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John von Neumann soll gesagt haben: "In der Mathematik verstehen wir die Dinge nicht, wir gewöhnen uns nur dran"
Und in einem Statistikbuch von mir kann man im Vorwort lesen: "Dieses Buch ließt nur einer von ein paar Millionen Menschen komplett durch und nur einer von weniger als sechseinhalb Milliarden versteht ein Statistikbuch wirklich"
Dann stellt sich mir natürlich sofort die folgende Frage: Wenn nur etwa einer von 7 Milliarden die Statistik wirklich verstehen kann, wieso werden dann die Verfahren dauernd weiterentwickelt? John von Neumann würde nun einwenden, dass man ja nur solange herumprobiert, bis man auf etwas neues kommt. Mathematiker wären also - gemäß Neumann - nichts anderes als extrem fleißige logische Denkmaschienen ohne irgend eine Form von souveräner Intelligenz, also bloß in der Verfügung von fleißig antrainierten logischen Denkfähigkeiten und unverstandenen Werkzeugen.
Was versteht man also in der Mathematik unter "wirklich verstehen", wenn es - laut Neumann - schon nicht heißt, dass man etwas logisch nachvollziehen kann??
Würde mich auf eine Antwort freuen, ich hoffe ihr seid auch ein wenig philosophisch interessiert! ;-)
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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Und in einem Statistikbuch von mir kann man im Vorwort lesen: "Dieses Buch ließt nur einer von ein paar Millionen Menschen komplett durch und nur einer von weniger als sechseinhalb Milliarden versteht ein Statistikbuch wirklich"
Der Autor meinte wohl den Korrekturleser - dabei dachte er wohl an die vielen Studenten, die es nicht lesen.
Und der eine, der das Buch wirklich versteht, ist wohl nur der Autor - zur Zeit der Erstauflage gab es wohl noch nicht mehr als 6,5 Millarden Menschen.
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Ich denke, dass JvN im Grunde Recht hat (trotz leichter Übertreibung) und habe mir vorgenommen, nie zu dieser Menge zu gehören, die etwas nur halbversteht und sich damit zufrieden gibt. Halbverständnis und "krumme Dinge gerade sein lassen" konnte ich noch nie akzeptieren, was natürlich auch Nachteile hat.
Momentan jedoch, werde ich im Studium tatsächlich genau dazu genötigt, weil die Zeit nicht ausreicht, um alles so zu bearbeiten, wie ich es gerne würde.
Man wird sehen, wie sich das entwickelt.
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