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Mächtigkeit von Vektorräumen

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matheass14

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16:21 Uhr, 25.01.2015

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Hallo, ich habe die folgende Aufgabe:

Es sei K ein Körper mit p Elementen. Beweisen Sie:

a) Die Anzahl der Elemente in der Gruppe GL(n,K) ist
#(GL(n,K)):=ν=0n-1(pn-pν)

b) Die Anzahl der Elemente in der Gruppe SL(n,K) ist
1p-1#(GL(n,K))

Bei uns beinhaltet GL alle invertierbaren Matrizen und SL alle Matrizen mit Determinante gleich 1.

Bei der a) habe ich gedacht, dass es für n= p0 Matrizen gibt mit det(A)=0 (dann wäre der einzige Eintrag null) und für n=1 entsprechend p1 usw.

Aber wie beweist man das?

Danke.

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
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Shipwater

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17:08 Uhr, 25.01.2015

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Und wie kommst du auf das was du gedacht hast? Ich kann das nicht bestätigen. Für n=1 hast du doch nur genau eine "Matrix" mit Determinante null und zwar das Nullelement aus K also gibt es somit p-1 Elemente in GL(1,K). Tatsächlich ist p-1=v=01-1(p1-pv) wie die Aufgabenstellung vorgibt.
Für n=2 überlege so: Die erste Spalte darf zunächst mal jeder Vektor sein außer der Nullvektor. Also hast du p2-1 Möglichkeiten die erste Spalte zu besetzen. Um jetzt Invertierbarkeit "beizubehalten" darf die zweite Spalte nicht linear abhängig zur ersten sein, also kein Vielfaches von dieser sein. Folglich gibt es p Vektoren die du nicht in die zweite Spalte schreiben darfst. Übrig bleiben p2-p Möglichkeiten für Spalte zwei. Insgesamt sind das (p2-1)(p2-p) Möglichkeiten und das stimmt auch mit v=02-1(p2-pv) überein.
In den Fällen n3 klappt eine analoge Argumentation. Die jeweils neue Spalte darf nicht im Span der vorherigen Spalten liegen.
matheass14

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17:26 Uhr, 25.01.2015

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Ja natürlich, ich habe ja geschrieben, dass es nur eine Matrix gibt, die nicht invertierbar ist, also muss es p-1 Elemente geben für n=1. Danke für die Antwort.
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Shipwater

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17:39 Uhr, 25.01.2015

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Ich habe das so interpretiert, dass du meintest es gäbe für n=1 genau p Matrizen mit det(A)=0.
Aber ist ja jetzt auch egal.
matheass14

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17:50 Uhr, 25.01.2015

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Bei der b) hat man ja für die erste Spalte nur eine Möglichkeit, deshalb fällt p1-p0=p-1 einfach weg, oder?

Es gilt ja: ν=0n-1(pn-pν)p-1=ν=1n-1(pn-pν)
Antwort
Shipwater

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18:17 Uhr, 25.01.2015

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Wie kommst du darauf, dass es dann für die erste Spalte nur eine Möglichkeit gibt?
Ich hätte jetzt eher versucht mir zu überlegen, dass jedes der p-1 Nichtnullelemente aus K gleich oft als Determinante einer Matrix aus Kn×n auftreten muss. Damit folgt b) auch sofort aus a).
PS: Deine Gleichheit ist (im Allgemeinen) Quark, da du pn-1 mit p-1 kürzt...
matheass14

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18:39 Uhr, 25.01.2015

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Ja, da hab ich nicht überlegt. :-)

..."dass jedes der p−1 Nichtnullelemente aus K gleich oft als Determinante einer Matrix aus Kn×n auftreten muss."

Warum muss das denn gelten? Gilt das auch in allen anderen Vektorräumen?
Antwort
Shipwater

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18:57 Uhr, 25.01.2015

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Finde eine geeignete Bijektion. Was meinst du mit "allen anderen Vektorräumen"?
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