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Clemens57

Clemens57 aktiv_icon

13:40 Uhr, 15.10.2019

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Hallo,

Zunächst geht es um Aufgabenteil a)

Ich habe erstmal
wTrommel=vr=1.5ms0,5ms=3s-1

nTrommel=wTrommel2π=0,4771s


Dann habe ich angesetzt:

nGetriebenTrommel=70

nGetriebe=70*0,4771s=33,4231s


Dann habe ich gerechnet:

αMotor=2π*ΔnΔt=2π*33,4231s3s

=70s-2

Dann

MM=I*α=0,15kgm2*70s-2=10,5Nm

Was mache ich falsch?

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3

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
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ledum

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20:51 Uhr, 15.10.2019

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Hallo
Du hast das Drehmoment des Motors berechnet,wenn er sichohne Last dreht, aber er muss doch die Rolle mit der Masse heben! Zuerst also das Drempment der Rolle mit Gewict bestimmen, dann die Übersetzung und das Getriebe dazu rechnen.
Gruß ledum

Clemens57

Clemens57 aktiv_icon

14:14 Uhr, 16.10.2019

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Hallo ledum, leider kann ich deine Erläuterungen nicht ganz folgen

Also ich habe bis jetzt:

MGew=mgr

MGew=0,5m1500kg9,81ms2

MGew=7357,5Nm


ü=n1n2=M2M1=70


n2=v2πr=1,5ms2π0,5m=0,4771s

n1=70n2=700,4771s=33,391s

Ich weiss nicht wie ich M2 bestimme

Kann ich für das Drehmoment des Getriebes diesen Ansatz verwenden?

MGet=IGet2πΔnΔt

MGet=0,1kgm22π(33,39-0,477)1s3s=6,89Nm


Und dann:

M2=MGet+MGew=7364,39Nm+6,89Nm=7364,39Nm

M1=M270=7364,39Nm70=105,21Nm

Irgendwo fehlen mir noch 5Nm, aber ich weiss nicht wo..

Ich habe mir überlegt Die Rolle noch dazuzurechnen, bin mir aber nicht sicher ob ich das so schreiben darf, weil ich ja keine Änderung der Frequenz an der Rolle habe...

MTr=ITr2πΔnΔt=5kgm22π0,4771s3s=5Nm

Ich frage mich auf welche Drehmomente die Übersetzung denn nun eigentlich wirkt und wie die Momentengleichung lauten muss



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ledum

ledum aktiv_icon

22:58 Uhr, 16.10.2019

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Hallo
de Motor muss doch auch die Trommel mit dem gegebenen Trägheitsmoment drehen, das addiert sich zu dem des Gewichts.
Gruß ledum
Clemens57

Clemens57 aktiv_icon

12:37 Uhr, 17.10.2019

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Hi,

Aber ich weiss doch das Trägheitsmoment des Gewichts garnicht.. Und wie ich von beiden dann das Drehmoment bestimmen sollte ist mir auch schleierhaft…

Ich kann doch höchstens in obige Gleichung..

M2=MGew+MGet+MTr70105Nm

Antwort
anonymous

anonymous

12:40 Uhr, 17.10.2019

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Du hast doch schon selbst geschrieben:

ü= M2M1=70

also:

M1= M_2/ü =M270

Clemens57

Clemens57 aktiv_icon

14:48 Uhr, 17.10.2019

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Hi,


Naja aber es gilt:

M=Jα

M=Fr

Ausserdem habe ich gelesen, dass

α=ar

Ich habe das Problem, dass bei gleichmäßiger Geschwindigkeit die Beschleunigung 0 ist...
Sprich α müsste 0 sein...
Wie kann ich also das Drehmoment der Trommel und des Getriebes bestimmen?
Oder wirkt in Aufgabenteil a) nur das Drehmoment des Gewichtes, Trommel und Getriebe sind 0?




Antwort
anonymous

anonymous

15:23 Uhr, 17.10.2019

Antworten
Sehr richtig:
Im Intervall BC ist die Beschleunigung
α=0
Folglich verschwindet das Drehmoment aus der Beschleunigung.
Und du darfst dich wesentlich einfacher auf rein das statische Moment beschränken.

