anonymous
13:17 Uhr, 15.01.2019
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Seien und zwei Gruppen und eine Abbildung. Zeigen Sie, dass folgende Aussagen äquivalent sind.
(1) Die Abbildung f ist ein Homomorphismus von nach . (2) Die Menge ist eine Untergruppe von .
Die Aufgabe schein mir einfach zu sein, aber mir fehlt irgendwie der Ansatz. Es gilt ja . Wie weist man nun aber nach, dass das auch in (2) gilt?
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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Hallo,
ja, sie ist einfach. Wie viele der Aufgaben geht es bloß um geeignete Formalisierung. Und damit du das geeignet üben kannst, schreibe doch einmal auf, was man für (i) (ii) alles zeigen muss. Ebenso für (ii) (i).
Denn: Wer das Ziel nicht kennt, kann den Weg nicht wissen.
Mfg Michael
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anonymous
17:02 Uhr, 15.01.2019
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(i)->(ii)
(ii)->(i)
,
Falls das alles gerade ziemlicher Blödsinn ist, liegt das teilweise daran, dass ich nicht weiß, wo ich die Funktion unterbringen soll.
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Hallo,
insofern blöd, als dass es vertauscht ist.
Für (i)(ii) muss man doch nur beweisen, dass eine Untergruppe von ist.
Schreibe doch einmal genau auf, welche Axiome (nicht nur Namen, vielmehr die zu prüfenden Gleichungen) da gelten müssen!
Mfg Michael
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anonymous
17:13 Uhr, 16.01.2019
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Damit es eine Untergruppe ist, muss ich zeigen, dass das neutrale Element in der Menge liegt.
und deshalb
und für jedes Element muss ein inversess existieren
und deshalb
Die Elemente der Gruppen sind ja mit der Verknüpfung der Gruppe, innerhalb der Gruppe abgeschlossen. Darum denke ich, deshalb denke ich, dass folgendes gilt:
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Hallo,
bitte höre auf, die Antworten nur zu überfliegen!
Du musst nicht zeigen, dass das Produkt eine Gruppe ist. Für (i)(ii) muss du zeigen, dass eine UNTERgruppe von ist. Dazu darfst du verwenden, dass ein Gruppenhomomorphismus ist. Du müsstest tatsächlich zeigen, dass gilt. Versuche doch bitte erst einmal das.
Mfg Michael
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anonymous
19:04 Uhr, 16.01.2019
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Da Hom.: Folgt darauss, dass das neutrale El. aus G, dasselbe ist wie in H? Es gibt ja jeweils nur ein neutrales El. in G und H.
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Hallo,
hm, nein. Da ein Gruppenhomomorphismus ist, gilt , kurz also . Auf diese Gleichung wendest du an, sodass sich daraus ergibt. Dies ist eine vermutlich in eurer Vorlesung schon bewiesene Eigenschaft, dass Gruppenhomomorphismen das neutrale Element einer Gruppe wieder auf das neutrale Element (evtl. einer anderen Gruppe, wie hier) abbilden.
Damit gilt also, dass gilt, oder - mit Worten des Aufgabenstellers:
Mfg Michael
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Hallo,
wurde vermutlich zu anstrengend, oder wie soll das plötzliche Desinteresse erklärt werden?!
Also los:
(i) (ii):
Zu zeigen: (a) : Wegen Homomorphismus, gilt , was gerade bedeutet.
(b) Aus folgt : Aus folgt . Da Homomorphismus ist, gilt also , d.h. .
(c) Aus folgt . heißt ja gerade und . Daraus folgt (wieder weil Homomorphismus ist): , d.h. .
(ii) (i): Zu zeigen ist, dass gilt.
Seien also und . Dann gelten per def. von . Und weil eine Untergruppe ist, folgt, dass gilt, also, dass . Das heißt aber nichts anderes, als . und rückübersetzt folgt die Gleichung ................................................... Leerzeilen weggelassen habe ich einen 13-zeiler daraus gemacht. Sicher noch weiter "kürzbar".
Mfg Michael
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anonymous
21:01 Uhr, 18.01.2019
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Kein Desintresse, waren ein paar stressige Tage an der Uni. Diese Zusatzaufgabe stand ziemlich weit hinten auf meiner Liste.
Trotzdem vielen Dank für die Lösung und die Geduld. :-)
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