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Periodizität einer Exponentialfunktion mit Winkelf

Universität / Fachhochschule

Tags: Periodizität einer Exponentialfunktion, trogonometrische Funktion im Exponenten

 
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tompr

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12:55 Uhr, 12.11.2015

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Nachdem es für die Summe zweier trigonometrischer Funktionen anscheinend so etwas wie ein "Additionstheorem" gibt - wie "rät" man hier die Periode ?
esin2x

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
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funke_61

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13:06 Uhr, 12.11.2015

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Hallo,
zuerst Mal könnte man doch die Periode einer Funktion als Abstand zwischen widerkehrenden Maxima (bzw. Minima) betrachten - oder?
Dann wäre doch die erste Ableitung von f(x)=esin2x mal sehr interessant . . .
;-)
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DrBoogie

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14:22 Uhr, 13.11.2015

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"zuerst Mal könnte man doch die Periode einer Funktion als Abstand zwischen widerkehrenden Maxima (bzw. Minima) betrachten - oder"

Wenn man weiß, dass Funktion periodisch - ja.
Aber dass Maxima periodisch sind, bedeutet nicht, dass Funktion selber periodisch ist.
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rundblick

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14:23 Uhr, 13.11.2015

Antworten

.

esin(2x)=esin(2x+2kπ)..... für kZ

also ?...

.
Antwort
DrBoogie

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14:23 Uhr, 13.11.2015

Antworten
Wenn Funktion f periodisch mit Periode T ist und Funktion g monoton, dann hat gf offensichtlich auch Periode T. Das ist hier der Fall mit f=sin(2x) und g(x)=ex.
tompr

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14:25 Uhr, 13.11.2015

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Abstand zwischen wiederkehrenden Maxima scheint π zu sein (geraten)
Abstand zwischen wiederkehrenden Minima scheint auch π zu sein (wiederum geraten)
Erste Ableitung von f(x)=esin(2x) ist 2esin(2x)cos(2x)
Das ist tatsächlich sehr interessant, hilft mir aber aktuell nicht im Geringsten :-(
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DrBoogie

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14:32 Uhr, 13.11.2015

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Vergiss Ableitungen und Maxima, sie beweisen nichts.
tompr

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14:37 Uhr, 13.11.2015

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So weit waren wir beide ja schon mal (und ich mag da auch überhaupt nicht widersprechen) - aber das offensichtliche ständige Wiederkehren dieser Idee hier im Forum lässt mich zumindest hoffen, dass man daraus eine Art Heuristik für das "Raten der Periode" entwickeln kann ...
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rundblick

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14:43 Uhr, 13.11.2015

Antworten
.

".. für das "Raten der Periode" .."


da gibt es doch NICHTS mehr zu Raten ... siehe oben !!

.
Antwort
DrBoogie

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14:46 Uhr, 13.11.2015

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Nun, wenn Funktion periodisch ist, dann sind auch ihre Minima, Maxima und Nullstellen periodisch, also eine Heuristik ist es schon.
Nur sieht man im Beispiel von esin(2x) sofort, dass Periode π ist, von daher wozu noch irgendeine Heuristik? Und es ist nicht so, dass nur ich das sehe, Herr Rundblick hat es auch sofort gesehen. :-)
Die Begründung habe ich auch schon oben geschrieben, mit g und f.

Ich finde übrigens falsch, dass Du versuchst, eine feste Regel herauszuarbeiten, welche Du dann einfach und fast schon mechanisch anwenden willst. Das ist keine Mathematik, das ist Buchhalung. Mathematik ist kreativ und keine Anwendung von Vorschriften!
tompr

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16:41 Uhr, 13.11.2015

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Nur sieht man (Dr. Boogie und Dr. Rundblick, Dr. Tom leider nicht) im Beispiel von esin(2x) sofort, dass Periode π ist,...
Woran habt Ihr es gesehen ?????

