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Oktaeder wahrscheinlichkeit

Schüler , 13. Klassenstufe

Tags: Fakultät, Kombination, Kombinatorik, Oktaeder, Wahrscheinlichkeit

 
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dihaz

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17:04 Uhr, 19.10.2010

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Hey Leute,

bin bei meiner Klausurvorbereitung auf eine Aufgabe gestoßen, die mir Kopf zerbricht.

Es geht um das Werfen eines Oktaeders(Würfel mit 8 Seiten). Der Würfel wird 3 mal geworfen.

Die geworfenen Augenzahlen bilden eine dreistellige Gewinnzahl.

Nun soll ich die Wahrscheinlichkeit berechnen, dass

die 3 Zahlen eine aufsteigende Zahlenfolge von voneinander verschiedenen Zahlen bilden.

Habe mir überlegt, dass man folgendermaßen vorgehen kann:

123,124,125,126,127,1286
134,135,136,137,1385
...
234,235,236,237,2385
....

das Schema kann man so weitermachen und dann komme ich auf 56 Zahlenfolgen. also wäre die Wahrscheinlichkeit P=56512

Aber in den Lösungen steht :

(76+65+54+43+32+21) durch 512=112512

also doppelt soviele Zahlenfolgen wie bei mir...
Was habe ich falsch gemacht bzw. vergessen???

Hoffe jemand kann mir helfen...
Danke im Voraus

Lg. dihaz

Hierzu passend bei OnlineMathe:

Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de:
 
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kalli

kalli

08:59 Uhr, 20.10.2010

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Hallo,
Du kannst die Aufgabe modellieren durch eine Urne mit 8 Kugeln, von denen Du 3 auf einen Zug entnimmst (Die Reihenfolge ist nicht wichtig, da Du sie ja am Ende der Reihe nach ordnen möchtest.
Es gibt dann (83)=8763!=56 Möglichkeiten, die Kugeln zu ziehen.

Ich halte daher die Lösung für falsch und Deine für richtig.

Würde mich aber eh nicht an einer Aufgabe so lange aufhalten. Einfach üben und weitere Aufgaben rechnen.

LG
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anonymous

anonymous

12:45 Uhr, 20.10.2010

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Hallo
Darf ich erklärend eingreifen.
Ich verstehe die Aufgabe so, dass die Reihenfolge von Bedeutung ist.
Es heißt doch:
"Der Würfel wird 3 mal geworfen.
Die geworfenen Augenzahlen bilden eine dreistellige Gewinnzahl."

Ich würde das so verstehen wollen, dass ein und derselbe Oktaeder 3 mal geworfen wird, und die erste Augenzahl kleiner als die zweite Augenzahl sein muss, und die zweite Augenzahl kleiner als die dritte Augenzahl sein muss.
Also: Die Reihenfolge ist wesentlich!

Dann aber stimme ich mit Euch beiden überein!
Auch ich halte die Lösung für falsch, und deine Lösung für richtig.
Auch ich komme auf 56 gültige Variationen.
Auch ich komme auf (8 hoch 3) mögliche Variationen.

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kalli

kalli

12:54 Uhr, 20.10.2010

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Hallo Cube2,
ziehen auf einen Zug bedeutet, dass man anschließend das Ergebnis beliebig anordnen kann, also die Reihenfolge selbst festlegen kann.

Du kannst auch als Ergebnis 876 angeben dafür, dass alle Zahlen verschieden sind. Anschließend musst Du aber durch 3! teilen, da nur eine der Anordnungen die Bedingung erfüllt, dass die Reihenfolge aufsteigend ist.

Damit erhält man dann (83).
Antwort
anonymous

anonymous

13:11 Uhr, 20.10.2010

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Ja - das ist schon alles richtig.

Um es nochmals in meinen Worten zu formulieren:
In der Kombinatorik unterscheidet man grundsätzlich zwischen
> Variationen
und
> Kombinationen
(siehe Wikipedia)

Bei Variationen ist die Reihenfolge von Bedeutung, dann gilt die Beziehung (n hoch k),
bei Kombinationen ist die Reihenfolgen ohne Bedeutung, dann gilt die Beziehung ((n+k-1) über k).

Du lieber Kalli sprichst davon, die Reihenfolge sei ohne Bedeutung,
nutzt aber (korrekt) die Formel für die Variation.

dihaz

dihaz aktiv_icon

17:37 Uhr, 20.10.2010

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Hi Leute ;-)

also ich habe mir das auch als Urnenmodell vorgestellt mit 8 Kugeln =n und 3 mal ziehen= 5

Nun kommt es ja darauf an, ob es Ziehen mit oder ohne Zurücklegen ist und dann geordnet oder ungeordnet...

Ich würde tippen Ziehen ohne Zurücklegen.
Nun gibt es da zwei Formeln

geordnet =n!n-k!

oder

ungeordnet =n über k

Nun hätte ich getippt geordnet, weil die 1. Ziffer kleiner als die 2. Ziffer sein muss und die 2. Ziffer kleiner als die 3. Ziffer.

Da kommt allerdings da 336 raus.

geht man aber davon aus, dass es ungeordnet ist und n über k auswählt, ergibt es

56.
was ich auch in meinem Versuchsmodell hatte. hmm naja alles etwas komisch. ich frag am Montag mal meinen Lehrer...

Dankeschön für die Hilfe ;-)
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