannst Du prüfen, ob
στ=τσ=id ist, d.h. ob z.B. gilt
στ(ik)=ik für alle k=1,...,r.

Gruß ermanus

P.S.: Bei (B) muss es statt "nichtleer" "leer" heißen !
anonymous

anonymous

16:56 Uhr, 01.01.2017

Antworten
Wie meinst du das mit der abbildungsvorschrift habe es noch nicht verstanden
Wie kommst du denn darauf und was bringt mir das denn
σ(ik)=ik+1 für k<r,
σ(ir)=i1.
Und vielen dank für deine Antwort :-)
Lg
Antwort
ermanus

ermanus aktiv_icon

17:06 Uhr, 01.01.2017

Antworten
Eine Permutation ist eine bijektive Abbildung
einer - sagen wir mal - n-elementigen Menge M={1,2,,n} auf sich.
Z.B. bedeutet doch der Zykel σ=(347) die Abbildung
34,47,73, wobei alle nicht aufgeführten
Elemente von M auf sich selbst abgebildet werden, also z.B. 55.
Die Abbildungsvorschrift, die das macht, kann ich doch schreiben als:
σ(3)=4,σ(4)=7,σ(7)=3. Für alle anderen x soll
σ(x)=x sein. Das ist doch die Bedeutung(!!!) der Zykel.
anonymous

anonymous

17:23 Uhr, 01.01.2017

Antworten
Oh ok verstehe vielen Dank.
Wäre denn dann mein inverses zykel

σ (i1)=ir
σ (i2)= ir-1.
...
Aber was bringt es mir denn ich muss doch irgendwie auf die Identität kommen beim verknüpfen.

Antwort
ermanus

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17:33 Uhr, 01.01.2017

Antworten
Nenne Deinen inversen Zykel lieber z.B. τ. Dann hast Du mit τ(i1)=ir
Recht. Für k>1 bekommst Du jedoch hoffentlich τ(ik)=ik-1 heraus
gemäß τ=(irir-1i2i1).
Jetzt berechne (στ)(ik)=σ(τ(ik)).
Am besten Du betrachtest die beiden Fälle k=1 und k>1.
anonymous

anonymous

18:33 Uhr, 01.01.2017

Antworten
Ich bin gerade am Raumproblemen und das einzige sinnvolle bis jetzt ist
(σ∘τ)(ik)=σ(τ(ik)=σ(ik-1) und mein Problem ist halt jetzt ich sollte ja k=1 betrachten dann würde da doch σ(i0) stehen oder irre ich mich
Ich habe ebenfalls überlegt ob ich nicht einfach σ(ik-1) als ik+1-1 ersetzen kann aber das bringt mich auch nicht weiter
Meine anderen Überlegungen waren ebenfalls nicht erfolgreich

Antwort
ermanus

ermanus aktiv_icon

18:43 Uhr, 01.01.2017

Antworten
Oh, leider hast Du meinen Hinweis mit den beiden Fällen k=1 und k>1
nicht konsequent getrennt(!) durchgeführt:

Fall k=1:
(στ)(i1)=σ(τ(i1))=σ(ir)=i1

Fall k>1:
(στ)(ik)=σ(τ(ik))=σ(ik-1)=i(k-1)+1=ik.

Na, was hältst Du davon??
anonymous

anonymous

19:27 Uhr, 01.01.2017

Antworten
Oh Gott hab das mit den fällen völlig übersehen..
Vielen vielen Dnak für deine Hilfe!
anonymous

anonymous

19:50 Uhr, 01.01.2017

Antworten
Hätte nochmal zu Aufgabe B eine frage und zwar habe ich mir gedacht es mit einem Beispiel nzu zeigen aber ich glaube dies würde von der Aufgabe abweichen dann habe ich mir noch gedacht ob ich nicht vielleicht wie gerade Eben zwei fälle unterscheiden könnte ich hätte dann
( σ1 ◦ σ2)(ki) jedoch bin ich mir da nicht so sicher
Antwort
ermanus

ermanus aktiv_icon

20:29 Uhr, 01.01.2017

Antworten
Oh, Du hast Dich abgemeldet?
Zur Aufgabe (B):
Du hast Recht, mit einem Beispiel wird man sich nicht zufrieden geben.
seien also σ1,σ2 zwei "ziffernfremde" Zykeln,
σ1=(i1ir),σ2=(j1js).
Wir geben den zugrundeliegenden Mengen Namen:
M1={i1,,ir},M2={j1,js}.
Nach Voraussetzung gilt M1M2=.
Wir spielen nun verschiedene Fälle durch:

Fall 1:
Sei xM1M2. Dann gilt σ1(x)=x und σ2(x)=x,
mithin:
(σ1σ2)(x)=σ1(σ2(x))=σ1(x)=x,
analog (σ2σ1)(x)=x.

Fall 2:
Sei xM1. Dann gilt σ1(x)M1 und xM2,σ1(x)M2,
also
σ1(σ2(x))=σ1(x) und σ2(σ1(x))=σ1(x).

Fall 3:
Sei xM2. Geht analog ...

Viele Grüße und ein glückliches Neues Jahr
Ermanus
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