sam24 
13:27 Uhr, 14.08.2019
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Hallo Leute ich komme bei der Aufgabe leider nicht weiter.
Aufgabenstellung:
a)Bestimmen Sie die Eigenwerte und Eigenvektoren von A.
Ist A diagonalisierbar? Falls ja, Bestimmen Sie die Matritzen und der Zerlegung
Die Bilder der Abbildung bilden einen Untervektorraum des . Geben Sie eine Gleichung im impliziterForman, die den Untervektorraum beschreibt.
Ansatz
Eigenwert:
Entlang der diagonale schreibe ich jeweils etwa so:
Jetzt die determinante bilden.
Ich entwickle die determinante in der 3. Zeile.
Frage :warum hat an der Stelle 2 doppelte Nullstelle. Laut meiner Rechnung hat nur zwei Nullstelle.
In der Lösung steht und .
Eigenvektoren:
Ansatz:
Jetzt die 2. Zeile mit der 1. Zeile
Also:
1.zeile:
da für und keinen Wert existiert setzte ich für und ein
ALSO:
Die Eigenvektoren für sind:
Jetzt für
Zusammgefasst: Zweite Zeile - erste Zeile ergibt:
1.Zeile
2. Zeile hat keinen wert also: 3.Zeile
Da ich in meiner Rechnung nur zwei Nullstellen habe bin ich davon ausgegangen das die Matrix nicht diagonalisier bar ist . Aber in der Lösung steht die Matrix ist diagonalisierbar. Aber warum ? TDT^(-1) Wie berechne ich die inverse Matrix. Habe mit dieser Formel versucht :
*Adj(T), wobei die Transformationsmatrix, deren Spalten die Basen der Eigenräume sind.
für habe ich keinen Ansatz.
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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Hallo,
Eigenwerte und -vektoren sind korrekt.
> Da ich in meiner Rechnung nur zwei Nullstellen habe bin ich davon ausgegangen das die Matrix nicht > diagonalisier bar ist. Aber in der Lösung steht die Matrix ist diagonalisierbar. Aber warum ?
Hm, warum bemühst du dafür nicht deine Mitschrift (dein Skript oder auch ein Buch)?
Sicher habt ihr so ein Ergebnis wie das folgende in der Vorlesung erarbeitet:
Eine Matrix ist genau dann diagonalisierbar, wenn es eine Basis des aus Eigenvektoren von gibt. Und das ist hier der Fall: ist die (direkte) Summe der beiden Eigenräume von .
Die Aufgabe b) ist eine typische Rechnung, wie man sie in der Übung zur Vorlesung mindestens einmal gezeigt bekommt (und aus dem Beweis zur obigen Aussage resultiert). [Frech: Hast du die Vorlesung/Übung überhaupt besucht???]
Anleitung: Du sortierst die Eigenvektoren der einzelnen Eigenwerte (also je eine Basis davon) zu einer Basis des Gesamtraums. Hier etwa . (Die Reihenfolge ist zwar beliebig, wirkt sich dann aber auf die Reihenfolge der Eigenwerte in der Diagonalmatrix aus.)
Die Matrix ist dann die Basiswechselmatrix, die eine Umrechnung von der Standardbasis in die Basis aus Eigenvektoren ermöglicht: Aus dem Vektor (in Basis ein Eigenvektor von ) würde dann der Vektor . (Jedenfalls muss das die Matrix leisten.)
Die inverse Matrix kann man viel einfacher gewinnen: Ihre Spalten bestehen gerade aus den Basisvektoren der (Eigenvektor-)Basis ! Es gilt also hier: .
Jetzt musst du noch invertieren, um zu berechnen. Ich hoffe inständig, dass du selbst weißt, wie man eine Matrix invertiert oder aber wenigstens in der Lage bist, das selbst zu recherchieren. Es gibt online-Rechner, die dein Ergebnis überprüfen könnten. Wenn du unsicher bist, dann frag halt nochmal nach.
Mfg Michael
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" Frage :warum hat λ an der Stelle 2 doppelte Nullstelle. Laut meiner Rechnung hat λ nur zwei Nullstelle. "
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Es würde mich nicht überraschen, wenn in der Vorlesung auch noch folgende Eigenschaft erwähnt wurde:
Hermitesche (im reellen gleichbedeutend mit symmetrische) Matrizen sind stets diagonalisierbar, mit sämtlich reellen Eigenwerten.
Ist hier offenkundig anwendbar. Insofern ist es keine Überraschung, dass der Eigenwert 2 der algebraischen Vielfachheit 2 auch einen Eigenraum der Dimension 2 hat - das muss so sein der Symmetrie wegen.
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sam24 
17:16 Uhr, 14.08.2019
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Hallo
Irgendwie komme ich nicht weiter.
