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Näherungswert 25^(1/3) Taylor/Fehlerabschätzung

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Tags: Folgen und Reihen, Funktion, Funktionenfolgen, Funktionenreihen

 
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Urbain

Urbain aktiv_icon

17:51 Uhr, 18.05.2015

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Hallo

Ich habe Probleme bei folgendem Beispiel: Berechnen Sie einen Näherungswert für 2513 unter Verwendung eines Taylorpolynoms 2. Grades. Wählen Sie einen geeigneten Entwicklungspunkt und schätzen Sie den Fehler ab.

Also mein Lösungsweg sieht so aus. Ich habe einfach mal den Entwicklungspunkt a=1 gewählt, da ich an dieser Stelle ja den Funktionswert kenne. Anschließend hab ich mir mal die Taylorreihe bis zum 2ten Grad aufgeschrieben. Womit Punkt 1 der Aufgabe ja gelöst ist, aber wie sieht das jetzt mit dem schätzen/berechnen des Fehlers aus? ( kein Taschenrechner erlaubt) Hab da nicht mal einen Ansatz.

daum_equation_1431959182851

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:
Funktion (Mathematischer Grundbegriff)

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DerDepp

DerDepp aktiv_icon

18:44 Uhr, 18.05.2015

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Hossa :-)

Du suchst einen Näherungswert für 251/3 mit Hilfe eines geeigneten Taylor-Polynoms 2-ten Gerades:

f(x0+Δx)=f(x0)+f(x0)Δx+12f(x0)(Δx)2+

Da hier f(x)=x1/3 ist, bietet sich als Entwicklungspunkt x0 eine Kubikzahl n3 an. Sei also x0=n3 und speziell hier n=3, weil 33=27 nahe an der 25 liegt.

f(x)=x1/3f(n3)=n

f(x)=13x-2/3f(n3)=13(n3)-2/3=13n-2=13n2

f(x)=-29x-5/3f(n3)=-29(n3)-5/3=-29n-5=-29n5

Zusammengebaut lautet daher die gesuchte Näherung:

(n3+Δx)1/3n+Δx3n2-(Δx)29n5

Mit n=3 und Δx=-2 kannst du die gesuchte Kubikwurzel nun rechnerisch bestimmen.

Um das Restglied abzuschätzen, entwickelst du einfach das Taylor-Polynom eine Ordnung weiter:

R(x0,Δx)=f(x0+τΔx)3!(Δx)3;τ]0;1[

und überlegst dir, für welches τ das Restglied R(x0,Δx) maximal wird.

f(x)=1027x-8/3R(n3,Δx)=161027(n3+τΔx)-8/3(Δx)3

Da du ohne Taschenrechner arbeiten sollst und die Klammer hoch (-8/3) eigentlich nur vernünftig ausrechenbar ist, falls τ=0 gilt, schätzen wir ab:

R(n3,Δx)161027n-8(Δx)3=581(Δx)3n8

Wohlgemerkt ist das nicht der maximale Fehler, denn dazu müsstest du das τ so wählen, dass das Restglied maximal wird. Die Annahme τ=0 ist der Berechenbarkeit ohne TR geschuldet!

Mit n=3 und Δx=-2 erhälst du die Fehlerabschätzung im konkreten Fall.
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