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Hallo, ich beschäftige mich gerade mit der Idealklassengruppe. Dabei gibt es folgende Äquivalenzrelation: Zwei Ideale a und liegen in der selben Klasse HK (HK ist die Gruppe der gebrochenen Hauptideale) für ein . Schreibt man mit Ok . Die Äquivalenzrelation auf der Menge der ganzen Ideale: Es gibt Ok mit . Äquivalenzklassen bzgl. ~ multipliziert man, indem man Vertreter multipliziert und wieder zur Äquivalenzklasse übergeht. Diese Definition ist vertreterunabhängig. Hier knüpft meine Frage an: wie kann man begründen, dass die Definition vertreterunabhängig ist? Zur Def. habe ich mir bereits Gedanken gemacht. Mit anderen Worten ist ist ein gebrochenes Hauptideal. Sind und jetzt solche Klassen und ist CD=ab]. Kann man die Vertreterunabhängigkeit dadurch begründen, dass alle Vertreter in der selben Klasse HK liegen und sich deshalb bei der Multiplikation nichts ändert? Über Hilfe oder Ideen würde ich mich freuen. Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
Hierzu passend bei OnlineMathe: Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de: |
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Du kannst es ganz formal begründen: Seien . Dann gibt es mit . Nun die Gleichungen mit einander multiplizieren: , also . Gruß ermanus |
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Danke! Ist sehr einleuchtend. :-) |
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Hallo, ich habe nochmal eine Rückfrage dazu. Ich will begründen, warum die Klasse des Einsideals ein neutrales Element ist. Mit anderen Worten, die Klasse der Hauptideale ist ein neutrales Element: Hauptideal, Ok. Das hilft mir jedoch nicht nicht so weiter, das zu begründen... |
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Hallo, vermutlich "siehst du gerade den Wald vor lauter Bäumen nicht" ;-) Zu jedem gebrochenen Ideal sei die zugehörige Idealklasse und sei mit ein (gebrochenes) Hauptideal, dann gilt: , da nach Definition der Äquivalenzrelation "". Hieraus folgt, dass das neutrale Element der Multiplikation ist. Gruß ermanus |
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Ja, das Problem ist, dass mein Prof jetzt doch nicht will, dass ich die gebrochenen Hauptideale zur Def. der Idealklassengruppe verwende. Ich soll lediglich die Äquivalenzrelation einführen mit mit aus Ok. Das hat mich etwas durcheinander gebracht. Ich kann also mithilfe dieser Eigenschaft auch begründen, dass . richtig ? |
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Ja natürlich; denn . |
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Okay, kapiert :-) Jetzt will ich noch begründen, dass das Inverse existiert. Die Aussage lautet, dass das Inverse ex., da AA‘=(a) Hauptideal (ich schreibe das mal in Großbuchstaben, da ich nicht weiß, wie die Blockschrift funktioniert), . A‘], wobei [A‘] das Konjugierte ist. (a)]=[A][A‘]=[AA‘]=[(N(a))] warum ist das nun gleich bzw. warum existiert deshalb das Inverse? Dass kann ich theoretisch noch aufgrund das Def. des Inversen nachvollziehen. |
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Nun, wenn du weißt, dann folgt doch daraus . Wo siehst du hier ein Problem? P.S.: Den Spammer habe ich rausgeschmissen! |
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Danke für's Löschen, hatte auch versucht, den Beitrag zu melden. Okay, ich denke irgendwie immer, das reicht noch nicht als Begründung, aber es scheint wohl so zu sein. Vielen Dank für Mühe Zeit mal wieder. :-) |
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Wenn gleich dem neutralen Element der Multiplikation ist, dann nennt man das Inverse von und schreibt dafür . Das ist einfach die Definition (!) des Inversen ;-) |