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Komplexe Textaufgabe

Lehrer

Tags: Fahrleistung, Verbrauch

 
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snurb

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19:17 Uhr, 14.10.2025

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Wenn die Fahrzeuge eines Taxiunternehmens durchschnittlich 12l pro 100 km verbrauchen, benötigen sie für 20 Tage 6000l. Wie lange würden 5000l bei einem Verbrauch von 8l pr0 100 km reichen?

Dachte, es handelt sich um antiproportionale Zuordnung, bin aber nicht weitergekommen. Habe die Fahrleistung für 6000l bei 12 l/pro 100km und für 5000l bei 8 l/pro 100 km bestimmt. Kam dann aber nicht weiter.

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich bräuchte bitte einen kompletten Lösungsweg." (setzt voraus, dass der Fragesteller alle seine Lösungsversuche zur Frage hinzufügt und sich aktiv an der Problemlösung beteiligt.)
Online-Nachhilfe in Mathematik
Antwort
Roman-22

Roman-22

20:13 Uhr, 14.10.2025

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> Dachte, es handelt sich um antiproportionale Zuordnung,

Es handelt sch doch um zwei 'Zuordnungen'!

Zeitdauer und Verbrauch sind indirekt proportional
Zeitdauer und Spritmenge sind direkt proportional

Dementsprechend ist dann auch der Ansatz zu wählen um zur Lösung "25 Tage" zu kommen.

Da der Verbrauch wird auf 23 des ursprünglichen Verbrauchs reduziert, weshalb sich die Zeit mit 32 multipliziert.
Die Treibstoffmenge wird auf 56 reduziert, weshalb auch die Zeitdauer mit 56 zu multiplizieren ist.
325620 Tage=25 Tage.

Solche Aufgaben werden gelegentlich auch "zusammengesetzter Dreisatz", "doppelter Dreisatz" oder manchmal auch "Fünfsatz" genannt. Unter diesen Bezeichnung findest du sicher bei einer Online-Suche Informationen darüber, wie man sie angehen kann, solltest du das benötigen.

Was genau hast du denn bisher versucht und wieso ist diese Frage im Lehrer-Bereich gelandet?
Du hast dich ja er heute hier im Forum angemeldet und wohl nur irrtümlich "Lehrer" angegeben, oder?

> Habe die Fahrleistung für 6000l bei 12 l/pro 100km und für 5000l bei 8 l/pro 100 km bestimmt.
> Kam dann aber nicht weiter.
??? Was hast du denn als Fahrleistung für 6000l bei 12 l/pro 100km "bestimmt"? Das ist doch Angabe!
Und was hast du für 5000l bei 8 l/pro 100 km "bestimmt"?
"Weiterkommen" musst du da ja nicht mehr, denn dann wärst du schon fertig.


Antwort
calc007

calc007

00:20 Uhr, 15.10.2025

Antworten
Hy
"Wenn die Fahrzeuge eines Taxiunternehmens durchschnittlich 12l pro 100 km verbrauchen, benötigen sie für 20 Tage 6000l."
Daraus kannst du doch sicher errechnen, wie weit die Fahrzeuge in diesen 20 Tagen fahren.
Wie weit?

Wie weit fahren die Fahrzeuge dann durchschnittlich am Tag?

"Wie lange würden 5000l bei einem Verbrauch von 8l pr0 100 km reichen?"
Der selbe Gedanke: Wie weit können die Fahrzeuge unter diesen Annahmen fahren?

Wie lange reichen diese 5000l dann bei der durchschnittlichen Tagesstrecke oben?
Wie lange?