Hier mein Ansatz:
Adjunkten verfahren: Adj(A)
Die Determinante wird in der dritte Zeile angewandt.
Also:
jetzt die Inverserse Matrix :
Jetzt alles in den Matrix einsetzen Dabei achte ich auf das Vorzeichen.
jetzt die Matrix Transpornieren. Das heißt Zeile und Spalte vertauschen.
Also :
Aber irgend etwas stimmt hier nicht der Online Rechner zeigt mir ein anderes Ergebniss .
In meiner Lösung steht.
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Hallo,
@sam24: Ich habe mir das Verfahren nicht angeschaut. Allerdings beschreibst du, dass du transponieren willst. Das hat nicht geklappt. Vielleicht liegt es daran.
Allerdings frage ich mich, warum du ein neues Verfahren für ein eigentlich schon bekanntes Problem lernen möchtest.
Das Invertieren speziell von Matrix kann durch den Gaussalgorithmus erfolgen, wenn man auf die "rechte Seite" die Einheitsmatrix schreibt: . Darauf Gauss-Seidel, bis die Einheitsmatrix "links" steht. (Alternativ geht das auch mit "oben/unten" statt "links/rechts", je nachdem, wie es leichter geht.) Nachdem du vielleicht dieses Verfahren probiert hast, kannst du dir ja mal die Frage stellen, warum das so funktioniert!
@HAL9000: Ich fürchte, symmetrische/hermitesche Matrizen kommen erst später dran.
Mfg Michael
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sam24 
18:17 Uhr, 14.08.2019
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>Allerdings frage ich mich, warum du ein neues Verfahren für ein eigentlich schon bekanntes Problem lernen möchtest.
Ich habe bis jetzt in der Übung immer den Adjunkten verfahren angewandt. Bis jetzt hat es immer geklappt außer bei der Aufgabe jetzt. Wie dem auch sei . ich versuch das jetzt mit Gaussalgorithmus.
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Hallo, Michael hat deinen Fehler richtig erkannt. Den Adjunktensatz zur Bestimmung einer inversen Matrix zu verwenden, ist sehr ineffizient. Daher ist das von Michael vorgeschlagene Verfahren sicher günstiger. Im Übrigen hast du das Problem, dass du für die Diagonalisierung den Ausdruck verwendest, wobei die Matrix mit den Eigenvektoren als Spalten sein soll. Das kann man sicher so machen, aber ist doch eher kontraintuitiv. Daher wird in vielen Büchern, Vorlesungen etc. stattdessen genommen, wobei nun die Matrix der Eigenvektoren ist. So ist dies auch in deiner Musterlösung. In dieser ist aber zudem noch dafür gesorgt worden, dass die Transformationsmatrix orthogonal ist, d.h. dass die Eigenvektoren ein Orthonormalsystem bilden: daher der Divisor . Gruß ermanuas
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Hallo,
@sam24:
Du kannst das Verfahren meinetwegen auch weiterhin verwenden. Ich halte es aber ebenso für ineffizient wie ermanus (das tut ;-) ). Schließlich musst du selbst herausfinden, welches Verfahren in welchen Fällen für dich das geeignete ist.
@ermanus: Im posting des TE steht , was zu der (auch[?] von mir bevorzugten) Schreibweise passt. Bitte verwirr' ihn hier nicht unnötig. :-)
Mfg Michael
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@michaL: Oh, da habe ich wohl nicht richtig hingeguckt ;-)
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sam24 
13:09 Uhr, 15.08.2019
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Hallo
hier die Rechnung :
Stellt euch vor es wäre nur eine Matrix. irgendwie bekomme ich beide Matritzen nicht unter einer Matrix.
Rechenschritt 1: Beide Matrixen zweite zeile mit der erste zeile abziehen.
Rechenschritt 2. Zweite zeile mit 3. Zeile vertauschen.
Rechenschritt . Zeile mit 2 teilen.
Rechenschritt
Jetzt die letzte zeile mit der ersten addieren
Also ist meine gesuchte
Irgendwie stimmt es mit meiner Lösung nicht überein.
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Das, was du da ausgerechnet hast, ist doch und nicht .
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sam24 
13:33 Uhr, 15.08.2019
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Ist nicht die eigenvektoren ?
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Nein, sondern die Spalten von bilden eine Basis aus Eigenvektoren.
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sam24 
14:04 Uhr, 15.08.2019
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Ich bin jetzt gerade verwirrt.
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Wenn du nochmal in deine ursprüngliche Aufgabenstellung schaust, dann steht dort unter b), so wie Michael es ja auch nochmal hervorhob , also . Hierin ist die Matrix, deren Spalten eine Basis aus Eigenvektoren sind. Infolgedessen ist z.B.
eine geeignete Transformationsmatrix, deren Inverse du ja auch bereits berechnet hast . Wenn du nun zur Kontrolle berechnest, siehst du, dass alles so stimmig ist, während bei der Vertauschung der Rollen von und nur Murks herauskommt.
