Edit: Ich habe gerade nochmal deinen Beitrag gelesen:
sollen die Basisvektoren der kanonischen Basis (also der Standarbasis) im sein.
sollen die Basisvektoren der kanonischen Basis (also der Standarbasis) im sein.
soll die Darstellungs-Matrix von zu den kanonischen Basen von und sein.
Diese Matrix macht dann, multipliziert mit einem Vektor, im Prinzip das gleiche, was mit diesem Vektor anstellen würde.
Dabei ist es aber wichtig, in welcher Form man den Vektor an die Matix übergibt, und in welcher Form man den Ergebnisvektor erhält.
Mit Form ist hier von mir gemeint, zu welcher Basis der Vektor dargestellt ist.
Nehmen wir ein Beispiel: Ein Vektor hat dargestellt zur kanonischen Basis des die folgende Form:
Nun gibt es neben der kanonischen Basis aber auch noch andere Basen. Zum Beispiel:
Dann sieht dargestellt zur Basis folgendermaßen aus:
Offensichtlich erhält man allerdings unterschiedliche Vektoren, wenn man eine Matrix mit und mit multipliziert. Da also die Wahl der Basen entscheident ist, bei der Frage, wie die Matrix von aussieht, sind die Basen, zu denen dargestellt werden soll, durch die Schreibweise .
Ich bin leider eher langsam und der Beitrag ist recht lang geworden. Dafür hoffe ich aber, dass alles einigermaßen verständlich rüberkommt.
:Edit-Ende
Ok.
Wie bereitsgeschrieben, muss für die Linearität geprüft werden, ob für alle und alle gilt. (Also soll geprüft werden, ob es egal ist zuerst zu addieren und zu skalieren und dann abzubilden, oder zuerst abzubilden und dann zu addieren und zu skalieren.)
Also zur Sei und und . Dann gilt:
Fertig! Das sieht jetzt auf den ersten Blick ein wenig hässlich aus, ist aber einfaches nachrechenen.
Bei habe ich bereits geschrieben, dass man zunächst das Folgende berechnen sollte:
Daher lautet die gesuchte Matrix:
Noch eine Bemerkung zur warum die gesuchte Matrix so aussieht, wie von mir beschrieben: Eine lineare Abbildung ist schon dadurch bestimmt, was sie mit einer Basis anstellt. Daher hat man auch auf die Basisvektoren und und losgelassen. Die Wahl der Basis wurde durch " " in " " bestimmt, also ganz einfach dadurch dass man die Matrix von zu dieser Basis sucht.
Nun will man also, dass die Matrix im Prinzip das gleiche macht, wie die Abbildung, also dass:
Würde da nicht " " bei " " stehen, sondern würde man sich für eine andere Basis interessieren, so müsste man und und vorher allerdings in die entsprechend andere Basis umrechnen. Durch die Dimension des Definitionsbereichs und der des Wertebereichs kann man sich nun überlegen, dass eine 2\times3-Matrix sein muss, also:
Also:
Hier sieht man also ganz schön, dass die berechneten Vektoren und und den Spalten von entsprechen. Soweit zur Erklärung.
Hast du jetzt verstanden, wie die Aufgabe gelöst wird? (Wobei es eigentlich wünschenswert ist, auch zu verstehen "warum" und nicht nur "wie".) Wenn du es wünscht, kann ich dir noch eine Aufgabenstellung geben, an der du so etwas nochmal selbst probieren kannst, nachdem ich die Lösung dieser Aufgabe hier schon beschrieben habe.
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