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Oberflächenintegral über Vektorfeld

Universität / Fachhochschule

Integration

Tags: Integration, Oberflächenintegral, Vektorfeld

 
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Zik357

Zik357 aktiv_icon

21:34 Uhr, 18.05.2010

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Abend,

ich habe (wie der Titel dieses Threads schon verdeutlicht) Probleme bzw. Unsicherheiten bei der Berechnung eines Oberflächenintegrals über ein Vektorfeld:

Aufgabenstellung ist folgende:

Vom Vektorfeld v=(z,x,-3y2z) ist das Oberflächenintegral über den von z=0 bis z=2 reichenden Zylinder x2+y2=16 zu berechnen.

Mein Lösungsansatz:

Ich beginne mit der Parametrisierung der Grund- und Deckfläche, welche ich durch den Vektor x1=(rcos(t),rsin(t),0) bzw. x2=(rcos(t),rsin(t),2) beschreibe; wobei 0r4 und 0t2Π die Werte für meine Parameter sind.

Als nächstes habe ich den Vektor jeweils nach r bzw. nach t abgeleitet und das Kreuzprodukt gebildet und erhalte den Normalvektor n=(0,0,r) (dessen Betrag =r ist).

Nun zur Grundfläche:

Ich setze in mein Vektorfeld die jeweiligen Komponenten des x1 Vektors ein und bilde ein Skalarprodukt mit dem Normalvektor. Nachdem bei der Grundfläche die z-Komponente 0 ist, ist das ganze Skalarprodukt von v(r,t) mit n gleich 0 und ich erhalte somit für das ganze Oberflächenintegral das Endergebnis 0. (Ich hoffe, dass ich soweit richtig gerechnet habe)

Nun kommen wir zur Deckfläche (dessen Endergebnis laut meines Mathe-Tutors auch 0 sein sollte)

Ich setze nun die Komponenten des x2-Vektors in den v-Vektor ein und erhalte den Vektor: v(r,t)=(2,rcos(t), -3r^2sin^2(t)*2). Nun bilde ich das Skalarprodukt mit dem Normalvektor und erhalte (da die x1 und x2 Komponente meines Normalvektors jeweils 0 sind) als Ergebnis: -6r^3sin^2(t)

Meines Wissens nach soll ich ja nun das Doppelintegral (dt dr) bilden mit den Grenzen 0t2Π und 0r4 (die jeweiligen Zahlen habe ich als Ober- und Untergrenze gewählt)

Da ich -6r3 als Konstante bei der Integration nach dt ansehen ziehe ich sie vor das Integral. Nun muss ich nur mehr das Integral sin2(t)dt auflösen. Nach Additionstheorem ist sin2(t)=12(1-cos(2t); ich ziehe erneut 12 vor das Integral und erhalte nach Integration das Ergebnis: t-sin(2t)2 für welches ich nun Ober- und Untergrenze einsetze.

Obergrenze: 2Π-sin(4Π)2(sin(4Π)=0) somit erhalte ich 2Π, da bei der Untergrenze der ganze Therm 0 ist.

Nun zum nächsten Integral: Jetzt bleibt noch das Integral (4 bis 0) von -3r32Π *dr, welches meines Erachtens nach -6Πr44 ist und mir schließlich das Endergebnis nach einsetzten der Ober und Untergrenze von -384Π liefert.

Soweit so gut, das wäre mein Lösungsansatz; ich bitte darum, dass mir jemand sagt ob ich richtig bzw. falsch gerechnet habe, sollte zweiters zutreffen bitte auch den Lösungsweg angeben.

Desweiteren soll ich ja auch noch das Oberflächenintegral der Mantelfläche bilden; leider habe ich keinen blassen Schimmer davon, wie ich das machen soll, da ich ja (soweit ich das jetzt abschätzen kann) einen dritten Parameter für die Höhe benötige.

i.d.S.
Danke und schönen Abend
Martin

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pwmeyer

pwmeyer aktiv_icon

10:44 Uhr, 19.05.2010

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Hallo,

ich bekomme auch -384π für den Deckel heraus.

Was den Mantel angeht, so ist eine Parametrisierung

x=4cos(t),y=4sin(t),z=s

mit 0t2π und 0s2

Gruß pwm
Frage beantwortet
Zik357

Zik357 aktiv_icon

13:34 Uhr, 19.05.2010

Antworten
Vielen Danke, ich bin gestern Abends noch auf die Parametrisierung des Mantels gekommen und bekomme als Endergebnis 0 heraus für den Mantel; wäre super, wenn du das auch noch überprüfen könntest.

lg Martin
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pwmeyer

pwmeyer aktiv_icon

13:42 Uhr, 19.05.2010

Antworten
Ja, habe ich auch raus.

Gruß pwm