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sam24 
15:01 Uhr, 15.08.2019
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Achso
Also habe ich die Aufgabe gelöst und dabei habe ich und vertauscht?
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Ja :-) Das war dein Hauptproblem. Und wenn du nun die Vektoren von durch ihre Länge teilst, sie also normierst, so bekommst du die Aussage der Musterlösung.
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sam24 
15:06 Uhr, 15.08.2019
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Was mich gerade verwirrt ist in der Lösung steht
So wie ich das verstehe ist wurde aus dem Matrix ausgeklammert.
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Der Vektor und ebenso haben die Länge , wenn man also diese Vektoren durch ihre Länge teilt, bekommt man die Matrix . Wenn du hier überall rausziehst, bekommst du das Ergebnis.
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sam24 
15:26 Uhr, 15.08.2019
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Was ich nicht ganz verstehe ist . Beide Vektoren haben die länge Der andere Vektor hat die länge 1. Warum wird er nicht mit berücksichtigt. Was ich eigentlich sagen will ist, was mache ich wenn ich 3 unterschiedliche länge habe habe ich dann drei unterschiedliche Matrix. Also mir fehlt der Rechenweg. Das vektor normieren und länge ausrechnen das kann ich.
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Den Vektor habe ich ja so gelassen, wie er war. Du musst ja auch keinen "gemeinsamen" Faktor vor die Matrix ziehen. Das ist doch nur eine Frage der Darstellung, was man halt "schöner" findet. Du kannst doch die Matrix so angeben, wie ich um 15:13 Uhr. Dass man überhaupt die Vektoren normiert, war ja zudem wohl auch garnicht gefordert. Ich habe die Normierung nur noch nachgeschoben, damit du siehst, wie die Musterlösung entstanden ist. Da die Eigenvektoren, die du gefunden hast, paarweise orthogonal zueinander sind, bilden sie nach der Normierung eine Orthonormalbasis des Raumes, d.h. die Matrix ist dann eine Orthogonalmatrix, deren Inverse nichts anderes als die Transponierte ist (), so dass man hier gar keine großartige Matrixinversion hätte durchführen müssen. Gruß ermanus
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sam24 
15:44 Uhr, 15.08.2019
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Achso. Kannst du mir bitte erklären wie ich die Teilaufgabe machen muss?
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> Da die Eigenvektoren, die du gefunden hast, paarweise orthogonal zueinander sind,
Gut gewählt, was die beiden Eigenvektoren zu betrifft, d.h. dass diese orthogonal aufeinander stehen. Dass aber diese beiden auch orthogonal zu dem dritten Eigenvektor stehen, ist kein Zufall sondern wieder Folge der Symmetrie von . Laut Spekulation
> Ich fürchte, symmetrische/hermitesche Matrizen kommen erst später dran.
von michaL habt ihr das womöglich noch nicht besprochen, dann kommt das sicher noch (Stichwort "Hauptachsentransformation").
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Wie du sie machen musst, kann ich dir nicht sagen, wohl aber, wie du sie machen kannst ;-) Das Bild unter wird aufgespannt von den Spaltenvektoren von , Der Unterraum, über den wir hier reden, ist also der von erzeugte Unterraum, der offenbar die Dimension 2 hat, sich also als Lösungsmenge einer einzigen linearen Gleichung darstellen lässt. Wie könnte die Gleichung aussehen? Hier ist ein bisschen nachdenken und vielleicbt experimentieren gefragt ...
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sam24 
16:15 Uhr, 15.08.2019
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Ich würde einfach raten. Es gibt unendlich viele vektoren:
zb:
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Du sollst ja auch nicht DIE Gleichung angeben, sondern EINE. Alle Gleichungen, die in Frage kommen, sind doch skalare Vielfache voneinander, also nehmen wir deine erste: . Gruß ermanus
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sam24 
16:22 Uhr, 15.08.2019
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Vielen Vielen Dank ermanus
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Hallo,
und ich hab selbst noch geschrieben, den OP nicht zu verwirren... dabei hab ich das selber getan. Mea culpa.
Also zum Verstehen: Du hast eine Basis aus Eigenvektoren. Üblicherweise arbeitet man mit der Standardbasis . Betrachtest du die Gleichung (und keine andere!), so müssen Vektoren in Eigenvektorbasis durch in Vektoren der Standardbasis umgewandelt werden. Aus (das entspricht dem 1. Vektor von bzgl. !!) muss also werden, usw.
Also hat die Matrix gerade genau die Vektoren von als Spalten.
Bitte nochmals um Entschuldigung.
Mfg Michael
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