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Hallo Leute, ich hätte eine grundsätzliche Frage zur Partialbruchzerlegung. Ich denke, dass ich das Verfahren ganz gut anwenden kann, aber ich habe mich gefragt, warum zwangsläufig die Bedingung Zählergrad Nennergrad gelten muss.
Vielen Dank schon mal für eure Hilfe :-)
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Diese Bedingung gibt's nicht. Aber es ist einfacher zu rechnen, wenn der Zähler möglichst "klein" ist. Und die Situation "Zählergrad<Nennergrad" kann man immer leicht erreichen, durch Polynomdivision.
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Hi, ja klar kann man die Situation Zählergrad Nennergrad mit Polynomdivision leicht erreichen und dann die Partialbruchzerlegung anwenden. Ich habe nur nie verstanden warum dieser Schritt nötig ist. Danke schon mal für die Mühe.
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Es ist wie gesagt nicht unbedingt nötig, es erleichtert nur etwas die Rechnerei.
Beispiel: . Ich kann sofort schreiben und dann Koeffizienten bestimmen:
=> , , , . Es gibt viele Lösungen, aber das ist nicht schlimm, sie führen zum gleichen Ergebnis. Z.B. die Lösung , , . Dann hat man . Das geht also. Aber es ist aufwendiger und es gibt einen kleinen Nachteil - eben die Nichteindeutigkeit der Lösung. Es gibt nämlich Leute, die damit ein Problem haben. Obwohl ich finde, dass solche Systeme noch einfacher zu lösen sind als eindeutige.
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Ok danke das hat mir mit dem Verständnis echt weiter geholfen :-)
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