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Normalverteilung ( Moivre Laplace ), nächste Frage

Schüler Berufskolleg, 12. Klassenstufe

Tags: Moivre Laplace, Normalverteilung

 
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Daniel90

Daniel90 aktiv_icon

14:21 Uhr, 26.09.2023

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Ich habe die nächste Normalverteilungsaufgabe gemacht, die Teilaufgabe a habe ich soweit geschafft, wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob soweit alles passt.

Bei der Teilaufgabe b habe ich keine Ahnung. Ich soll, ja herausfinden, wie teuer ein Recovery Programm sein muss, um Hannahs Daten mit einer Wahrscheinlichkeit von 95% wiederherstellen zu können. Bedeutet das in diesem Zusammenhang, dass 5% der Daten maximal defekt sein dürfen ? Pro Prozentpunkt kostet diese "bessere" Software dann 30 Euro.


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Roman-22

Roman-22

16:27 Uhr, 26.09.2023

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1) Man sollte auch ohne Rechnung wissen, dass bei der Normalverteilung die Wahrscheinlichkeit dafür, dass der Wert kleiner als der Mittelwert μ ist genau 50% beträgt

2)< oder spiel bei stetigen Verteilungen keine Rolle

3) Wenn du schon auch die Binomialverteilung mit x ins Spiel bringen möchtest, dann sollte ja P(x<246) oder P(x245) gefragt sein, da x ja nur ganzzahlig sein kann.

4) Wozu du das ohnedies bereits günstige P(x<...) auf 1-P(x...) umformst ist mir ein Rätsel. Die Tabellen geben doch ohnedies immer nur die Wahrscheinlichkeiten für P(Y<()...) an.

5) Falsch ist jedenfalls, dass die schreibst P(y>246,26)=Φ(246,26-μσ).
Vielmehr ist P(y<246,26)=Φ(246,26-μσ) und wie schon geschrieben ist es bei stetigen Verteilungen egal, ob du < oder schreibst.

Eine mögliche korrekte Rechnung, wenn man hier wirklich rechnen möchte, wäre entweder

P(x245,76)P(y<245,76)=Φ(245,76-245,76σ)=Φ(0)=0,5=50%

oder, wenn man die Ganzzahligkeit von x berücksichtig und die Stetigkeitskorrektur

P(x245)P(y<245,5)=Φ(245,5-245,76σ)=Φ(-0,017)=1-Φ(0,017)49,3%

Anmerkung: Rechnet man "genau", also mit der Binomialverteilung, dann ergibt sich P(x245)49,7%


Was Aufgabe b) anlangt so ist das eine Verkleidung einer typischen "dreimal mindestens" Aufgabenstellung.
Wie groß muss p mindestens sein, damit die Wahrscheinlichkeit, dass höchstens p% der Bits fehlerhaft sind, mindestens 95% beträgt.
Könnte man auch auf "...,dass mindestens (1-p)% der Bits OK sind" umschreiben ;-)

Gesucht ist also p so, dass P(y<1288p100)0,95 gilt. Wobei wir mit y immer noch bei der Normalverteilung mit den von dir bereits ermittelten μ und σ sind, denn an der Fehlerwahrscheinlichkeit von 2% pro Bit hat sich ja nichts verändert.
Du musst also nur den Quantilwert zu 95% ablesen und dann p berechnen.
Wenn ich mich auf die Schnelle nicht vertan habe, sollte das Programm rund € 72,60 kosten.
Daniel90

Daniel90 aktiv_icon

16:42 Uhr, 26.09.2023

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Okay, habe deine Anmerkungen soweit verstanden, möchte nur noch einmal auf deinen genannten Punkt 4 eingehen.

Ich formte die Ungleichung um, da ich bis dato immer dachte, dass ich diese Umformung immer machen muss. Hatte bis jetzt auch nur solche Übungsaufgaben, wo es so gewesen ist.
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Roman-22

Roman-22

17:05 Uhr, 26.09.2023

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Da hast du möglicherweise etwas missverstanden.
Die Tabelle der Standardnormalverteilung gibt immer nur die Wahrscheinlichkeit P(Y<y) an, also die grüne Fläche links von y unter der Gaußkurve.

Möchte man die rote Fläche, also P(Y>y) haben, dann muss man die grüne Fläche von der Gesamtfläche (1) abziehen, also P(Y>y)=1-P(Y<y).

Außerdem enthalten die üblichen Tabellen nur positive Werte. Ist y negativ (wenn man sich also links vom Mittelwert befindet), dann muss man Φ(y)=1-Φ(-y) verwenden.

B
Daniel90

Daniel90 aktiv_icon

18:05 Uhr, 26.09.2023

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Okay, super. Das habe ich jetzt, dank deiner Grafik, verstanden.
Daniel90

Daniel90 aktiv_icon

10:06 Uhr, 27.09.2023

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So, habe nach langem überlegen jetzt die Teilaufgabe b gelöst.

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