Clemens57

Clemens57 aktiv_icon

19:32 Uhr, 17.10.2019

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In Aufgabenteil c)

Es wirkt ja wieder das statische Moment des Gewichts und das beschleunigende Moment mit a=ΔvΔt

Was für ein Moment wirkt denn noch, mal abgesehen von dem Moment der Trommel und dem des Getriebes?
Antwort
anonymous

anonymous

19:36 Uhr, 17.10.2019

Antworten
Willst du nicht erst mal Überblick geben, wie weit du mit den einfacheren (statischen) Teilen a) und b) gekommen bist?
Clemens57

Clemens57 aktiv_icon

20:04 Uhr, 17.10.2019

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Okei,

Also in a) habe ich dann gerechnet:

MGew=mrg

MGew=1500kg0,5m9,81ms2=7357,5Nm

MGewM1=70

M1=MGew70=7357,5Nm70=105,11Nm

P=M1w=M1n12π=105,11Nm33,391s2π=22051,61W


b)

W1=Pt

Wnetz=W1μnsrμMot=22051,61W9s0,970,92=222,394kWs

Stimmt das?

Und in c) habe ich bis jetzt nur die 2 Momente des Gewichts und bin mir beim Getriebemoment noch unschlüssig. Außerdem muss mir mindestens noch ein Moment fehlen^^


Antwort
anonymous

anonymous

23:17 Uhr, 17.10.2019

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Hallo
Bei a) hast du hier nicht gezeigt, wie du auf n1 kommst.
Aber ok, das hast du offensichtlich in einer Nebenrechnung geschafft.

Richtig soweit.
Bedenke - zur Kontrolle, oder vielleicht auch einfacher könntest du auch rechnen:
a)
Gewichtskraft Fg=mg=1500 kg 9.81ms2=14710N
Sekundärmoment M2=Fgr=14710N0,5m=7355 Nm
Primärmoment M1= M_2/ü = (7355Nm)/70 =105 Nm
Leistung P=Fgv=14710N1,5ms=22065W
b)
gut!

Zu c)
Auch hier hast du die Wahl, über die Drehmomente zu gehen, oder über die translatorischen Größen.
Du scheinst die rotatorischen Größen üben zu wollen. Gerne!
(PS: Wenn du fertig bist, kannst du ja zur Übung und Kontrolle wieder die translatorischen Größen gegenrechnen.)

"...habe ich bis jetzt nur die 2 Momente des Gewichts..."
Ich ahne, was du meinst, kann aber erst kommentieren, wenn du auch verrätst...

c.1)
Das Gewicht erzeugt nach wie vor ein statisches Moment.
Wie groß ist das?
c.2)
Das Gewicht wird beschleunigt.
Wie groß ist die Beschleunigung?
Wie groß ist die Kraft, die zur Beschleunigung benötigt wird?
Wie groß ist das Moment, das zur Beschleunigung benötigt wird?
c.3)
Die Seiltrommel muss beschleunigt werden.
Wie groß ist die Winkelbeschleunigung der Trommel?
Wie groß ist das Drehmoment, das die Trommel beschleunigt?
c.4)
Wie groß ist also das Sekundärmoment M2?
c.5)
Wie groß ist die Winkelbeschleunigung auf der Primärseite?
c.6)
Das Getriebe muss beschleunigt werden.
Wie groß ist das Drehmoment auf der Primärseite, um das Getriebe zu beschleunigen?
c.7)
Wie groß ist das Primärmoment, das dazu dient, das erforderliche Sekundärmoment zu treiben?
c.8)
Der E-Motor muss beschleunigt werden.
Wie groß ist seine Winkelbeschleunigung?
Wie groß ist das Drehmoment zur Beschleunigung der Motors?
c.9)
Wie groß ist folglich das "motorseitige" Drehmoment?


