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Hallo,
ich habe eine Aufgabe zur Berechnung der Lagerkosten bei einer Losgröße. Wenn mir die Losgröße und Lagerkosten bekannt sind, dann werden die Lagerkosten wie folgend berechnet:
KL € €
Wenn mir die Losgröße nicht bekannt ist, dann wie die Aufgabe wie folgend geschrieben:
KL (x) € €
Kann mir jemand von euch erklären, warum jetzt am Ende "X €" steht und woher die Zahl 4 € kommt ?
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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Enano
14:21 Uhr, 27.06.2020
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KL(x) 8€ (8€/2) 4€
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Sehe ich das richtig, dass immer die Lagerkosten (hier jetzt 8 €) durch 2 geteilt werden müssen. Und wenn ja, warum müssen die Lagerkosten durch 2 geteilt werden, wenn die Losgröße nicht bekannt ist ?
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Enano
12:59 Uhr, 28.06.2020
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"Sehe ich das richtig, dass immer die Lagerkosten (hier jetzt 8 €) durch 2 geteilt werden müssen."
Nein, das siehst du nicht richtig. Weil die Lagerkosten von verschiedenen Faktoren abhängen, . von Personalkosten und Miete und die nicht überall gleich hoch sind, kann natürlich die von dir genannte Formel keine universelle sein, die für alle Lager gilt. Es werden auch nicht die Lagerkosten durch 2 geteilt, denn die sollen ja erst ausgerechnet werden, sondern der Wert des Lagerbestands. Werden . die Lagerkosten über den Lagerkostensatz ermittelt, . werden die Kosten für die Lagerung in das Verhältnis zum Wert des durchschnittlichen Lagerbestandes gesetzt,ergibt sich:
Lagerkostensatz = Lagerkosten / durchschnittlicher Lagerbestandswert
Betragen . die Lagerkosten 50000€ und der durchschnittliche Lagerbestandswert 100000€, wäre der Lagerkostensatz = 50000€/100000€ . Das könnte . der Grund sein, warum der Faktor verwendet wurde bzw. durch 2 geteilt wird. Ein Lagerkostensatz von wäre allerdings außergewöhnlich hoch.
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pivot
17:49 Uhr, 28.06.2020
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Der Term kommt folgendermaßen zustande. Man bestellt 2000 Einheiten. Jetzt wird gleichförmig der Lagerbestand durch Entnahme reduziert bis kein Lagerbestand mehr verfügbar ist. Dann wird unverzüglich das Lagerbestand wieder auf 2000 Einheiten aufgefüllt. Danach wird wieder gleichförmig das Lagergut entnommen. Der Graph des Lagerbestandes ist eine Sägezahnkurve, welche aus kongruenten Dreiecken besteht (siehe Anhang). Da die Fläche eines Dreiecks ist, wird auch hier der Faktor verwendet.
Die ist der Lagerhaltungskostensatz (pro Stück und Jahr bwz. Periode)
Gruß pivot
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Vielen Dank Pivot.
So weit wollte ich jetzt nicht gehen. Der Lagerkostensatz ist schon gegeben, aber trotzdem vielen Dank.
Dann noch eine andere Frage. Es soll hierbei die optimale Losgröße unter Kostengesichtspunkten berechnet werden.
Die Produktionsmenge liegt bei Stück. Pro Los entstehen Rüstkosten von €. Die Lagerkosten bei einer Losgröße von betragen € und entwickeln sich proportional mit der Losgröße.
Bei welcher Losgröße werden die Gesamtkosten für Umrüsten und Lagerung minimal ?
KR € €
KL € €
K´(x)
Könnt ihr mir hier weiterhelfen ?
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Enano
23:55 Uhr, 28.06.2020
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Wie bist du denn auf gekommen?
Nach deiner Rechnung wäre die optimale Losgröße also Null.
Meine Rechnung, mit "x" als Losgröße, sieht so aus:
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Ich habe eine Beispielaufgabe bei mir stehen und die ist folgend:
K´(x) (Wurzel)
Kannst Du mir bitte noch genau erklären wie man auf die kommt, also wie ich die Aufgabe genau ausrechnen, wenn ich die Zahlen "in den Taschenrechner eingeben würde".
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pivot
18:38 Uhr, 29.06.2020
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Meinst du oder ? Jedenfalls musst du die Ableitungsregeln anwenden. So ist die Ableitung von gleich .
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Richtig, ich habe das Minus vor der vergessen.
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pivot
20:15 Uhr, 29.06.2020
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Und hast du die Rechnung nochmal durchgeführt?
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Enano
20:29 Uhr, 29.06.2020
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"Ich habe eine Beispielaufgabe"
Wenn du eine Beispielaufgabe hast, die sich bis auf die Zahlen nicht von der hier gestellten zu unterscheiden scheint, denn mit Sicherheit hast du das Minus im Exponenten unterschlagen, wundere ich mich, wie du auf deinen schrägen Lösungsansatz kommst. Vielleicht tust du mir auch mal einen Gefallen und gehst auf meine Frage ein.
"Kannst Du mir bitte noch genau erklären wie man auf die kommt,..."
Und ich dachte schon, ich hätte das getan. Ich hatte allerdings vorausgesetzt, dass du einfache Funktionen ableiten kannst.
(siehe pivots Ableitungsregel)
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kommt in diesem Fall nicht als Lösung infrage, weil keine negativen Losgrößen produziert werden können.
War das genau genug?
"wenn ich die Zahlen "in den Taschenrechner eingeben würde"."
Ich verstehe nicht, was du damit meinst. Möchtest du von mir eine Bedienungsanleitung für deinen TR?
Diese Aufgabe sollte auch ohne TR gelöst werden können.
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