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Kombinatorik: Was sind Untermengen einer n-Menge?

Universität / Fachhochschule

Binomialkoeffizienten

Tags: Kombinatorik, mengen

 
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spielor

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12:20 Uhr, 11.07.2010

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Hallo,
aus meinem Skript habe ich entnommen:
1. Eine n-Menge umfasst Cnr=n!r!(n-r)! r-Untermengen
2. Eine n-Menge umfasst 2n Untermengen überhaupt.

wobei r die Anzahl der Ziehungen ist, also die r-Tupel.
Was ich nicht ganz verstehe ist, was die Mengen darstellen, also auch den Unterschied zwischen den "Untermengen überhaupt" und den "r-Untermengen".
Wenn ich beispielsweise die klassische Urne mit 4 Kugeln betrachte, warum gibt es dann 24=16 Untermengen? Wie werden diese definiert?
Danke für die Antworten!!

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich benötige bitte nur das Ergebnis und keinen längeren Lösungsweg."
Hierzu passend bei OnlineMathe:

Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de:
 
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hagman

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12:56 Uhr, 11.07.2010

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n-Menge ist gebräuchlich als Abkürzung für "Menge mit genau n Elementen", entsprechend r-Untermenge für "Untermenge mit genau r Elementen"
Dass eine n-Menge genau 216 Untermengen hat, sieht man vielleicht am leichtesten ein, wenn man bedenkt, dass jede Folge von ja/nein-Antworten auf die Fragen: "Gehört das erste Element zur Untermenge?" ... "Gehört das n-te Element zur Untermenge?" umkehrbar eindeutig eine Untermnege bestimmt.

Formaler per Induktion:
Ist M eine 0-Menge, so zwangsweise M=. Dann enthält die Potenzmenge genau die eine Menge . Das passt zu 20=1.
Ist dagegen M eine n-Menge mit n>0, so sei mM ein beliebiges Element. Dann ist M\{m} eine (n-1)-Menge, hat also nach Induktionsvoraussetzung genau 2n-1 Teilmengen.
Jede Teilmenge AM ist von der Form entweeder A=B{m} oder A=B mit BM\{m} und umgekehrt ergeben sich auf diese Weise aus B stets zwei Teilmengen von M und man sieht leicht ein, dass diese Teilmengen von M paarweise verschieden sind. Es folgt, dass M zweimal soviele Teilmengen hat wie M\{m}, also genau 2n Teilmengen
spielor

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14:20 Uhr, 11.07.2010

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Also,
danke für die Antwort, ich hab sie mir lange Zeit angeschaut, besonders der erste Satz war hilfreich. Das würde den Binomialkoeffizienten für 1.) erklären. Bei der Induktion verstehe ich zwar den Ansatz, nur diesen Satz:
"umgekehrt ergeben sich auf diese Weise aus B stets zwei Teilmengen von M"
verstehe ich nicht ganz. Welche zwei Teilmengen von M meinst du?
Antwort
hagman

hagman aktiv_icon

16:58 Uhr, 11.07.2010

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Zu einer Teilmenge B von M\{m} ergeben sich die beiden Teilmengen B sowie B{m} von M
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