(Wenn man sehr pingelig wäre, dann müsste man bemängeln, dass die Fragestellung nicht sehr eindeutig ist. Was ist denn unter "motorseitigem Drehmoment" zu verstehen? Da könnte man
c.9.a)> wirklich das Motor-seitige Moment in der Welle außerhalb des Motors verstehen, also M1, wie es in der Skizze angedeutet ist,
c.9.b)> oder aber das Motor-interne Moment, das eben wie angedeutet auch noch den Motor selbst beschleunigen muss.
Aber lass uns mal annehmen, dass die Aufgabe so gemeint ist, wie aus der Skizze zu vermuten ist, dass eben wie angedeutet auch die Beschleunigung des Motors mit berücksichtigt werden soll. )

Clemens57

Clemens57 aktiv_icon

13:00 Uhr, 18.10.2019

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Hey,

c1)

MGew=mrg=1500kg0,5m9,81ms2=7357,5Nm



c2)

a=ΔvΔt=(1,5m/s)/(3s)=0,5ms2

Fa=ma=0,5ms21500kg=750N

Ma=Far=750N0,5m=375Nm

c3)

α2=ar=(0,5ms2)/(0,5m)=1s-2

MTr=Jα2=5kgm21s-2=5Nm

c4)

M2=MG+Ma+MTr=7357,5Nm+375Nm+5Nm=7737,5Nm

c5)
w2=α2t
w1=α1t

α1α2=70
α1=70α2=701s-2=70s-2


c6)

MGet=Jα1=0,1kgm270s-2=7Nm


c7) Das verstehe ich nicht...

Habe mir überlegt:

M1=MMot+MGet

M2M1=70
Das ist aber falsch...

Vielen Dank bis hierhin:-)
Antwort
anonymous

anonymous

14:33 Uhr, 18.10.2019

Antworten
Na sieh mal an, kaum regt man ein wenig zu systematischem Arbeiten an, schon läuft's doch recht weit...

zu c.7)
Das ist doch das gleiche Prinzip, das wir schon unter a) verstanden zu hoffen und glauben wagten.
Ein Getriebe übersetzt. Das heisst, irgend ein Primärmoment wird in ein Sekundärmoment übersetzt. Dazu ist die Übersetzung ü doch da...

"M_1 = M_mot + M_getr"
Ich würde sagen, das ist geraten - und DAS ist aber falsch.

M2M1= ü =70
"Das ist aber falsch..."
Nein, ich wüsste nicht, was daran falsch sein sollte.

Clemens57

Clemens57 aktiv_icon

20:00 Uhr, 18.10.2019

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Okei...^^
c7)

M1=M270=7737,5Nm70=110,54Nm


c8)

α1=70s-2

Mm=JMα1=0,15kgm270s-2=10,5Nm

c9)

MMotorseitig=M1+Mm=110,54Nm+10,5Nm=121,04Nm

Würde das näherungsweise stimmen, oder ist etwas falsch?^^


Antwort
anonymous

anonymous

23:41 Uhr, 18.10.2019

Antworten
Hallo
Ich habe jetzt nicht jede Zeile nachgerechnet.
Aber das sieht doch sehr vertrauenserregend aus.
Ich halte das sogar für so ingenieurs-gemäß, dass ich keinerlei Grund für ein "näherungsweise" sehe.

Du siehst, wenn du nicht nur Formeln verwurstelst, ohne wirkliches Verständnis,
sondern einfach mal Schritt für Schritt auch in Worten und Sätzen dir selbst klar formulierst, was du da tust, denkst und rechnest, dann ist das eigentlich Schritt für Schritt nicht schwer und nicht schwer Vertrauen und Verständnis zu vertiefen.

Frage beantwortet
Clemens57

Clemens57 aktiv_icon

11:29 Uhr, 19.10.2019

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Vielen Dank aufjedenfall ledum & besonders 11engleich!

Ich frage mich wie man 5 Aufgaben dieses Kalibers in 90 Minuten lösen soll. Aber naja ich werds versuchen ..:-)
Antwort
anonymous

anonymous

21:49 Uhr, 19.10.2019

Antworten
Also, die a) ist - wie wir am 19-10-17 um 23:17h aufgezeigt haben, ein Vierzeiler,

die b) ist ein Ein-Zeiler,

und die c) ist je nach Zählweise etwa ein 13-Zeiler, wobei du eigentlich z.B. die Gewichtskraft in a) ja schon hattest.

Summa summarum, etwa 10-15 Minuten.

Glaub mir, das Problem ist nicht die Zeit.
Das Problem ist, so viel Verständnis und Überblick zu gewinnen, dass man den Weg ans Ziel erahnt und vorhersieht, ohne sich in Ungewissheiten und oh-je-oh-je verrennt.
Und das genau hat einen Namen: Studium