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Hallo, ich verstehe diese Schreibweise nicht. Alles andere von der Tabelle habe ich verstanden. Nur diese Mengenschreibweise nicht (obwohl ich weiß, was man unter Mengenschreibweisen allgemein versteht). I_A soll also eine Teilmenge von der Umkehrrelation verknüpft mit einer Relation sein. I_A Kann mir das jemand erklären? Vielleicht mit Bildchen, da man mit Bilder viel lernen kann. Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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ist die Diagonale der Menge die Identitätsrelation. Sie besteht also aus allen Paaren mit . ist die Verkettung er Relation mit ihre inversen Relation und zwar in ebendieser Reihenfolge also erst dann . Beispiel dann ist Die Relation ist linkstotal, da, wie leicht ersichtlich ist, jedem Element von A mindestens ein Element von zugeordnet ist. Und tatsächlich gilt auch Die Relation ist wegen der Elemente und nicht injektiv (linkseindeutig) und das spiegelt sich dadurch wieder, dass NICHT gilt (weil fehlt). Beispiel Jetzt ist der kein Element aus zugeordet, die Relation ist also nicht linkstotal und demnach gilt auch NICHT |
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Vielen Dank Sensei Roman! Ich denke noch etwas nach. Auf jeden Fall ist das sehr gut, was du gepostet hast. |
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Okey, habe jetzt eine Frage. Wenn man die Teilmenge des kartesischen Produkts als Diagonale bezeichnet, dann müsste auch in dieser mathematischen Formulierung (siehe Bild) dieses auch eine Diagonale sein? Ich würde sagen ja. |
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Wenn man die Teilmenge des kartesischen Produkts als Diagonale bezeichnet, Das hat niemand behauptet! Eine Teilmenge von ist eine (beliebige) binäre Relation. Die Diagonale ist aber eine spezielle homogene Relation und eine homogene Relation liegt dann vor, wenn also . Das Spezielle an der Diagonale = Identitäts-Relation (diese Bezeichnung bringt es besser auf den Punkt und erklärt auch die Bezeichnung ist eben, dass sie alle mögliche Paare mit enthält. zB Natürlich ist jede Diagonale eine binäre Relation, aber die Umkehrung gilt da selbstverständlich nicht! dann müsste auch in dieser mathematischen Formulierung (siehe Bild) dieses auch eine Diagonale sein? Ich würde sagen ja. Ich sag' aber "nein" :-) Die Definition für "Diagonale" findest du ja auch in dem Wikipedia-Artikel, auf den sich deine ursprüngliche Frage bezogen hatte: de.wikipedia.org/wiki/Relation_(Mathematik)#Spezielle_homogene_Relationen_und_Operationen_auf_homogenen_Relationen |
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Zitat: Eine Teilmenge von ist eine (beliebige) binäre Relation. Die Diagonale ist aber eine spezielle homogene Relation und eine homogene Relation liegt dann vor, wenn also . Ach so okey, danke. Für eine allgemeine Aussage einer Relation können wir nicht als eine Diagonale bezeichnen falls gilt. Falls aber gilt, so könnten wir auch schreiben und dann also . In dem Fall würde man als eine Diagonale bezeichnen. Solch eine Relation wird als eine homogene Relation bezeichnet. Wir bezeichnen aber nicht eine homogene Relation als sondern wir wählen lieber I_A oder oder . Ich denke noch etwas nach über deine guten Beispiele da oben. |
