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In der folgenden Aufgabe möchte ich wissen, ob es in meiner Argumentation Lücken gibt, die ich noch füllen sollte. Gegeben sei die rekursive Folge und 1. Zeigen Sie, dass die Folge mindestens eine Häufungspunkt besitzt. 2. Bestimmen Sie die Fixpunkte und argumentieren Sie, welche Fixpunkte Kandidaten für den Grenzwert sind. 3. Zeigen Sie, dass die Folge für gegen einen Fixpunkt konvergiert. Zu 1. und Die Folge ist also beschränkt mit . Nach Bolzano-Weierstraß besitzt sie mindestens einen Häufungspunkt. Zu 2. oder nur als möglicher Kandidat Zu 3. Zu zeigen: mit (Die letzte Umformung hab ich noch nicht so ganz gerafft.) Betrachtung der einzelenen Faktoren: Konstante für ist Folge konvergiert gegen den Fixpunkt. Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
Hierzu passend bei OnlineMathe: Grenzwert (Mathematischer Grundbegriff) Regel von l'Hospital (Mathematischer Grundbegriff) Wichtige Grenzwerte Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de: Ableiten mit der h-Methode Grenzwerte - Linksseitiger/rechtsseitiger Grenzwert an einer Polstelle Grenzwerte - Verhalten im Unendlichen Grenzwerte im Unendlichen e-Funktion |
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Hallo, wie lautet denn nun die Rekursionsvorschrift? ? Dann hast du das bei der Abschätzung vergessen! Behauptung: : (bzw. ) I.Anfang: ok I.Schluss: und Also tatsächlich beschränkt und damit Häufungspunkt(e) aufweisend. Alternativ kannst du noch beweisen, dass die Teilfolge der geraden Indices, aber auch die der ungeraden Indices, monoton fallend (bzw. für die ungeraden Indices monoton steigend) ist für : Gilt , so allgemein auch , womit die Konvergenz der Teilfolgen bewiesen ist. Vorteil wäre, dass damit schon die Konvergenz gezeigt ist. Beide Teilfolgen konvergieren damit gegen einen Fixpunkt der neuen Rekursionsgleichung: Klar ist: Jeder Fixpunkt der alten Gleichung ist auch einer der neuen: Gilt , so auch . Du müsstest damit nur schauen, dass entweder kein neuer Fixpunkt hinzu gekommen ist oder neue aufgrund der Einschränkung ausscheiden. Zu 3.: Ist noch klar? Dann wende diese Gleichung mit dem um eines verringerten Index an! Du siehst(?), dass für jede Verringerung des Index der Faktor hinzu kommt und außerdem der Faktor , wobei der um 1 verringerte Index des Ausgangsindex' ist. Am besten "siehst" du die Gültigkeit der Formel, wenn du den vorherigen Schritt nch ein-/zweimal durchführst. Ich finde diese Art der Argumentation allerdings sehr mühselig. Der von mir angedeutete Weg erscheint mir einfacher. Du schreibst: > ob es in meiner Argumentation Lücken gibt, [...] Aber auch: > (Die letzte Umformung hab ich noch nicht so ganz gerafft.) Kann es sein, dass du dich mit fremden Federn schmückst? Mfg Michael |
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Erstmal danke für die ausführliche Antwort! >wobei der um 1 verringerte Index des Ausgangsindex' ist. Ah ok. Also kommen pro Faktor jeweils Faktoren hinzu. >Kann es sein, dass du dich mit fremden Federn schmückst? Ja so ziemlich. Hab mir die Lösung bei einer Beispielaufgabe angeschaut und dann auf einer neuen versucht anzuwenden. Größte Probleme hatte ich wie gesagt bei der letzten Umformung in Teil da ich mir zum einen nicht sicher war, wie weit ich mit dem "zurückgehen" durfte und zum anderen, wie der Term überhaupt Zustande kommt. Die Beschränktheit mittels Induktion zu beweisen hat unser Prof beim Vorrechnen der Probeklausur nicht gemacht. Deshalb denke ich wird das in der richtigen Klausur auch nicht nötig sein. Aber trotzdem danke! 2 Fragen hätte ich noch: 1. Ist es egal ob ich das Intervall oder wähle? 2. Ist es egal ob ich die Beschränktheit für oder zeige? (jetzt in diesem Fall) |
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Hallo, > 1. Ist es egal ob ich das Intervall [−5,−4] oder (−5,−4) wähle? Grundsätzlich ja. Die Grenzen hinzuzunehmen ist nur der Faulheit (meinerseits) geschuldet, mir kein Gedanken machen zu wollen, ob die Grenzen dazu gehören könnten. > 2. Ist es egal ob ich die Beschränktheit für n≥3 oder n≥2 zeige? (jetzt in diesem Fall) Ja, ist der hintere Teil einer Folge konvergent, so ist es doch auch die ganze Folge. Der Anfang interessiert bei Konvergenz nicht. Mfg Michael PS: > Die Beschränktheit mittels Induktion zu beweisen hat unser Prof beim Vorrechnen der Probeklausur nicht > gemacht. Wenn dies die Aufzeichnungen deines Profs sind, dann doch. Die Zeilen > a 3 < − 4 ⇒ 0 < 1 4 a n < − 1 ∀ n ≥ 3 ⇒ 1 4 a n − 4 > − 1 − 4 = − 5 > a3<−4⇒0<14an<−1∀n≥3⇒14an−4>−1−4=−5 und 1 4 a n − 4 < 0 − 4 = − 4 14an−4<0−4=−4 stellen im Prinzip den Induktionsschluss dar. Dafür müsste man durch und durch ersetzen. Der Anfang steht in den Berechnungen darüber. |
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>Wenn dies die Aufzeichnungen deines Profs sind, dann doch. Danke für den Hinweis. Würde jetzt natürlich mehr Schreibarbeit bedeuten, aber hilft ja nix. |
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Das ist eine schwere Lektion. Ich brauche viel Zeit, um es zu lösen. url= pixelgun3d.io][color=#eae8e8]Goldenslot[/color][/url] |
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Ist zwar schon etwas angegilbt der Thread, aber da ich ihn zum erstem Mal lese dann doch noch eine Anmerkung zu 2): Bevor es ans Runden geht, würde ich die beiden Fixpunkte als Lösung der quadratischen Gleichung doch bitte EXAKT angeben, d.h. . |