Hallo,
ich denke, dass ich bei der folgenden Aufgabe einen Fehler habe, weil ich den dritten Aufgabenteil ganz ähnlich wie meinen zweiten Aufgabenteil lösen könnte. Das ist so bestimmt nicht vorhergesehen.
Würde mich freuen, wenn wer mal rüberguckt.
Ich poste einmal die gesamte Aufgabe, weil die einzelnen Aufgabenteile stark miteinander zusammenhängen.
Vorab: Das Lesbegue Maß haben wir noch nicht richtig definiert, dafür die Abbildung len(.), die im Prinzip das gleiche macht.
Sei I ein Intervall, dann ist len(I) = supr I - inf I.
Nullmenge ist definiert als:
Eine Teilmenge heißt dann eine Nullmenge, wenn es zu jedem offene Intervalle gibt so, dass
und len( .
Zur Aufgabe:
Es soll gezeigt werden, dass eine offene Menge in keine Nullmenge ist. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Zeigen Sie, dass jede Teilmenge einer Nullmenge ebenfalls eine Nullmenge ist. erledigt.
Zeigen Sie, dass ein kompaktes Intervall keine Nullmenge ist. Hier habe ich vermutlich einen Fehler.
Folgern Sie, dass keine nichtleere offene Menge in eine Nullmenge sein kann.
Zu
Angenommen ist eine Nullmenge.
Dann existieren für Intervalle mit
und ii) len(
Sei beliebig. Dann folgt wegen dass oder oder .
Für die Länge gilt somit wegen dass
len( len(
was ein Widerspruch ist, weshalb keine Nullmenge ist.
Ich habe hier nirgends benutzt, dass kompakt ist, deshalb sollte der Beweis, wenn er richtig wäre, auch für offene Intervalle funktionieren.
In ist zwar von einer beliebigen offenen nichtleeren Menge die Rede, aber wenn die Menge eine Vereinigung aus offenen Intervallen ist, kann man ja im Prinzip trotzdem so wie in vorgehen.
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |