|
---|
Hallo, ich habe zwei Polynome aus dem Polynomring mit Koeffizienten aus den rellen Zahlen: und mit . Man soll Paare(c,d) finden, wobei der grad(ggT(a,b))=1 Ist damit gemeint, dass man Polynome vom Grad als 1 als größten gemeinsamen Teiler sucht? Dann würde ich mit Polynomdivision anfangen: mit Rest: Dann weiter: mit Rest Dieser Rest muss doch dann so gewählt werden, dass er 0 ist. Ist das überhaupt so richtig? Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
Hierzu passend bei OnlineMathe: Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de: Polynomfunktionen / ganzrationale Funktionen - Einführung Rechnen mit Klammern Teilbarkeit natürlicher Zahlen |
|
"Ist damit gemeint, dass man Polynome vom Grad als 1 als größten gemeinsamen Teiler sucht?" Nein. Gemeint ist, dass Sie keine gemeinsame Teiler außer Konstanten haben. |
|
ich muss die Polynomdivision weiterführen, bis ich kein mehr habe. Ist das Vorgehen so überhaupt korrekt? |
|
Das ist ein möglicher Weg. Ich vermute, dass es einen eleganteren Weg geben müsste, aber momentan sehe ich ihn nicht. |
|
Gut. Dann würde ich weiter erhalten: mit Rest aber doch das sein muss. Das widerspricht doch der Voraussetzung? |
|
Hallo, auch Doktoren sind nicht unfehlbar! grad(ggT(a;b)) ggT(a;b) Du hattest also mit Deiner Annahme recht und kannst beim linearen Rest aufhören mit der Polynomdivision! |
|
Danke:-) also oder Wie interpretiere ich das jetzt, um auf meine Paare zu kommen? |
|
Ja, ich habe das Wort grad da glatt übersehen. :-O |
|
Das ermöglicht dann auch eine elegantere Lösung. Es muss jetzt ein geben, so dass beide und teilt. Damit ist eine Nullstelle von beiden Polynomen, woher folgt und . Also, es muss gelten. Es bleibt nur noch die Frage, ob sie noch einen anderen gemeinsamen Teiler haben könnten in diesem Fall. |
|
Ok ich sehe schon, meine Lösung ist nicht so toll. Wie handelst du den anderen Fall ab? |
|
Hallo DrBoogie, deine Idee ist kreativ, aber du hast vermutlich übersehen, dass die beiden Polynome außer a noch andere, komplexe Nullstellen besitzen. Deswegen führt der Vietasche Wurzelsatz nicht zwangsläufig auf beziehungsweise . |
|
Was ist mit meinem Ansatz aus . Geht das so? |
|
"deine Idee ist kreativ, aber du hast vermutlich übersehen, dass die beiden Polynome außer a noch andere, komplexe Nullstellen besitzen." Ja, und? "Deswegen führt der Vietasche Wurzelsatz" Habe ich gar nicht angewandt. Nochmals: teilt => . Einverstanden? Jetzt sei . Dann ist dasselbe wie . Widerspruch? |
|
Wo steht? Das kann doch gar nicht gehen, links eine Variable, rechts eine feste Zahl. |
|
Ich meine, dass der Rest dann 0 ist, wenn . Wie wäre es denn richtig? |
|
Nein, denn kann nicht sein. |
|
Warum nicht. Aber ist es überhaupt richtig, dass sein muss |
|
Warum, habe ich schon erklärt. Nein, auch nicht richtig. Du hast Polynomdivision nicht zu Ende geführt. Man muss dann noch durch teilen. Und dann eigentlich noch einmal. Wenn man Spaß daran hat, denn der von mir vorgeschlagener Weg ist kürzer. |
|
Ok du hattest noch geschrieben: Es bleibt nur noch die Frage, ob sie noch einen anderen gemeinsamen Teiler haben könnten in diesem Fall. Wie schließt du das aus? |
|
Hallo DrBoogie, du hast recht, ich habe dich zu unrecht getadelt. Die Lösung ist auch zu schön, als dass sie scheitern darf. Es gilt: I: +ax+ II: +ax^3 Wenn man den zweiten Term in Zeile zwei durch den zweiten Term in Zeile eins teilt, erhält man eine gebrochen rationale Funktion +ax+ ))(ax und gehören eigentlich auch unte den Bruchstrich, gelangen aber auf dem Bildschirm nicht dorthin). Da komplexe Lösungen stets konjugiert auftreten, kann nur a Lösung von I und II sein, da sonst ein Term von Grad 2 übrig bleiben müsste. Und daraus resultiert dann auch, dass es außer a keine weiteren gemeinsamen Lösungen von I und II gibt. Es sei denn natürlich, ich irre ein weiteres mal. |
|
"Es sei denn natürlich, ich irre ein weiteres mal." Nein, es ist richtig. Es bleibt nur eine Kleinigkeit: der Fall bzw. muss man extra behandeln. In diesen Fall ist , was nicht passt. Also die Antwort ist und . |
|
Als Alternative kann man direkt relativ einfach zeigen, dass für keine stimmen kann. |
|
also die die Paare erfüllen die Bedingung. Was wäre denn dann der ggT? |
|
|
|
Ach ja. Warum muss man egtl aufpassen auf kompelexe Nullstellen, diese wären doch irrelevant über den reellen Zahlen? Wie würde ich zum kgV kommen? |
|
"Warum muss man egtl aufpassen auf kompelexe Nullstellen, diese wären doch irrelevant über den reellen Zahlen?" Muss man nicht wirklich. "Wie würde ich zum kgV kommen?" |
|
Ok jetzt verstehe ich es: sei und Dann wäre ggT=x-2 und kgV= so muss es dann sein. |
|
Ja, richtig |
|
Danke dir für deine Hilfe :-) |