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Hallo, ich habe mir mal ein paar Gedanken zu Matrizen gemacht und bin auf folgendes Problem gestoßen. Angenommen ich habe eine Matrix mit den Eigenwerten 1,2 und 3. Wenn ich jetzt in Abhänigkeit von dieser Matrix eine neue berechnen die folgende Gestalt hat: kann ich dann sagen die neue Matrix ist um die einfache Multiplizität verringert worden, da ich die Eigenwerte ja quasi einmal rausziehe? Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
Hierzu passend bei OnlineMathe: Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de: |
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Ich verstehe die Aussage "Matrix um Multiplizität verringert" nicht, es ist sogar neu für mich, dass man Matrix verringern kann. :-) Was aber auf jeden Fall stimmt - dass in diesem Fall ist und dementsprechend der Rang von nicht maximal sein kann. Außerdem hat die Matrix den Eigenwert . Aber sie kann auch andere Eigenwerte haben. |
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Meine Frage rührt daher da ich zeigen will, dass eine Matrix nie die drei Eigschaften haben kann: Die Matrix hat den Rang 3 A besistzt A besitzt Mir ist klar, dass (ii), (iii) angeben wie der Rang zum einzelnen Eigenwert verteilt ist, hier wäre es und die anderen hätten den Rang 1, da dass Minimalpolynom dies so vorgibt. Nur inwiefern führt dies zu schwierigkeiten mit Aussage (i), liegt es daran, dass ich dort den Rang von den Eigenwerten vermindere und so insgesamt nur auf Rang 2 kommen kann oder ist das komplett falsch? |
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Was ist denn der Rang von einem Eigenwert? :-O Noch nie gehört. Und wie man den Rang verteilen kann, ist mir ein Rätsel. Zu der eigentlichen Aufgabe: am einfachsten ist es, wenn Du mit der Jordan-Normalform arbeiten würdest. Sie hat eine direkte Beziehung zu dem Minimalpolynom. Dann kannst Du den Rang der Matrix aus ii) und iii) einfach direkt berechnen. |
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Das habe ich alles schon getan der Rang wäre 2 und nicht wie gefordert 3. Naja der Rang zum Eigenwert ist einfach die Multiplizität zum Eigenwert im Minimalpolynom. Sei die Multiplizität zu dann gilt: teilt Nur weiß ich nicht warum das allgemein gilt. Das es eine Verbindung vom Rang und Minimalpolynom gibt. |
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teilt Diese Aussage wird im Beweis über die Jordan-Normalform "mitbewiesen", aber man kann es auch separat beweisen, das geht so. Zuerst gilt immer , weil für alle Folgendes gilt: , , und . Sei jetzt wie in der Aussage oben definiert. Dann hat man für das Minimalpolynom die Darstellung , mit einem Polynom , das nicht von geteilt wird. Also, haben und keinen gemeinsamen Teiler, deshalb existieren Polynomen und , so dass . So, nach dieser Vorarbeit kann man die Aussage beweisen. 1. Schritt. Beweis von , woraus folgen würde, dass . Sei aus , dann gilt . Andererseits gilt , insbesondere . Da aber , haben . Wenn wir mit multiplizieren, mit multiplizieren und Ergebnisse addieren, kommt , wegen . Also, liegt in . Damit ist gezeigt: . Da die umgekehrte Inklusion immer gilt, ist der Beweis fertig. 2. Schritt. Beweis von für , woraus folgen würde, dass . Beweisen wir es indirekt. Nehmen an, dass für ein . Betrachten das Polynom . Sei jetzt beliebig. Wegen haben auch , also liegt in . Deshalb liegt es auch in , woraus folgt, also . Das gilt für alle , deshalb ist . Das ist aber ein Widerspruch zur Minimalität von , denn hat einen kleineren Grad. Also, kann die Annahme für ein nicht richtig sein. Kein trivialer Beweis, aber ich befürchte, dass es einfacher nicht geht. |
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Vielen Dank für deine Hilfe sehr verständlich ausgeschrieben danke :-) |