Moe93 
22:58 Uhr, 16.12.2017
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Hi allerseits,
ich soll zeigen, dass die Nullfunktion ist, sofern ist. (Eine Norm auf dem VR Allerdings ist die Aussage klar, daher weiß ich nicht, was ich großartig beweisen soll.
Mein Ansatz:
Mit der Dreiecksungleichung gilt: Also folgt wegen dass ist. Nun muss noch gezeigt werden, dass die Nullfunktion ist. Es ist aber ,also muss die Nullfunktion sein.
Danke im Voraus
Moe
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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Moe93 
23:06 Uhr, 16.12.2017
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Ergänzung: ist eine stetige reellwertige Funktion auf .
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Hi,
ich verstehe nicht warum du zeigst. Beachte, dass alleine daraus nicht auf folgt, siehe zum Beispiel . Man muss also schon mit arbeiten. Du musst nun begründen warum für ein stetiges aus schon auf folgt.
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Moe93 
23:50 Uhr, 16.12.2017
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Vielen Dank für deine Antwort!
Mir ist bewusst, dass dann daraus nicht folgt, dass die Nullfunktion ist (Dein Beispielt zeigt es ja). Ich dachte, ich umgehe das wegen . Nur hat das eine nichts mit dem anderen zu tun, vermute ich mal?
Hast du einen Tipp für mich? Vielleicht könnte man irgendwas mit dem Hauptsatz des Int. und Diff.rechnung machen, . mit der Stammfunktion arbeiten? Die Voraussetzungen sind ja erfüllt.
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ist doch für jede Funktion erfüllt, weil der Betrag immer nichtnegativ ist, insofern sehe ich nicht was du meinst.
Ich hätte einfach die Stetigkeit ausgenutzt: Angenommen für ein dann hast du wegen der Stetigkeit auch ein mit für alle (wenn eine stetige Funktion an einer Stelle positiv ist, dann gibt es schon eine ganze Umgebung von in der die Funktion positiv ist). Damit lässt sich nun zeigen, also ein Widerspruch. Mit dem Hauptsatz kann man jedoch tatsächlich einen kürzeren Beweis führen, falls dir das lieber ist. In meinem Beweisvorschlag sieht man aber dafür anschaulich schön was passiert.
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Moe93 
13:49 Uhr, 17.12.2017
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Vielen Dank nochmal für deine Antwort.
Ich dachte, man schließt vielleicht den Beweis damit ab, dass man sagt, dass eben wegen des Betrags immer nichtnegativ ist - unwichtig!
Ich verstehe den Sinn deines Beweises nicht und vor allem nicht, wenn man mit den Vorüberlegungen zeigen soll, dass das Integral von a bis dann größer Null ist. Also du nimmst dir eine -Umgebung um und setzt voraus, dass ist, um den Widerspruch zu führen. Dann ist . Aber was soll man mit anfangen? Also im eindimensionalen ist das anschaulich klar, ich wüsste nicht, wie ich diese Ungleichung im weiteren Verlauf nutzen sollte. Tut mir leid, wenn ich etwas schwer von Begriff bin. Ich glaube, die Sache mit der Stetigkeit ist im ersten bzw. zweiten Semester immer etwas, was nicht leicht fällt.
Wie dem auch sei:
Zum Beweis mittels Hauptsatz:
Die Voraussetzungen sind ja gegeben, wie gesagt, also:
wobei die Stammfunktion ist. Daraus folgt . Das bringt mir reichlich wenig.
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Unser Ziel ist ja für zu zeigen. Ich führe dann einen Widerspruchsbeweis: Angenommen für ein dann ist . Ohne Beschränkung der Allgemeinheit kann man (da stetig) sogar annehmen, das macht den weiteren Beweis weniger technisch. Wegen der Stetigkeit findest du dann ein so dass für alle wobei wir dabei so klein wählen, dass (dafür braucht man also dass kein Randpunkt von ist). Der Witz ist nun, dass du für hast. Damit kannst du das Integral nach unten abschätzen: und nun benutze hier um weiter abzuschätzen.
Du brauchst den anderen Teil vom Hauptsatz: Ist stetig, so ist differenzierbar mit für . Wende das nun auf die stetige Funktion an.
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Moe93 
14:53 Uhr, 17.12.2017
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Es genügt also schon, zu sagen:
für
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Du hast keine Abhängigkeit von mehr, man erhält einfach also den erwünschten Widerspruch.
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