|
Hallo Leute,
ich habe eine Aufgabe leider nicht ganz so verstanden.
Es geht darum, das ich die Dichte gegeben habe. Dabei ist i.i.d. und v unbekannt.
Ich soll jetzt den Maximum-Likelihood- Schätzer für v bestimmen.
Ich komme aber auf das Ergebnis -n = 0.
Ich kann mal erklären, was ich gerechnet habe:
Zuerst habe ich natürlich den Likelhood berechnet: (habe den exponenten umgeschrieben in -v + x)
Dann den log Likelihood:
Und wenn man das jetzt nach v ableitet, folgt: -n = 0
Muss ich mir die Randwerte anschauen? Wenn ja, wie? Oder muss ich etwas bei der Indikatorfunktion beachten?
Ich wäre wirklich für jede Hilfe sehr sehr dankbar!!
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
|
|
Die tatsächliche Likelihoodfunktion lautet bei Stichprobe
Hier muss man gar nichts ableiten: Man sieht, dass umso größer wird, je kleiner man wählt. Wenn man allerdings wählt, dann wird der Indikatorfunktionswert gleich Null, und damit auch die Likelihoodfunktion. D.h., das Maximum wird für erreicht, und das ist dann auch der ML-Schätzer.
|
|
Alles klar. Vielen Dank!
Die Dichte die vorgegeben war, war die Dichte von x1. Ich solle jetzt die Dichte vom MLE Schätzer v_n bestimmen. Der MLE Schätzer maximiert. Muss ich für die Dichte die Extremstelle berechnen?
|
|
Kannst du dich mal etwas deutlicher ausdrücken? Deine Kurzsätze wie "Der MLE Schätzer maximiert." überfordern mich.
|
|
Sorry.
Also die Dichte die vorgegeben war, ist die Dichte von . Ich sollte als erstes den MLE Schätzer für v bestimmten. Und der lautet
Ich soll nun die Dichte von berechnen.
Ich weiß, dass der MLE Schätzer die Maximum-Likelihood-Funktion maximiert. Muss ich eventuell den Maximum berechnen?
|
|
Bevor wir mit der Rechnung anfangen, solltest du dir im Klaren sein, was hier abläuft bzw. was von dir erwartet wird. Es hat nämlich den Anschein, als fehlt es dir an der nötigen Grundorientierung, und du irrst ein wenig im Nebel rum... Daher ein Versuch einer "Erdung":
1) Es geht um eine mathematische Stichprobe , das sind unabhängig identisch verteilte Zufallsgrößen gemäß deiner zu Beginn angegebenen Dichte, wobei deren Parameter unbekannt ist.
2) Daraus haben wir oben den ML-Schätzer konstruiert. Auch das ist eine Zufallsgröße, deren Verteilung ebenfalls wieder von Parameter abhängt.
3) Zu bestimmen ist nun die Dichtefunktion dieser Zufallsgröße.
Vor der Dichtefunktion widmen wir uns der zugehörigen Verteilungsfunktion dieses Maximums von Zufallsgrößen:
.
Dabei ist die Verteilungsfunktion deiner Grundgesamtheit, d.h.
Damit bekommen wir entsprechend auch Verteilungsfunktion
,
sowie die Dichte als Ableitung nach
.
Wie gesagt, das alles ist abhängig vom tatsächlichen Verteilungsparameter der Grundgesamtheit.
|
|
Ich danke dir ganz herzlich.
|
|
Hey,
ich danke dir echt für deine Mühe und deine Hilfe. Ich hab jetzt noch eine kleine Frage.
Ich soll zeigen, dass die Folge asymptotisch unverzerrt ist.
Ich kenne die Formel für asymptotische Unversehrtheit: .
Ich weiß, das ich eine Funktion dafür integrieren muss. Nehme ich jetzt dafür die Dichtefunktion oder die Verteilungsfunktion?
Und nachdem ich die Funktion integriert habe, schaue ich was für den Limes passiert.
|
|
Dein Schätzer heißt nicht , sondern . Warum passt du sowas nicht an, bevor du postest - diese "wilde" zusammenhanglose Symbolwahl in ein- und demselben Beitrag ist überaus ärgerlich. :(
Ok, es geht hier also um den Nachweis . Erwartungswertoperator bezieht sich natürlich auf den Grundgesamtheitsparameter , da könnte man natürlich auch stattdessen schreiben. Aber da hätte ich konsistenterweise oben auch überall für das W-Maß schreiben müssen statt nur ...
Na berechne doch diesen Erwartungswert, das ist
|
|
Und für
Damit hat man die asymptotische Unverzerrtheit gezeigt.
|
|
Richtig.
|
|
VIelen lieben Dank!!
|