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Aufgabe: Seien U, V Unterräume gleicher Dimension in einem euklidischen Vektorraum W. Zeigen Sie, dass es eine Isometrie f : U → V gibt.
Nach meinem Verständnis ist eine Isometrie eine Orthogonale lineare Abbildung, d.h. eine Abbildungsmatrix, die entweder spiegelt oder dreht, ohne dabei Öffnungswinkel oder Abstand des Objektes zu verändern. Ist diese Matrix orthogonal so sind die Zeilen bzw. Spalten eine Orthonormalbasis.
Meine sehr schwammige Idee: Ich will 2 Eigenschaften orthogonaler Systeme ausnutzen. 1) W = U+U*, wobei U* das zu V orthogonale Kompliment ist. 2) dim(W) = dim(U) + dim(U*)
U* ist also die Menge aller Vektoren u aus U und w aus W: <u,w>=0.
Ansatz: Ich setze V:=U* W besteht nur aus den Nullvektor. U* besteht folglich auch nur aus den Nullvektor. (<u,w>=0) U besteht auch nur aus den Nullvektor, denn laut Aufgabe ist dim(U)=dim(V). Die Eigenschaft 2) würde dann auch halten. (dim(W) = dim(U) + dim(U*))
Wie in Aufgabe gefordert: U und U* (ehemalig V) wären dann Unterräume von W gleicher Dimension, nämlich 0.
Gesucht ist jetzt nur noch eine orthogonale Abbildung f:U->U*, also eine Abbildung die vom Nullvektor zum Nullvektor geht (Endomorphismus). Da jede orthogonale Abbildung, die ein Endomorphismus ist, sowohl linear als auch ein Isomorphismus ist, habe ich doch die Aufgabe in dem Moment gelöst, wenn ich V:=U* setze.
Die Abbildungsmatrix kann ich ja dann beliebig wählen, da ich ja eh nur den Nullvektor im Definitionsbereich habe. Dann wäre auch garantiert, dass wenn die Abbildung orthogonal ist, dass die Zeilen bzw. Spalten dieser Matrix eine Orthonormalbasis sind.
Oder irre ich mich?
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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ledum 
17:21 Uhr, 04.09.2016
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Hallo für dem VR der nur aus besteht ist das zwar alles richtig, aber das ist nur ein sehr spezieller Fall der aufgabe, du sollst es ja für jeden VR einer festen Dimension beantworten. also ist damit die Aufgabe nicht gelöst. du musst schon 2 beliebige UR nehmen, vorstellen etwa kannst du dir und 2 verschiedene ebenen durch beweisen musst du allgemeiner. eine Matrix, die eine Isometrie erfüllt muss sein. Du musst die Isometrie nicht explizit annehmen, sondern nur beweisen, dass es sie gibt. du kannst etwa eine einfache Basis in und wählen und damit anfangen. Gruß ledum
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Ok ich mache das einfach mal an einem Beispiel fest, ob ich das richtig verstehe.
Lin und eine Ebene im Lin eine Ebene im
Jetzt brauche ich ja nur noch eine orthogonale Abbildungsmatrix, die abbildet.
erfüllt ja gewünschtes. Die Zeilen dieser Matrix bilden ein Orthonormalsystem. Die Determinante ist (Rechtssystem). Die Dimension von .
Habe ich an diesem Beispiel jetzt Isometrie gezeigt?
. wenn eine Standardbasis aus eine Stanardbasis dann hat die gesuchte Abbildungsmatrix an der Stelle den Eintrag 1. Die Verallgemeinerung dieser Idee ist dann nicht mehr so schwer.
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ledum 
12:47 Uhr, 05.09.2016
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Halllo die Angabe der speziellen Matrix ist zum Beweis nicht nötig. wenn du in dir eine beliebige Orthonormalbasis u1,u2,..uk, vorstellst (die kann man aus einer beliebigen immer herstellen), und in eine andere dann muss man nur sagen, dass eine lin. Abbildung ui->vi eindeutig und Längenerhaltend ist. um die darzustellen musst du evt. noch die auf eine Basis von erweitern ebenso die . dein Beispiel ist richtig, aber da du gleich die Standard Einheitsvektoren des genommen hast zu speziell. Gruß ledum
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Ich habe heute einiges Probiert, um deine Hinweise nutzen zu können. Bislang ohne Erfolg. Dennoch habe ich herausgefunden, dass nicht die Determinante, sondern die Eigenwerte einer orthogonalen Matrix bzw. sind. Könntest du mir vllt. ein kleines Beispiel geben, damit ich weiterkomme?
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ledum 
23:23 Uhr, 05.09.2016
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Hallo eigentlich ist das , was ich geschrieben habe schon fast ein Bsp. Orthogonal ist weniger als Orthonormal, und wenn die Matrix eine ungleich 1 hat vergrößert oder verkleinert sie. natürlich müssen die Eigenwerte 1 oder sein, damit ein abgebildeter Vektor seine Länge nicht ändert. Gruß ledum
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Ok. Anhand eines Beispiels ist mir das ja klar.
Sagen wir ⊂ ⊂ gleicher Dimension mit
Sei ein VR mit orthonormal Basis .
Und ein VR mit orthonormal Basis .
Dann ist .
Da diese Abbildungsmatrix längen- und winkelerhaltend ist, gibt es eine Isometrie, sofern und aus Orthonormalbasen bestehen.
Fazit: Solange gilt, gibt es immer eine Isometrie. Ist das korrekt? xd
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ledum 
17:37 Uhr, 07.09.2016
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Hallo deinBsp ist richtig, aber wieder kein allgemeiner Beweis, sondern ein richtiges Beispiel. nochmal: für den Beweis braucust du keine Matrix aufschreiben, das geht ja gar nicht allgemein wenn etwa und ist . Dann brauchst du allgemeine Sätze! Gruß ledum
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Ja, das ist mir mittlerweile klar. Was ich derzeit aber suche ist etwas, dass man verallgemeinern kann. In meinem ersten Beispiel habe ich ja die Matrix verallgemeinert. Das war ja dann nicht so cool.
In meinem zweiten Beispiel versuche ich die folgende Idee zu verallgemeinern. Sind und Orthonormalbasen von bzw. dann ist Isometrie. Das hatte ich nur an einem Beispiel gezeigt. Aber dieser Gedanke zählt es zu verallgemeiern oder?
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ledum 
17:57 Uhr, 09.09.2016
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Hallo scheint nicht klar zu sein dass man eine lineare . nicht nur durch eine Matrix darstellen kann, sonder einfach das Bild von linear unabhängigen Vektoren angeben kann. zB, habe ich in nklinear unabhängige Einheitsvektoren ebenso die Abbildung ist eine eindeutige lineare Abbildung von nach da Einheitsvektoren auf solche abgebildet werden ist sie auch isometrisch. Beispiel V=RR°3 1. Schritt dann die Abbildung. wenn man ein konkretes Bsp hat kann man dazu natürlich eine Matrix aufschreiben, aber das ist allgemein sinnlos. Das Beispiel soll es nur dir klar machen, es ist nicht Teil eines Beweises. Gruß ledum
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