|
Mir ist noch völlig unklar, wann ich im komplexen Zahlenraum beim Lösen von Ungleichungen eine Fallunterscheidung machen muss. Ich habe verstanden, dass bei Beträgen durch die Definition im komplexen Zahlenraum keine Fallunterscheidung mehr notwendig ist.
Als Verdeutlichung folgende Aufgabe:
Skizzieren Sie in der Gaußschen Zahlenebene die Menge der komplexen Zahlen bi, die der Ungleichung Rez Imz genügen.
Hier wird folgende Fallunterscheidung gemacht:
1. Fall: und 2. Fall
Wieso muss diese hier gemacht werden und wieso forme ich nur beim 2. Fall nach um und erhalte und nicht im 1. Fall? Dort könnte ich doch auch nach umformen und würde erhalten?
Wieso wird nur im 1. Fall die Betragsungleichung aufgelöst? Das Gleiche könnte ich doch auch im 2. Fall tun?
2ab und oder und
Den Rechenweg an sich verstehe ich und auch die Schlussfolgerung für a und zum Schluss.
Besten Dank im Voraus!
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich bräuchte bitte einen kompletten Lösungsweg." (setzt voraus, dass der Fragesteller alle seine Lösungsversuche zur Frage hinzufügt und sich aktiv an der Problemlösung beteiligt.) |
|
ledum 
16:20 Uhr, 19.07.2018
|
Hallo wegen ist die Ungleichung für negative linke seite, also immer erfüllt. die zweite Rechnug für hast du ja verstanden. Gruß ledum
|
|
Vielen Dank für die Antwort. Ja mag sein, allerdings verstehe ich nach wie vor nicht, warum ich eine Fallunterscheidung machen muss, warum ich bspw. nicht im 1. Fall einfach nach umstellen kann und wieso ich den Rechenweg bis zu ab nicht im 2. Fall machen muss (Bin nur BWL-Student, deswegen bitte ich um möglichst einfache Antworten) Gruß
|
ledum 
18:23 Uhr, 19.07.2018
|
Hallo im 2 ten Fall ist ja nichts zu rechnen ob du das nach umstellen. also schreiben willst ist dir überlassen. im ersten Fall muss man rechnen um auf ab<0 zu kommen. deshalb versteh ich deine Frage nicht. gruß ledum
|
|
.
Aufgabe: für welche gilt die Ungleichung
du hast gerechnet-> . .
Deutung des Ergebnisses : da das Produkt hier also negativ ist, müssen a und verschiedene Vorzeichen haben.. Solche Punkte liegen im ZWEITEN oder im VIERTEN Quadranten der GaussEbene
aber ist das dann schon alles? nun: es gilt . da ja nach Definition Beträge immer sind ( . also nie negativ)
deshalb ist die Ungleichung . schonmal IMMER dann erfüllt, wenn negativ ist, also garantiert dann, wenn a UND negativ sind.. (nebenbei: dann ist ja und nicht wie oben herausgefunden ab<0) Solche Punkte mit UND liegen im DRITTEN Quadranten der GaussEbene
bleibt dir nur noch herauszufinden, ob oder warum nicht auch Lösungspunkte im ersten Quadranten von liegen ?
. .
|
|
Also nochmal Wenn ich im 1. Fall nach umstelle, erhalte ich . Das wurde hier aber nicht gemacht. Wenn ich umstelle und grafisch darstelle, erhalte ich als Lösungsmenge ja auch den 1. Quadranten. Wieso zählt der jedoch nicht dazu?
Um auf zu kommen, muss man rechnen, das verstehe ich! :-D) Diese Rechnung hätte ich doch aber auch im Fall machen können oder wieso wird das hier nicht gemacht?
|
|
. " hätte ich doch aber auch im Fall machen können oder wieso wird das hier nicht gemacht?"
Mann - immer noch nicht kapiert ? wenn ..KLEINER NULL, dann ist ..NEGATIV und da immer POSITV , ist garantiert immer . also ..
Fertig ! DA GIBT ES DANN NICHTS MEHR ZU "MACHEN" ..
" 1. Quadranten. Wieso zählt der jedoch nicht dazu? "
Vorschlag: mach dir das zB mit der DreiecksUngleichung für die drei Seiten . im Rechtwinkligen Dreieck im ersten Quadranten klar.
.
|
|
Anhand der Dreiecksungleichung wird mir das sicherlich nicht klar :-D)
Der 1. Quadrant zählt nicht zur Lösungsmenge, obwohl ich aus dem 1. Fall nach umstellen erhalte. Skizziere ich entsprechend, werden Teile des 2. und 4. Quadranten sowie der komplette 1. Quadrant als Lösungsmenge angesprochen. Wieso ist dieser Schritt falsch? Als Lösungsmenge wird nämlich alles außer der 1. Quadrant angegeben!
|
|
. "Als Lösungsmenge wird nämlich alles außer der 1. Quadrant angegeben!"
ja, und falls du es verpasst hast: Uhr, da steht doch genau das alles erklärt - versuche halt langsam zu lesen und mitzudenken ..
"Anhand der Dreiecksungleichung wird mir das sicherlich nicht klar"
im 1.Quaranten gehören zu den Katheten a und positive Zahlen und deren Summe ist dann grösser als die Hypotenuse . dh .. . und nicht..
im 2. und 4. gehören zu a und eine positive und eine negative Zahl, deren Summe ist dann kleiner als die Summe der Seitenlängen des Dreiecks, also kann da nicht mehr mit der Dreiecksungleichung argumentiet werden wie bei 1.
.
|
Diese Frage wurde automatisch geschlossen, da der Fragesteller kein Interesse mehr an der Frage gezeigt hat.
|