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Okey, gut, nun kommen weitere Fragen auf. Zitat: I_A ist die Diagonale der Menge die Identitätsrelation. Zitat ende Genau, das habe ich verstanden. Man kann sie auch als Gleichheitsrelation bezeichnen. Wieso wird sie Diagonale genannt? Ich denken mir, wenn wir uns das kartesische Produkt vor Augen führen, dann sehen wir, dass die 2-Tupel(geordneten Paare) auf der Diagonalen jeweils dieselben Elemente erhalten (siehe Bild). Ist meine Schlussfolgerung richtig bis jetzt? Dann hast du geschrieben I_A sei bezogen auf dein Beispiel: I_A= Sind das also nur die diagonalen Tupel, oder war das jetzt nur als Beispiel von dir, um mir zu zeigen, weshalb Die Indentitätsrelation als Diagonale bezeichnet wird? Ich dachte, dass I_A eben aus allen geordneten Paaren bestünde. I_A |
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dann sehen wir, dass die 2-Tupel(geordneten Paare) auf der Diagonalen jeweils dieselben Elemente erhalten Ja, und das wird wohl einmal jemanden auf die Idee gebracht haben, die entsprechende Relation Diagonale zu nennen-. Ich dachte, dass I_A eben aus allen geordneten Paaren (a,a)∈A bestünde. Ja, das ist ja auch richtig. Beachte, dass wenn da steht, natürlich beide "a" das Gleiche bedeuten. Es handelt sich also um jene Paare, bei denen beide Komponenten gleich sind. Du hast ja selbst auch richtig von der Gleichheitsrelation geschrieben. Was du da als anbietest, ist ja ganz also . Die Diagonale ist aber Erkennst du den Unterschied? |
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Zitat: Was du da als I_A anbietest, ist ja ganz also . Die Diagonale ist aber Erkennst du den Unterschied? Ja, den erkenne ich. Bei der beschreibenden Mengenschreibweise könnte auch sein, falls man sich jetzt das Dupel als Beispiel betrachtet. Bei der Diagonalen (Gleichheitsrelation, Identitätsrelation), die durch beschrieben wird, hätten wir exakt dieselben Elemente beim Dupel. Als Beispiel oder oder . Ah so. Also ist es so, dass ich eine homogene Relation als ganzes betrachtet nicht spezifizieren kann, sodass sie als gesamt den Namen Identitätsrelation (Gleichheitsrelation) trägt. Wenn ich mir aber aus dieser homogenen Relation nur die diagonalen Tupel anschaue, so spezifiziere ich diese homogene Relation mit dem Namen Identitätsrelation (Gleichheitsrelation). Das heißt konkret für die homogene Relation als gesamtes betrachtet für das Beispiel in diesem Bild vorhin: Und die Betrachtung der diagonalen Tupel beim kartesischen Produkt macht aus der homogenen Relation eine Identitätsrelation (Gleichheitsrelation) I_A= Richtig schlussgefolgert Sensei Roman? |
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Richtig schlussgefolgert Sensei Roman? nicht so ganz Zunächst einmal: Eine (zweistellige) Relation ist einfach eine Menge von Paaren (2-Tupel), geschrieben als wobei die ersten Komponenten aus einer Menge A stammen und die zweiten Komponenten aus einer Menge B. Es gilt auch die Sprechweise, dass, wenn ein Element einer Relation ist. dass in Beziehung zu steht. Damit ist jede Relation eine Teilmenge von denn besteht ja aus allen möglichen dieser Paare. Wenn ist, dann spricht man von einer homogenen Relation. Eine solche beschreibt also Beziehungen innerhalb einer Menge. Manche Autoren sollen aber auch jede Relation als homogen bezeichnen, da ja eine Relation mit auch als homogene Relation mit aufgefasst werden kann. Beispiel: Ist also so ist auch eine mögliche Relation. Hier handelt es sich zB um die "kleiner" Relation JEDE Teilmenge von ist eine homogene zweistellige Relation und nicht nur die von dir vorgeschlagene . Diese spezielle Relation nennt man "Allrelation" und auch andere Bezeichnungen sind üblich. Jedes Element von A ist da mit jedem anderen in Beziehung. Weitere spezielle Relationen sind dann zB die "Nullrelation", die kein Element beinhaltete, also die Leere Menge ist und eben die Gleichheits- oder Identitätsrelation, die auch Diagonale genannt wird. Bei dieser steht jedes Element in Beziehung zu sich selbst und nur zu sich selbst. |
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Vielen Dank! |