Antwort
KL700

KL700 aktiv_icon

06:22 Uhr, 15.10.2025

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Mit Dreisatz:

12L/(km) --6000L--20 Tage

1.Schritt: Runterrechnen auf die Einheit 1:

1L/(km) --1L--20126000=0,04 Tage

2.Schritt: Hochrechnen auf die neuen Werte:


8L/(km) --5000L=2012600085000= 25Tage


Je weniger Verbrauch pro 100km, desto länger reicht der Sprit. (antiproportional)
multiplizieren

Je weniger Spritvorrat, desto weniger Tage reicht er aus. (direkt proportional)
dividieren

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HAL9000

HAL9000

15:02 Uhr, 15.10.2025

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Eine mögliche "physikalische" Herangehensweise (ähnlich den Gedanken von calc007) an solche Probleme könnte so aussehen:

Welche Größe(n) ist/sind bei dem Problem hier invariant? Nun, das ist die Kilometerleistung pro Tag des Taxiunternehmens, berechenbar aus den Größen der ersten Zeile:

6000l in 20 Tagen bedeutet 6000l/20d=300l/d. Diese 300l/d bei 12l/100km bedeutet 300/12100=2500km/d, das ist unsere Invariante.

Aufbauend auf den nach wie vor geltenden 2500km/d nun zur neuen Situation: Bei 8l/100km werden nun 8l2500/100=200l/d verbraucht. Was bei verfügbaren 5000l dann genau für 5000/200=25d reicht.


Ist natürlich deutlich länger als ein sofortiges Hinschreiben von 2012850006000=25 basierend auf proportionalen/antiproportionalen Zusammenhängen, aber für manchen vielleicht didaktisch hilfreich.


P.S.: Hab übrigens in meiner gesamten 12-jährigen Schulzeit (komplett in der DDR) nicht ein einziges Mal das Wort "Dreisatz" im Mathematikunterricht vernommen - solche Rechnungen liefen da generell unter dem Stichwort "Verhältnisgleichungen".

Antwort
Roman-22

Roman-22

15:32 Uhr, 15.10.2025

Antworten
>P.S.: Hab übrigens in meiner gesamten 12-jährigen Schulzeit (komplett in der DDR) nicht ein einziges Mal das Wort "Dreisatz" im Mathematikunterricht vernommen - solche Rechnungen liefen da generell unter dem Stichwort "Verhältnisgleichungen".

Nicht all zu überraschend sind Bezeichnungen regional verschieden. Anderswo kennt man diese Art Rechnungen auch unter "Schlussrechnung".

Und auch für die englischen Pendents "rule of three" oder "rule of proportion" wird es sicher auch noch andere Bezeichnungen geben, je nachdem in welche Ecke des englischsprachigen Raums man sucht.

Man kennt das ja auch bei vielen anderen Gegebenheiten in der Mathematik.
Während in Deutschland lineare Gleichungen gern allgemein mit y=mx+b dargestellt werden, ist anderswo die Darstellung y=kx+d üblich und in anderen Ecken y=ax+b. Letzteres macht für mich noch irgendwo Sinn, wieso sich aber die Buchstaben m und b bzw. k und d für Steigung und Ordinatenabschnitt eingebürgert haben, ist mir unklar.
Weiß jemand, warum sich das historisch so entwickelt hat?
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abakus

abakus

18:43 Uhr, 15.10.2025

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">P.S.: Hab übrigens in meiner gesamten 12-jährigen Schulzeit (komplett in der DDR) nicht ein einziges Mal das Wort "Dreisatz" im Mathematikunterricht vernommen - solche Rechnungen liefen da generell unter dem Stichwort "Verhältnisgleichungen"."

Dem möchte ich dezent widersprechen: Es lief unter dem Stichwort "direkte und indirekte Proportionalität".

Unsere Bildungsministerin Margot Honecker hat übrigens gegen den "bürgerlichen Dreisatz" heftig polemisiert.
Wem der Name Margot Honecker nichts sagt: In der ausgehenden DDR gab es auch "Miss-Wahlen".
Vergeben wurden Titel wie z.B. "Miss Wirtschaft".
Frau Honecker gewann den Titel "Miss Bildung".

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HAL9000

HAL9000

08:14 Uhr, 16.10.2025

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> Es lief unter dem Stichwort "direkte und indirekte Proportionalität".

Das auch, aber (wenn ich mich recht erinnere) etwas später. Insofern kein Widerspruch, es wurde beides verwendet.

Dass der Lila Drache gegen den Dreisatz polemisierte, war mir nicht bekannt - gemessen an ihren anderen Verbrechen (Stichwort: Jugendwerkhöfe) würde ich das aber eher als harmlos abtun.

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