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Hallo, im Zusammenhang mit der Beschäftigung mit der Berechnung von bin ich auf eine Kongruenz gestoßen, die ich gerne beweisen möchte. Und zwar geht es darum, zu zeigen, dass genau vier Lösungen bei für hat. Die habe ich in der Gleichung gewählt, da sie die kleinste Primitivwurzel von ist. Leider habe ich keinen Ansatz. Und mein Versuch, und zusammenzufassen in der Formel mit ist auch nicht gerade zielführend. Kann mir jemand einen Anstoß geben? Sukomaki Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
Hierzu passend bei OnlineMathe: Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de: |
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Warum rechnest du nicht einfach alle Kombinationen für durch und verifizierst so die Behauptung? Kriegt zwar keinen Schönheitspreis, aber ist doch legitim. ------------------------------------------------- Ok, ein anderer Versuch, ist aber nicht unbedingt kürzer: Man kann ja jedem exakt einen Index zuordnen mit , da ja 3 schließlich Primitivwurzel ist. Nun kann man aus dem Tripel mit ja durchaus schlussfolgern , d.h. wir haben ein neues Tripel generiert. Das kann man nun reihum machen bis man nach 16 Schritten wieder auf das Ausgangstripel stößt (die werden modulo 8 betrachtet, das hingegen modulo 16). Egal mit welchem Paar (und zugehörigem ) man startet, man gerät immer in einen solchen 16er-Zyklus. Bei insgesamt Paaren gibt es also genau 4 solche 16er-Zyklen, welche paarweise disjukt sind. |
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Ich habe es schon auf diese Weise verifiziert. Aber ich hätte es lieber ein wenig eleganter. Für ist jedes 4 mal vertreten. Für ist jedes 16 mal vertreten. Für ist jedes 64 mal vertreten. u.s.w. Für gibt es jedoch kein Muster. Ich habe erwartet, dass jedes da genau einmal auftritt. Ist aber nicht so. |
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Also ich halte meine Ergänzung für elegant genug - wenn auch (wie gesagt) nicht kürzer. Man muss übrigens noch ergänzend begründen, warum niemals eintreten kann, aber das ist so schwer nicht. |
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> Bei insgesamt Paaren gibt es also genau solche er-Zyklen, welche paarweise disjukt sind. Und aus der Tatsache, dass wir die Menge der Paare derart zerlegen können, folgt unmittelbar, dass für jedes vier verschiedene Darstellungsmöglickeiten existieren? > warum niemals eintreten kann Ich habe zuerst gedacht, das hätte damit zu tun, dass Primitivwurzel von ist. Aber da gibt es ein Gegenbeispiel : ist Primitivwurzel von und trotzdem und |
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> Und aus der Tatsache, dass wir die Menge der 64 Paare derart zerlegen können, folgt unmittelbar, dass für jedes vier verschiedene Darstellungsmöglickeiten existieren? Im Zusammenhang damit, dass in jedem 16-er-Zyklus jedes (und damit jedes ) GENAU einmal vorkommt (wie oben nachgewiesen): Ja! |
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Wie sieht der Beweis für richtig aus? |
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Naja, wegen ist das gleichbedeutend damit, dass für alle ungeraden ist. Da 3 Primitivwurzel modulo 17 ist, gilt aber , und damit eben wegen jener Primitivwurzeleigenschaft dann auch für alle , speziell also auch alle ungeraden . P.S.: Dein Beispiel ist schlecht gewählt: Die Argumentation wie bei klappt nur, wenn auch gerade ist, d.h. für Primzahlen |
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Das kann ich nachvollziehen. Aber ich verstehe noch nicht, warum für allgemein gilt. |
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Es gilt für sogar für ALLE ungeraden , allerdings muss eben 3 Primitivwurzel ist. Dass es auch "allgemein" gilt, habe ich ja gar nicht behauptet. Und nochmal: Das ist lediglich dafür nötig, dass der Exponent auch gerade ist. Wenn er nämlich ungerade wäre, dann klappt ja die obige Argumentation " für alle UNGERADEN " nicht mehr. Irgendwie schrecklich, dass du die Argumente so bunt durcheinander würfelst. Lies doch das nächste mal bitte genauer! |
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> Es gilt für sogar für ALLE ungeraden p, allerdings muss eben 3 Primitivwurzel ist. Gibt es so ein mit der Eigenschaft, dass es ungerade, aber nicht prim ist, so dass eine Primitivwurzel zu ist? > Wenn er (der Exponent ) nämlich ungerade wäre, dann klappt ja die obige Argumentation " für alle UNGERADEN " nicht mehr. Das ist mir schon klar. Hey, ich habe so die Angewohnheit, dass ich manchmal das Richtige meine, aber etwas Falsches schreibe. :-D) Sorry dafür. Ich meinte, dass wenn Primitivwurzel zu der Primzahl ist und DANN gilt : Das ist z.B. der Fall für (das meinte ich mit "allgemein") Und unter diesen Voraussetzungen, frage ich mich eben, warum ist. Nicht mehr und nicht weniger. |
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Ok, ausführlichst: Allgemein gilt für alle ungeraden Primzahlen sowie nicht durch teilbaren laut Kleinem Fermat . Damit gilt entweder oder . Ist nun zudem Primitivwurzel modulo , dann darf ersteres nicht gelten, somit gilt in dem Fall zwangsläufig . |
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Dann habe ich das jetzt verstanden. Danke. Es ist einfacher als ich vermutet habe. Ich erkenne mal wieder, wie wichtig es ist, Sätze zu kennen. Und diese natürlich auch anzuwenden. Z.B. würde ich bei so mancher Grenzwert-Berechnung ohne den de l'Hopital nicht weiter wissen. Aber auch der mathematische Blick ist von Nutzen. Ich staune des öfteren über Deine Klarheit, die mir leider ein wenig abgeht. Ich könnte zwar sagen, was es mit der Zahl auf sich hat, aber denke zuweilen zu kompliziert. |
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