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Hallo! Eine Körpererweiterung heißt normal, falls für jedes irreduzible gilt: Hat eine Nullstelle in so zerfällt über in Linearfaktoren. Sei Körper und . Ein Erweiterungskörper heißt Zerfällungskörper von über falls zerfällt in in Linearfaktoren wird von den Nullstellen von erzeugt, also . Meine Frage: Sei mit eine normale Körpererweiterung. Warum reicht es, um zu beweisen, dass diese Erweiterung normal ist, zu zeigen, dass der Zerfällungskörper von dem Minimalpolynom von a ist. Irgendwie scheint mir das nicht logisch. In anderen Worten heißt es ja dann: Wenn über in Linearfaktoren zerfällt, so zerfallen auch alle anderen irreduziblen Polynome aus mit Nullstellen in vollständig über . Also wenn eine Nullstelle in hat so folgt, dass auch alle anderen Nullstellen von In enthalten sind. Ich sehe da irgendwie keinen Zusammenhang... Meine Vermutung ist, dass es daran liegt, dass der Zerfällungskörper eben von den Nullstellen des Minimalpolynoms erzeugt wird, aber ich finde auch da keinen Zusammenhang... Danke und LG Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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Hallo, können wir uns erst einmal auf endliche Erweiterungen beschränken? (Sonst wird es wohl ein bisschen schwieriger.) Gemeint ist: Die endliche algebraische Erweiterung ist normal. Es gibt ein Polynom , sodass der Zerfällungskörper von über ist. "": ist wohl nicht deine Frage. Habt ihr zu "" und Charakterisierung normaler Körpererweiterungen schon algebraische Abschlüsse und -Algebrenhomomorphismen besprochen? Wenn ja: Dann kann man was schustern, dass bei Zerfällungskörpern eben diese Homomorphismen Elemente aus wieder auf Elemente aus abbilden. Mfg Michael |
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Hallo! Ich dachte ich hätte die Frage schon geschlossen... Trotzdem danke für die Antwort! Ich habe eine Charakterisierung in der Vorlesung, welche ein bisschen anders formuliert ist und ich habe zunächst nicht verstanden, dass es das gleiche bedeutet: Seien Körper und wobei algebraischer Abschluss von K. Es sind äquivalent: normal Es gibt eine Teilmenge so dass der kleinste Teilkörper von ist, so dass jedes über in Linearfaktoren zerfällt Für jeden K-Homomorphismus gilt . Nutzt man nun und ist einelementig, so wird daraus: normal ist Zerfällungskörper eines (irreduziblen?) Polynoms aus . Zum Beispiel ist normal, da der Zerfällungskörper von ist. Ich wusste von dem Kriterium, habe aber irgendwie anfangs keinerlei Zusammenhang zu "Zerfällungskörpern" gesehen. |