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Zu zeigen ist: Sei ein Primideal eines Rings . Dann ist das von erzeugte Ideal ein Primideal im Polynomring . Meine Idee: besteht aus denjenigen Polynomen, deren Koeffizienten allesamt in liegen. Sind und in Polynome, so ist mit . Soll liegen, so müssen alle seine Koeffizienten in liegen. Es ergibt sich zunächst , also ( ist Primideal) o.B.d.A. , aber jetzt komme ich nicht weiter. Denn die nächste Information lautet , also nach Subtraktion von auch , aber nun kann man leider nicht folgern, dass liegt (genauso gut könnte ja auch liegen. Daher kann ich nicht, das Argument fortführend, oder folgern. Hat jemand Ideen? Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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Hallo, müsste es nicht ein Polynom KLEINSTEN Grades geben, falls es (was ja auch nicht zu erwarten ist) es tatsächlich ein Polynom gibt, dass selbst zwar im Ideal liegt, aber keiner seiner beiden Faktoren? Also versuchen wir es auf diese Weise mit einem Widerspruch. Annahme: Es gibt ein Polynom mit und . Dann sei minimalen Grades mit dieser Eigenschaft. Wir verwenden einfach und . Wir wissen ja, dass liegt, also oBdA (oder , wenn dir das in diesem Fall lieber ist). Nun betrachten bzw. genau genommen . Es hat die gleichen Koeffizienten wie , aber der Grad ist um 1 geringer. Da mit minimalem Grad gewählt worden war, muss aber die Eigenschaft besitzen, dass einer seiner Faktoren in liegt. kann es gemäß Annahme nicht sein. Wäre , so auch und schließlich selbst, was aber auch im Widerspruch zur Annahme steht. Ergo haben wir ein Polynom kleineren Grades gefunden als dasjenige minimalen Grades. Das steht im Widerspruch zur Annahme. Also war die Annahme fehlerhaft. Mfg Michael |
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Ach interessant, vielen Dank für die Antwort! Jetzt wo du mich auf die Idee mit der Minimalität gebracht hast, fällt mir ein, dass man ja auch (ich verwende deine Notation) o.B.d.A. folgern könnte. Dann liegt auch und man betrachtet , und folgert aus , dass einer der Faktoren in liegen muss, also , also auch liegt (Widerspruch). Aber ich fürchte, dass mein Beweis nicht ganz funktioniert, weil tatsächlich nicht sein muss, sondern die Grade könnten auch gleich sein, wenn (der Ring ist ja nicht unbedingt nullteilerfrei).... |
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Hallo, tja, das Problem gibt es in meinem Versuch auch. Vermutlich kommt man doch mit deinem ersten Ansatz zum Ziel. Wir nehmen , her und definieren vorsichtshalber für bzw. . Sei nun mit . Aus folgt also . Fall 1: Dann folgt aus : . Es folgt wegen dann . Haben wir iterativ () schon bewiesen, so folgt auch: und wegen eben . Auf diese Weise haben wir schließlich nachgewiesen. Der 2. Fall geht entscprechend. Fall 3: Daraus ergeben sich die drei Unterscheidungen: , bzw. Die Fälle a) und b) laufen entsprechend ab zu Fall 1. Interessant ist eher Fall 2c). Letztlich läuft es darauf hinaus, dass man immer herleiten kann, dass oder gilt. Um die Sache zu Formalisieren, wäre vielleicht nun der Trick mit dem minimalen Index (oBdA) zu arbeiten, der gerade NICHT in liegt. Von dem ausgehend wäre dann nachzuweisen, dass folgt (oder ein Widerspruch zur Minimalität von ). Vielleicht reicht das schon, um wieder auf deinen ursprünglichen Weg zurückzukommen? Mfg Michael |
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