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Kurze Frage zu Menge ist beschränkt nach oben?

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tommy40629

tommy40629 aktiv_icon

09:25 Uhr, 12.03.2016

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Zuerst die Frage:
Aber wenn gilt x<c ist, dann können wir nicht folgern, dass cM ist. Oder doch????

Hier ausführlich:

Hi,

ich werde für die reellen Zahlen einfach R schreiben.

Es geht um die Beschränktheit einer Menge nach oben.

Sei MR.
Dann heißt M nach oben beschränkt, wenn es ein cR gibt, so dass gilt:
xM:xc.

Ich frage mich jetzt, ob c Element vom M ist.

Meine Lösungsideen:

Wir wissen, dass MR gilt. Also sind alle Elemente vom M auch in R.

Laut Def. gilt ja: x<c ODER x=c

Wir wissen, dass xM ist.
Wenn jetzt gilt x=c dann gilt auf alle Fälle, dass cM ist.

Aber wenn gilt x<c ist, dann können wir nicht folgern, dass cM ist. Oder doch????


EDIT:

Ich habe mir gerade eine Menge vorgestellt, wo eine obere Schranke c in der Menge liegt, dann
muss ja für c gelten xM:xc.

Das gilt aber dann nicht, weil wir ein x finden können mit x>c. Damit ist c keine obere Schranke.

Also liegen alle oberen Schranken nicht in M, bis auf die eine, für die gilt x=c.

Das kommt mir jetzt richtig vor, hätte aber doch gern eine Rückmeldung, ob es wirklich stimmt.

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
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Respon

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09:59 Uhr, 12.03.2016

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Unterscheide zwischen obere Schranke und Supremum.
tommy40629

tommy40629 aktiv_icon

11:55 Uhr, 12.03.2016

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Das Supremum ist ja die kleinste obere Schranke.

Das ist auch die Definition, die man überall findet.

Ich bin der Meinung, dass ein Element a aus R das Supremum von M ist, wenn gilt a=x, für x aus M.

Weil nur die kleinste obere Schranke in M liegen kann.

Gegenbeispiel:

M=[1,2) 3,4,5 sind obere Schranken von M. Das Supremum(M) ist die 2, ABER 2M.

Also kann die kleinste obere Schranke auch außerhalb vom M liegen.

Also ist meine Aussage "nur die kleinste obere Schranke kann in M liegen." falsch.

Damit stehe ich wieder am Anfang.
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ledum

ledum aktiv_icon

12:14 Uhr, 12.03.2016

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Hallo
du bist wieder mal auf dem formalen Trip
eigentlich weisst du, dass sowohl M1=(1,2) als auch M2=[1,2] beschränkte Mengen in sind, beide sind durch c=10 beschränkt, wobei 10 nicht in der Menge liegt , beide sind auch durch c=2 beschränkt, wobei cM2 aber nicht in M1 liegt.
warum machst du dir mit dem Formalismus so schwer, die Tatsachen sind doch klar
Gruß ledum
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Respon

Respon

12:21 Uhr, 12.03.2016

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"nur die kleinste obere Schranke KANN in M liegen." - wahre Aussage!
tommy40629

tommy40629 aktiv_icon

12:36 Uhr, 12.03.2016

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Zitat:
eigentlich weisst du, dass sowohl M1=(1,2) als auch M2=[1,2] beschränkte Mengen in ℝ sind, beide sind durch c=10 beschränkt, wobei 10 nicht in der Menge liegt , beide sind auch durch c=2 beschränkt, wobei c∈M2 aber nicht in M1 liegt.

Ja, genau, dass weiß ich und das leuchtet mir auch ein.


Was mir an der Definition für die obere Schranke fehlt ist einfach, wann liegt eine obere Schranke in M und wann liegt eine obere Schranke nicht in M.

Das kann man sich aber, wie ich jetzt sehe mit den Intervallschreibweisen gut klar machen.

Bei einer oberen Schranke c aus R gilt ja xM:xc

Eine obere Schranke c kann nur in M liegen, wenn x=c gilt. Das gilt bei einem rechtsseitig abgeschlossenen Intervall.

Ist die Menge aber rechtsseitig offen, wie [1,3), dann liegt keine obere Schranke in der Menge und es gilt immer x<c.




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ledum

ledum aktiv_icon

15:54 Uhr, 12.03.2016

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Hallo
obere Schranken c können bei abgeschlossenen Intervallen im Intervall liegen oder nicht. obere Schranke zu [1,2] ist z.Bc=π oder c=106.
du verwechselst (M) mit Schranken für M
aber nochmal, du versuchst immer rein formal zu denken, als ob Mathematik nicht auch mit gesundem Menschenverstand zu tun hat. Versuch auch mal konstruktiv zu denken und nicht nur Formalismen anzuwenden!
Gruß ledum
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