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Wie kann ich diesen Bruch noch weiter vereinfachen? Ist das überhaupt möglich?
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich benötige bitte nur das Ergebnis und keinen längeren Lösungsweg." |
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Ja, der ganze Ausdruck lässt sich noch mächtig zu vereinfachen.
Der Nenner des zweiten Bruches könnte einen an einen Ausdruck wie denken lassen und da könnte man sich an die binomische Formel erinnern.
Mit und wird daraus .
Es könnte sich also lohnen, den zweiten Bruch mit zu erweitern!
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KL700
08:46 Uhr, 22.09.2024
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Du könntest die Klammer ausmultipliziren. Beim 1. Summanden fällt weg und es steht dann im Nenner
@Roman: "da könnte man sich an die binomische Formel a^3+b^3=(a+b)⋅(a^2-a⋅b+b2) erinnern."
Wer kommt auf diese Idee bei diesen Termen? Mit haben die Meisten schon Probleme, wenn keine Bruchexponenten vorkommen. Für einen Schüler der . Klasse ist das ziemlich heftig in meinen Augen. Bewundernswert, dass du das sofort gesehen hast. Solche Formeln werden gewöhnlich schnell vergessen und sind selten, oder ? Du sagst ja selber "könnte sich erinnern". Ich bin überzeugt, daran würden auch manche Studenten scheitern.
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Am einfachsten ist es wohl mit Substitution, da es sich bei Brüchen im Exponenten leicht verrechnet.
Ich setze also .
Aus wird
(Gleichnamig machen der Nenner)
(Ausmultiplizieren)
(Kürzen mit in Zähler und Nenner)
(Kürzen von und )
(dritter Binom)
(Distributivgesetz)
(Nochmal Distributivgesetz)
(Kürzen von und )
Rücksubstituieren ergibt oder nach belieben auch .
Ich hoffe, Du kannst meine Umformungsschritte nachvollziehen :-)
Sukomaki
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@sukomaki
schöner Lösungsweg.
Aber so oder so ist die Aufgabe für die . Schulstufe extrem schwierig, denke ich. Wobei es natürlich auf den vorangegangenen Unterricht ankommt, welche Schwerpunkte da gesetzt wurden und wie intensiv Aufgaben dieser Art 'trainiert' wurden.
Der durchschnittliche (was immer das auch sein mag) Schüler dieser Schulstufe wird vermutlich weder die von mir verwendete binomische Formel 'sehen', noch auf dein zweimaliges Anwenden des Distributivgesetzes kommen.
Übrigens: " (Kürzen von und " Das ist nicht "kürzen"! ;-)
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Ja, wie jetzt?
Nicht "kürzen"?
Wie würdest Du die Umformung dann nennen?
Ich kürze den Bruch doch jeweils um mit und mit .
Sukomaki
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Sorry, ich hab das falsche deiner Kommentare runterkopiert Ich meinte Kürzen von ,−z und z6,−z6 An dieser Stelle wird nicht "gekürzt", sondern es werden Terme zusammengefasst, es heben sich Terme auf, es 'fallen' Ausdrücke weg, .
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Okay, da bin ich bei Dir.
Ich hatte mir schon gedacht, dass Du da etwas durcheinander gebracht hast.
Ich bin schon gespannt, was Harryson1 zu unseren Ausführungen zu sagen hat.
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Hallo Roman-22, KL700 und Sukomaki,
ihr habt meine Frage so schnell und gründlich beantwortet. Vielen Dank für die superschnelle Blitzantwort – ich konnte kaum noch Luft holen, so baff war ich! Sukomakis Lösungsweg? Wirklich elegant – fast schon wie Mathe-Ballett! Die Aufgabe hat mir übrigens mein Sohn aus der . Klasse aufgegeben. Tja, mit der 10.Klasse - da habe ich mich wohl ordentlich vertan! Mit meinen Jahren und dem letzten Matheunterricht, der gefühlt noch in der Steinzeit stattfand... war ja klar, dass ich ins Schwitzen komme. Ich hab’s zwar versucht, aber nach einer halben Stunde den Stift hingelegt und war kurz davor, die Aufgabe als Tippfehler abzustempeln!
Vielen Dank an alle – ihr seid spitze!
Harry
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Wahrscheinlich wäre mir der schöne Lösungsweg nicht eingefallen, wenn ich das Ergebnis nicht gekannt hätte.
Da war der Post von Roman-22 vom 22.09.2024, 00:47 hilfreich.
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