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Konvergenz einer Reihe mit beliebigem Faktor

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Folgen und Reihen

Grenzwerte

Tags: Folgen und Reihen, Grenzwert

 
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ker-o

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17:25 Uhr, 20.11.2016

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Hey,
man soll die folgende Reihe auf Konvergenz/ Divergenz untersuchen:
n=1(a+1n)n mit a[0,)

Mein Ansatz:
n=1(a+1n)n=n=1(k=0nnkak(1n)n-k)


Für a=1 ist der Grenzwert (a+1n)n=(1+1n)ne(Reihe divergent)
Für a>1 ist der Grenzwert (a+1n)n (Reihe divergent)
Für a<1 ist der Grenzwert (a+1n)n0 (Reihe konvergent)

Ich weiß leider nicht wie ich das ganze beweisen soll.


Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:
Grenzwert (Mathematischer Grundbegriff)
Regel von l'Hospital (Mathematischer Grundbegriff)
Wichtige Grenzwerte

Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de:
 
Online-Nachhilfe in Mathematik
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DrBoogie

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17:30 Uhr, 20.11.2016

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Nutze, dass (1+xn)nex.
ker-o

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18:46 Uhr, 20.11.2016

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Wie genau mache ich mir den Grenzwert von (1+xn)n zu nutze? x=1 ist ja fest, hingegen a beliebig (>=0)?

Antwort
michaL

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18:54 Uhr, 20.11.2016

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Hallo,

sorry, DrBoogie, für's Eingreifen, aber die Gelegenheit ist einfach zu wertvoll.

@ker-o: Die richtigen Fragen sind tatsächlich ein wesentlicher Faktor beim Lernen von Mathematik.
Du fragst ganz richtig
> Wie genau mache ich mir den Grenzwert von (1+xn)n zu nutze? x=1 ist ja fest, hingegen a beliebig
Also, wie schafft man es, dass dort, wo bei dir in der Klammer ein a (womöglich 1) steht, eine 1 hinkommt???

Wenn du die Frage (korrekt) beantworten kannst, bist du auf einem richtigen Weg.

Mfg Michael
ker-o

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19:36 Uhr, 20.11.2016

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Das wird wohl nur passieren wenn ich den Fall a=1 betrachte.

Sei a=1
n=1(1+1n)n

Anwendung des Wurzelkriteriums:

(n-te)(1+1n)n=1+1n>1
an divergiert für a=1
sn divergiert für a=1

Reicht das als Begründung für a=1?
Antwort
michaL

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19:39 Uhr, 20.11.2016

Antworten
Hallo,

> Das wird wohl nur passieren wenn ich den Fall a=1 betrachte.

Nö.
Fällt dir sonst noch was ein?

Mfg Michael
ker-o

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19:52 Uhr, 20.11.2016

Antworten
für a>0 nach Voraussetzung fällt mir sonst kein Fall ein, für den gilt:
(a+1n)n=(1+1n)n mit x=1

was übersehe ich?!
Antwort
michaL

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20:24 Uhr, 20.11.2016

Antworten
Hallo,

ich sprach auch nicht davon, dass dort eine von vornherein sein sollen, sondern eine "hinkommt".
Probates Mittel beim "Umformen" Termen sind natürlich Termumformungen...

Mfg Michael
ker-o

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20:31 Uhr, 20.11.2016

Antworten
ich würde ja das a einfach "rausziehen" und dann alles übrige in Abhängikeit von a schreiben, aber genau da liegt mein Problem.

(a+1n)n=k=0nnkak(1n)n-k

mehr krieg ich da nicht umgeformt..
Antwort
DrBoogie

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20:34 Uhr, 20.11.2016

Antworten
Vergiss Binomialkoeffizienten, es ist alles einfacher.
(a+1n)n=an(1+1/an)n. Der zweite Faktor konvergiert gegen e1/a für a0 und beeinflusst daher die Konvergenz nicht (für a0).
ker-o

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20:50 Uhr, 20.11.2016

Antworten
Vielen Dank für den Hinweis! Aus welchem Potenzgesetz geht denn diese Umformung hervor?

limnan= und limn(1an)n=limn(1ann)=0 für a0

an divergiert für a0
n=1(a+1n)n divergiert für a0

soweit korrekt?
Antwort
DrBoogie

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21:00 Uhr, 20.11.2016

Antworten
"Aus welchem Potenzgesetz geht denn diese Umformung hervor?"

(ab)n=anbn.

"soweit korrekt?"

Nö. 0.5n konvergiert gegen 0 und nicht gegen .
ker-o

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21:28 Uhr, 20.11.2016

Antworten
Könntest du die Rechnung nochmal ausführlich (beispielbezogen) aufschreiben - man hat ja (a+b)n und nicht (ab)n?
______________________________

limnan=limnan1n=limnan

Fall 1: a<1
limnan=0

Fall 2: a=1
limnan=1

Fall 3: a>0
limnan=

so ist es aber korrekt, oder?
Antwort
DrBoogie

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21:38 Uhr, 20.11.2016

Antworten
"Könntest du die Rechnung nochmal ausführlich (beispielbezogen) aufschreiben"

Hm, das solltest Du eigentlich längst gecheckt haben.
Ich mache dies: (a+b)n=(a(1+ba))n, also eine elementare Umformung, und dann wende ich die besagte Regel: (a(1+ba))n=an(1+ba)n.
ker-o

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21:44 Uhr, 20.11.2016

Antworten
Habs nun verstanden, der Bruch hatte mich irritiert - Danke für den kleinen Exkurs :-D)


Der Rest ist aber soweit korrekt?
Antwort
DrBoogie

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21:54 Uhr, 20.11.2016

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Der Rest ist korrekt, aber Du muss noch von an als Folge zu der Reihe an kommen.
ker-o

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22:15 Uhr, 20.11.2016

Antworten
Für die Partialsumme an(1an)n gilt:
1.Fall a0
limnan(1an)n=limnanlimn(1an)n=limnan0=0


(Betrachte zsätzlich die Partialsumme an1n=an)
Fall 1.1 a<1
limnan=0sn ist konvergent (für a<1)

Fall 1.2 a=1
limnan=1sn ist konvergent (für a=1)

Fall 1.3 a>1
limnan=sn ist divergent (für a>1)



2.Fall a=0
limnan(1an)n=undefsn=sn divergiert.


Fall 2 irritiert mich sehr. Konvergiert die leere Folge gegen 0? Sie konvergiert auf jeden Fall nicht Divergenz.
Antwort
ledum

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22:43 Uhr, 20.11.2016

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wie kommst du auf einmal von den bisherigen Ausdrücken auf "Partialsummen" an(1(an)n=1nn das konvergiert wirklich gegen 0 aber was hat es mit der Reihe, die du untersuchst zu tun
wie du es schreibst ist es aber falsch wenn liman nicht endlich ist kannst du sowas nicht schreiben
Gruß ledum
ker-o

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23:12 Uhr, 20.11.2016

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Was wäre denn der korrekte Ausdruck für an(1an)n in Bezug auf die Reihe sn? Teilfolge wäre ja auch falsch...

Wäre dann statt der flaschen Schreibweise (lim an=) folgende Schreibweise korrekt:
an?
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