Ich greife die Idee mit der Verknüpfung der Funktionen nochmal auf (das half ja auch schon bei der Addition). Wie allgemein kann man es sagen ? Gilt es nur für esin oder gilt es auch für ... oder ... ?
Sorry, vergiss die Frage,da hatte ich was überlesen: f periodisch mit Periode T ist und g monoton :-)
Gibt's 'ne wissenschaftlich belastbare Quelle ?

Tut mir leid, dass ich mit meinem Versuch, eine feste Regel herauszuarbeiten, welche dann einfach und mechanisch anwendbar sein soll, auf Unverständnis stoße. In der Tat habe ich zum kreativen Teil der Mathematik nie den richtigen Draht gefunden. Vielleicht sollte ich aber dazu sagen, dass ich kein Mathematiker bin sondern Wirtschafts-Informatiker ;-)
Ich denke also gerne etwas "mechanistisch" ...
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DrBoogie

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20:10 Uhr, 13.11.2015

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"Gibt's 'ne wissenschaftlich belastbare Quelle?"

Ich glaube nicht. In Wirklichkeit interessiert die Frage "wie erkenne ich periodische Funktion" höchstens die Dozenten, die keine Phantasie haben, eine bessere Aufgabe zu stellen. Heutzutage ist es sehr einfach, mit Hilfe des Computers die Periodizität einer Funktion zu prüfen. Also entweder erkennt man dies sofort oder fragt Computer. :-)

"Ich denke also gerne etwas "mechanistisch" "

Ist Dein gutes Recht. Aber dann musst Du Dich damit abfinden, dass Du nicht alle Aufgaben wirst erledigen können. Ein Versuch, Mathematik vollständig "zu mechanisieren", ist genauso hoffnungslos wie ein Versuch, Kunst "zu mechanisieren". Bis zu gewissem Punkt kann man auch komplett unbegabten Leuten Malerei und Schriftstellerei beibringen, aber nur halt bis zu einem gewissen Punkt. Bei der Mathe ist es nicht anders.
tompr

tompr aktiv_icon

13:30 Uhr, 16.11.2015

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Akzeptiert - ich werde mich damit abfinden, dass nicht alle Aufgaben erledigt werden können.

Leider habe ich auch noch keinerlei Handghabe bei der multiplikativen Verknüpfung zweier periodischer Funktionen.

Aber ein Letztes noch zu diesem Thema: Wie sieht's denn aus mit dem Gegenteil, einer schnellen Beweisführung, dass bestimmte Funktionen nicht periodosch sind, wie zum Beispiel die folgende

y=sin2x+x

Sind denn da meine Punkte zu holen ?
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DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

13:37 Uhr, 16.11.2015

Antworten
sin2(x)+x kann nicht periodisch sein, weil die Funktion stetig, aber unbeschränkt ist. Stetige periodische Funktionen sind aber offensichtlich beschränkt.
Antwort
DrBoogie

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13:43 Uhr, 16.11.2015

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"Leider habe ich auch noch keinerlei Handghabe bei der multiplikativen Verknüpfung zweier periodischer Funktionen."

Wie sin(x)cos(2x)? Sie sind grundsätzlich periodisch, aber es gibt keine Regel, wie man aus Perioden von einzelnen Funktionen die Periode des Produkts berechnen kann. Also muss man in jedem Fall einzeln schauen.
Z.B. für sin(x)cos(2x) ist die Periode 2π, denn sin(x+2π)cos(2x+4π)=sin(x)cos(2x), aber sin(x+π)cos(2x+2π)=-sin(x)cos(2x)sin(x)cos(2x) (dass andere Perioden als π auch nicht in Frage kommen, ist schwer streng zu zeigen, aber intuitiv ist das klar).
Bei sin(x)cos(x) ist aber die Periode π, weil sin(x+π)cos(x+π)=-sin(x)(-cos(2x))=sin(x)cos(2x).




Frage beantwortet
tompr

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15:35 Uhr, 11.01.2016

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Danke Euch allen !