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Limsup und Liminf für Mengen

Universität / Fachhochschule

Folgen und Reihen

Tags: Folgen und Reihen

 
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lenast

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14:43 Uhr, 23.03.2019

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HI Alle! Gemeinsam mit einem Kollegen sitze ich gerade vor der Aufgabe und wir haben ehrlich gesagt keine Ahnung. Wir hoffen ihr könnts uns nicht nur einen Ansatz geben, sondern auch beim Ausformulieren helfen. Danke schonmal.

Seien X eine Menge und AnX für alle n. Wir setzen dann:


limsupnAn:={xX:XAnfür unendlich viele n}

liminfnAn:={xX:XAnfür alle bis auf endlich viele n}

Zeigen Sie die folgenden Aussagen:

a) es gilt liminfnAnlimsupnAn

b) Ist (An)n fallend oder wachsend, so konvergiert (An)n. Bestimmen Sie in beiden Fällen den Limes der Folge.

c) Ist A (eine Teilmenge der Potenzmenge von X) eine Sigma-Algebra und sind AnA für alle n, so gelten liminfnAnA und limsupnAnA


Wir haben einen ersten Ansatz zu a) allerdings bezweifeln wir, dass die Umformungen korrekt sind.


liminfnAn:={xX:XAnfür alle bis auf endlich viele n}={xX:I:Iendlich und xAnn\I}{xX:Ic:Iunendlich und xAnnIc}=*

Wir bezeichnen nun Ic=J und es gilt J=J, daher ist

*={xX:J:Junendlich und xAnnJ}={xX:XAnfür unendlich viele n}=:limsupnAn

und für b) darf man das Monotoniekriterium anwenden für Folgen von Mengen

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
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pwmeyer

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19:48 Uhr, 23.03.2019

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Hallo,

die Aussage a) ist eigentlich trivial, denn "für alle bis auf endlich viele in NN" ist offenbar dasselbe wie "für unendlich viele in NN"

Ihr habt das noch ein wenig ausgeführt mit einer richtigen Überlegung (Übergang zum komplement). Ich würde es so sagen:

Für x in liminf sei I :={i|xAi}. Dann ist \I endlich, also I unendlich.

Wenn Ihr den Monotoniesatz kennt ist b) natürlich trivial.

Für c) Schaut Euch mal die Definition von liminf und limsup für Mengen in Wikipedia an. Mit dieser Charakterisierung ist die Aussage c) trivial. Ihr braucht also nur zeigen, dass diese Charakterisierung zu Eurer Defintion äquivalent ist.

Gruß pwm
lenast

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22:47 Uhr, 23.03.2019

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Sollte ich den Monotoniesatz nicht verwenden dürfen, wie gehe ich dann vor? und danke c) hab ich mittlerweile
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pwmeyer

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11:09 Uhr, 24.03.2019

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Dann musst Du praktisch den Montonie-Satz beweisen.

Dann wäre zunächst die Frage, wie Ihr den Grenzwert von Mengen definiert habt.

Jedenfalls gilt ja

nAn liminf An limsup AnnAn

Im Fall, dass die An wachsend sind gilt auch: nAn liminf An....

Gruß pwm
lenast

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13:11 Uhr, 24.03.2019

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Das heißt die Vereinigung muss zwangsläufig gegen die Grundmenge X konvergieren und der Schnitt gegen die leere Menge, d. h. wenn ich das formal noch hübsch hinschreibe bin ich fertig?
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pwmeyer

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19:09 Uhr, 24.03.2019

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Hallo,

die Vereinigung ist ein Menge, die konvergiert nicht. Die Mengenfolge An konvergiert gegen die Vereinigung, wenn die An wachsend sind.

Gruß pwm
Frage beantwortet
lenast

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20:37 Uhr, 24.03.2019

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Okey danke