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Konvergenzarten

Universität / Fachhochschule

Tags: Konvergenzverhalten

 
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Han122

Han122 aktiv_icon

00:50 Uhr, 18.02.2019

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Hallo, wir hatten in der Vorlesung ein Beweis mit Lp geführt, jedoch will ich wissen, ob es dann einfacher mit L2 ist. Geht es dann vielleicht mit einem Gegenbeispiel? Vielen Dank für eure Anwort

Konvergenz in L2 impliziert nicht fast sichere Konvergenz!

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich bräuchte bitte einen kompletten Lösungsweg." (setzt voraus, dass der Fragesteller alle seine Lösungsversuche zur Frage hinzufügt und sich aktiv an der Problemlösung beteiligt.)
Online-Nachhilfe in Mathematik
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ledum

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11:25 Uhr, 19.02.2019

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Hallo
was habt ihr denn mit Lp bewiesen? und was ist in dem Zusammenhang Lp
Gruß ledum
Han122

Han122 aktiv_icon

13:25 Uhr, 19.02.2019

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In unsere Skript wurde eine Gegenbeispiel gegeben, und ich bin nicht sicher, ob es mit L2 genau so geht, oder gibt es ein einfache Weg. Tut mir leid, dass ich nur ein Foto davon machen kann, ich kann leider nicht so gut in LaTex schreiben.

dsf
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HAL9000

HAL9000

16:23 Uhr, 19.02.2019

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> und ich bin nicht sicher, ob es mit L2 genau so geht,

Selbstverständlich, wenn es allgemein für Lp funktioniert, dann im besonderen auch für p=2.

> oder gibt es ein einfache Weg

Das deutet darauf hin, dass du das Beispiel für zu kompliziert hältst. Das sehe ich anders, ich halte das Beispiel für ziemlich einfach. Du musst nur das Konstruktionsprinzip dieser Folge (Xn) wirklich inhaltlich verstehen, d.h., was hinter der ganzen Symbolik der eigentlich Clou daran ist:

Man hat einen Rechteckimpuls der Höhe 1 und Breite 2-m, der wandert von n=2m,2m+1,,2m+1-1 durch das gesamte Intervall [0,1]. Beginnend mit dem nächsten Index n=2m+1 fängt das wieder von vorn an, nur diesmal mit der halben Breite 2-(m+1) und so weiter, und so fort. Auf diese Art und Weise konvergiert die Fläche unter diesem Puls für n (und damit zwangsläufig m) gegen Null, das impliziert Lp-Konvergenz gegen die Nullfunktion.

Andererseits wird jedes ω[0,1] pro Durchlauf einmal "getroffen", d.h., für jedes solche ω und jedes m gibt es einen Index n mit 2mn<2m+1, so dass Xn(ω)=1 gilt, während für die anderen n in diesem Bereich dann Xn(ω)=0 gilt (wie gesagt, der Impuls wandert durch das Intervall [0,1]).

Wegen dieser immmer wieder auftauchenden 1-Werte hat man KEINE Konvergenz limnXn(ω), und zwar für GAR KEIN ω[0,1] - von f.s. Konvergenz kann also keine Rede sein, tatsächlich ist das ein Beispiel für Nirgends-Konvergenz.

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