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Konvergenz einer Vektorfolge im euklidischen Raum

Universität / Fachhochschule

Tags: euklidischer Raum, Konvergenz, Vektorfolge

 
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Sonusfaber

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18:09 Uhr, 24.02.2020

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Hallo

Ich habe eine Frage zur Definition von Konvergenz einer Vektorfolge im mehrdimensionalen euklidischen Raum.

Unter anderem definiert man die Konvergenz folgendermassen:

Eine Vektorfolge (x(k))k mit x(k)n konvergiert genau dann gegen einen Vektor an, wenn zu jedem auch noch so grossen Index kε eine Zahl ε+ existiert, so dass x(k)-a < ε für alle k > kε

Meine Frage ist: warum k>kε und nicht kkε?

Der Grund meiner Frage ist, dass die Ungleichung für alle Folgenvektoren erfüllt sein könnte - was aber im Widerspruch steht zur Bezeichnung k>kε

Ich danke für eure Hilfe!

Sonusfaber

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
Antwort
pwmeyer

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20:33 Uhr, 24.02.2020

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Hallo,

Deine Definition ist falsch. Da Du kein Anfänger bist, finde ich, Du sollst Deinen Text selbst mit einer richtigen Definition vergleichen und korrigieren.

Gruß pwm
Sonusfaber

Sonusfaber aktiv_icon

07:43 Uhr, 25.02.2020

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Hallo

Gegenfrage: Wer ist - von einem Erstklässler einmal abgesehen - NICHT Anfänger?

Wir dem auch sei: Ich bin bereits 60, seit fünf Jahren vollkommen AUTODIDAKTISCH unterwegs, habe noch nie in meinem bisherigen Leben eine Vorlesung besucht, noch nie einen Professor oder Doktoranden gehabt, an den ich mich wenden könnte. Es ist nicht sehr einfach, alleine unterwegs zu sein, zumal die Hochschulmathematik voller Tücken ist.

Daher wäre ich für eine konkrete Hilfe sehr dankbar ... :-)

Einen schönen Tag

Sonusfaber
Antwort
pwmeyer

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11:27 Uhr, 25.02.2020

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Hallo,

ok, die Frage-Umgebung sah nach einem Studenten des 3. Semesters aus, der die Konvergenzdefinition in Kontext von schon kennengelernt haben sollte.

Also Du hast die Reihenfolge der Quantoren vertauscht, also die Abhängigkeiten von ε und kε. Richtig ist.

ε>0:kε:k>kε:||xk-x||<ε.

D.h. ε ist vorgegeben und kε hängt davon - im allgemeinen - ab. Allerdings muss das für beliebige ε nachgewiesen werden.

Ein Aspekt dieser Definition ist, dass nur die Existenz jeweils irgendeines kε verlangt wird - also keineswegs ein irgendwie minimales oder optimales ... . Daher ist es auch egal, ob es k>kε oder kkε heißt.

Gruß pwm
Frage beantwortet
Sonusfaber

Sonusfaber aktiv_icon

11:39 Uhr, 25.02.2020

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Vielen Dank!

Nun ist meine Frage beantwortet.

Ich muss mir aber noch Gedanken darüber machen, warum auch nicht die gegenseitige Anbhängigkeit gültig ist.

Gruss

Sonusfaber