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Orthogonale Matrix

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Matrizenrechnung

Tags: Matrizenrechnung

 
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Jackson069

Jackson069 aktiv_icon

15:26 Uhr, 27.12.2018

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Guten Tag,
ich hänge bei der folgenden Aufgabe fest.(siehe Bild)
Eine Matrix ist ja dann orthogonal, wenn ihre Determintante ±1 ist.
Sowie wenn det(A•A^-1)=1 gilt.
Für die Determinante bekomme ich das Polynom 48b-112=±1 ?!
Was mich nicht weiter bringt da als Lösung nur ganze Zahlen zu geben sind.
Wie gehe ich also am besten vor?

Vielen Dank vorab für kommende Hilfe.


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Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
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Antwort
ermanus

ermanus aktiv_icon

12:46 Uhr, 28.12.2018

Antworten
Hallo,
bei einer orthogonalen Matrix müssen die Spalten orthogonal zueinander sein,
insbesondere also auch Spalte 1 und Spalte 3.
Alle Spalten müssen zudem die Länge 1 haben.
Hieraus kannst du im Kopf (!) dein α und dein β sofort
ablesen.
Gruß ermanus
Antwort
godzilla12

godzilla12 aktiv_icon

14:43 Uhr, 28.12.2018

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Ermanus hat sicher Recht; deshalb will ich speziell auf deine Frage mit keinem wort eingehen. Was mich immer wieder erbost; da muss irgendwo ein Nest sein. Denn so bald die Rede auf unitäre Matrizen kommt, kriege ich auf den Matheforen immer wieder die Antwort, diese Marrizen seien definiert über die Größe ihrer Determinante. Das ist aber Unsinn.
Es gibt Matrizen mit Determinante Eins, die nicht unitär sind. Ganz einfaches Gegenbeispiel; folgende Diagonalmatrix



    M':=(1000020000300004)    (1a)


Ich habe mit Absicht eine Dagonalmatrix gewählt; es gilt


    det(M')=24    (1b)



Es sollte uns nicht schwer fallen, aus (1b) eine Matrix M mit Determinante Eins zu schnitzen:



    M:=1(24)14    M'    (1c)



Du wirst mir doch nicht erzählen, dass M unitär ist. Ich kann dir nur raten, sieh dich vor. Wenn dein Prof im Vodiplom fragt, was ist eine unitäre Matrix und du erzählst das mit derDeterminante Eins. Wenn der seinen schlechten Tag hat, schmeißt der dich raus; nicht bestanden.
Wirf nochmal einen Blick in den Greub oder Kowalsky ; ich selbst habe es aus dem QM Lehrbuch von Eugen Fi ck.
Determinanten gibt es ja über beliebigen Zahlenkörpern. Dagegen der Begriff Uniär ist eng gekoppelt an das Skalarprodukt; und das ist nur für oder erklärt.
Drei äquivalente Definitionen; eine unitäre Abbildung U lässt jedes Skalarprodukt invariant, mithin alle Längen und Winkel:



    <Ux|Uy>=<x|y>    (2a)


Ja es reicht sogar schon die Minimalforderung, dass die Norm erhalten bleibt:


    < Ux |Ux>=<x|x>    (2b)



Berühmt: Ihre inverse ist gleich der Hermitesch konjugierten:



    U+U=1|= Einheitsmatrix     (2c)