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Finanzmathematik

Tags: Finanzmathematik

 
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Nick2344

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15:19 Uhr, 28.06.2019

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Hallo,
ich habe folgende Produktionsmengen eines bestimmten Gutes in den entrpechenden Jahren gegeben:
16:1000
17:2000
18:2500
19:3000
20:2500

Stückkosten im Jahr 16 belaufen sich auf 200. Es wird mit einem Kostendegressionsfaktor von 0,1 gerechnet.

Das Problem ist, dass sich die produzierten Mengen nicht kommuliert verdoppeln außer im erstem Jahr. Dann wären die Stückkosten im Jahr 17 bei 2002-0,1. Aber wie rechne ich dann die Stückkosten in den anderen Jahren aus?

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
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pivot

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15:47 Uhr, 28.06.2019

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Hallo,

es ist unklar was du berechnen sollst, Stückkosten oder Gesamtkosten. Jedenfalls würde ich für das Jahr 18 den Degressionsfaktor 2 mal anwenden, also quadrieren: (2-0,1)2=2-0,12=2-0,2

Gruß

pivot
Nick2344

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15:57 Uhr, 28.06.2019

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Ich will die Gesamtkosten berechnen. Dann bräuchte ich die Stückkosten in jedem Jahr. Warum quadrierst du im Jahr 18. Die Menge verdoppelt sich doch nicht?
Antwort
pivot

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16:09 Uhr, 28.06.2019

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Die Menge verdoppelt sich auch nicht. Es ist ja 2-0,1=0,933..

Potentiert man diese Zahl dann wird sie kleiner, da die Zahl kleiner als 1 ist.

Und die Potenzierung führt man dann für jedes Jahr durch.

Jahr 18: 2-0,12

Jahr 19: 2-0,13

usw.


Nick2344

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16:18 Uhr, 28.06.2019

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Das meine ich nicht.

Der Lernkurveneffekt ist doch ein Spezialfall von kneu(x)=kaltx-0,1
Im Jahr 17 wird ja genau doppelt so viel produziert wie im Jahr davor, Damit ergibt sich entprechend k(x)-k(2x)k(x)=(1-2-0,1).
Von Jahr 17 nach 18 wird doch nicht die doppelte Menge produziert, sondern nur das 1,25-fache. Deshalb ist der Spezialfall nicht anwendbar. Weist du was ich meine?
Antwort
pivot

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16:52 Uhr, 28.06.2019

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Du kannst es im folgenden Link sehen wie vorgegangen werden muss:

http//tinyurl.com/y3rzoqsr
Nick2344

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17:09 Uhr, 28.06.2019

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Danke dir.
Wie rechne ich aber von 19 nach 20 um. Ich produziere ja weniger?
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pivot

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17:14 Uhr, 28.06.2019

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Ich würde immer als Basis die Menge des Jahres 16 nehmen, also X0=1000.
Nick2344

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17:22 Uhr, 28.06.2019

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Das stimmt dann bei mir nicht:

1000(110001000)-0,1=786,8

Der Wert ist bei den Antwortmöglichkeiten nicht dabei :(
Antwort
pivot

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17:35 Uhr, 28.06.2019

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Ich habe mir gerade die Formel nochmal angeschaut. Wenn man alles einsetzt dann erhalte ich für den degressionsfaktor im Jahr n gleich

dn=ln(knk0)ln(X0Xn)

Dann ist kn=k0(XnX0)-dn

Das aufsummieren der produktionsmengen würde ich jetzt nicht machen.
Nick2344

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17:48 Uhr, 28.06.2019

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Oh ja. Man muss natürlich nicht 1000 sondern 200 einsetze. Dann sind die Gesamtstückkosten:


20011-0.111000=1,7106

Leider falsch. Was mache ich wieder falsch?
Nick2344

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17:50 Uhr, 28.06.2019

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Wenn ich von X0=1000 ausgehe und dann k1=187,k2= 170,...berechne dann erhalte ich:
2001000+1872000+1702500+1523000+1382500=1,8106

Das ist auch falsch.
Antwort
pivot

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18:03 Uhr, 28.06.2019

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1. Nach was ist überhaupt gefragt?

2. Was ist die dazu angegebene Lösung?

Mit den Infos kann ich effektiver helfen.


Nick2344

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18:18 Uhr, 28.06.2019

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Schau mal. Ich habe es nicht besser hinbekommen. Ich hoffe du kannst es lesen.

1
Antwort
Enano

Enano

11:05 Uhr, 29.06.2019

Antworten
Moin,

"Wenn ich von X0=1000 ausgehe"

Weil es im Aufgabentext bei Eigenfertigung heißt: "...betragen die Stückkosten für das erste Modul ...200€, solltest du nicht von X0=1000, sondern von X0=1 ausgehen, also:

k11000= 200€ (110001)-0,1 78,87€

Weil es im Aufgabentext heißt: " sämtliche Module ... werden zu Stückkosten des zuletzt hergestellten Moduls abgerechnet..." können die gesamten Stückkosten wie folgt berechnet werden:

K11000= 78,87€ 11000= 867570€

Analoge Vorgehensweise bei der Fremdfertigung führt bei Rundung der Stückkosten ebenfalls zum entsprechenden angegebenen Ergebnis.
Nick2344

Nick2344 aktiv_icon

11:34 Uhr, 29.06.2019

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Hallo,
danke für deine Antwort.
Ich habe das "zuletzt" immer auf das aktuelle Jahr bezogen. Ich hätte einfach den Text besser lessen sollen.
Wenn ich jetzt die Lösung anschaue, sollte folgendes herauskommen:
Edit:
Eigenfertigung 931.150 €, Fremdfertigung 910.440
Also muss der Text doch anders interpretiert werden?
Antwort
Enano

Enano

11:42 Uhr, 29.06.2019

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Woher hast du die angeblich richtige Lösung?
Mag sein, dass ich auch den Text falsch interpretiert habe, aber mir fällt momentan nichts Besseres ein, was zum gewünschten Ergebnis führen würde.
Nick2344

Nick2344 aktiv_icon

12:02 Uhr, 29.06.2019

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Wenn ich alle zufällig ausgewählten Fragen beantworte, werden jeweils die Lösungen angezeigt. Vllt wurde die Antwort auch falsch gesetzt. Ich weis es leider auch nicht. Dein Weg ist schon der plausibelste
Antwort
Enano

Enano

12:22 Uhr, 29.06.2019

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Es gäbe noch eine realistischere Alternative:

k1000= 200€ (10001)-0,1 100,24€

k3000= 100,24€ (30001000)-0,1 89,81€

usw.

Und anschließend jedes einzelne Ergebnis mit der in dem jeweiligen Jahr produzierten Stückzahl multiplizieren und alle Jahresergebnisse addieren, also:

K1000= 100,24€ 1000= 100240€

+K3000= 89,81€ 2000= 179620€

+K5500=...

usw.

Das Gesamtergebnis sollte zumindest dem gewünschten Ergebnis nahe kommen bzw. könnte rundungsabhängig sogar mit diesem übereinstimmen.
Frage beantwortet
Nick2344

Nick2344 aktiv_icon

14:25 Uhr, 29.06.2019

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Vielen Dank. Das gibt mehr Sinn, da ja nach jedem Jahr das X0 auf die vorherige Periode gesetzt wird.
Danke für deine Mühe:-) Es hat mir sehr geholfen:-)